Bleiben oder Gehen

im Moment bin ich Zuhause. aber ich habe einen gut bezahlten Job und mache eine Zusatzausbildung jetzt die auch was einbringen wird

ich würde mir ja eine enge Beziehung wünschen die gleichzeitig spannend bleibt aber ich glaube das eine schließt das andere aus.. leider
zumindest bei mir

Dazu noch mit einem Uranus auf 0 Grad - zwischen 2 Möglichkeiten und zwei Welten im 5. Haus - keine verkehrte Idee.....wenn du dich traust...

Eine Chance dafür wird dir ja Transit-Saturn geben - der ein Jahr lang auf 0 Grad hin und her turnt.... :)

Es bleibt spannend bei dir. :rolleyes:

Bist du denn finanziell unabhängig ?
.
 
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ich würde mir ja eine enge Beziehung wünschen die gleichzeitig spannend bleibt aber ich glaube das eine schließt das andere aus.. leider zumindest bei mir

Ich glaube nicht nur bei dir - das bringt die Natur und der Alltag so mit sich . das geht real nur geträumt...und ich fände es auch in Wahrheit langweilig.

.
 
habe mich schon gefragt ob nicht eine ungewöhnliche Beziehung das richtige wäre um alles zu retten.

getrennte Wohnungen. Ich gönne mir ab und an einen Liebhaber (nur fürs Bett)...dadurch wird meine Ausstrahlung auch wieder anders ...

ich frage mich das ernsthaft weil...
mein DC im Wassermann... ich frage mich, ob dieser DC nicht eine Art Bezihing verlangt, die über Konventionen erhaben ist und sich völlig frei ausdrückt..
Getrennt wohnen und getrennte Betten käme für mich nie in Frage. So zusagen nur fürs Entspannen zusammen in einem Bett?
 
liebe Waagemutig.

nun. vielleicht fange ich damit an, wie ich ihm wahrgenommen hatte als wir uns kennenlernten.

Ich konnte mich zuallererst total gut mit meinem Mann unterhalten!! Ich empfand ihn als sehr empathisch und hilfsbereit. charmant, körperlich sehr anziehend. Er konnte total gut mit meinem Sohn, der damals gerade 3 wurde.

Aber - und das sehe ich heute rückblickend so, eigentlich hing er noch sehr lange am Alten, ich denke auch, an der Ex. Und so machte er Zugeständnisse, die ein "normaler" Mensch im Falle einer Trennung nicht machen würde, da er sich damit in Schulden begab, aber er der Familie das Haus und alles, was darin war, bis auf ein paar Möbel, die dem.E. reif für den Sperrmüll waren, gelassen hat.

Deshalb muss ich heute - auch rückblickend - sagen, ich konnte nicht alles verhindern, aber bei manchen Dingen konnte ich ihn schon so weit bekommen, dass ihm klar wurde, dass es immer auch fair für BEIDE Seiten sein sollte und er nicht sich selbst komplett vergisst.

Das war es, was ich mit der Scheidung zu tun hatte. Ich denke aber, er ist heute schon auch froh, dass ich da als regulierrndes Moment an seiner Seite war.

Allerdings war schon immer eben diese "Alte Familie" ein Problem, dass auf unsere Beziehung trennenden gewirkt hat, immer wieder. Ich selbst komme aus einer Patchworkfamilie und ich muss sagen, er hat es schon teilweise fast zwanghaft übertrieben

zb lebten wir schon zusammen. sein Sohn, der damals gerade 8 war, fühlte sich aber durch mich und meinen Sohn (ich sage es jetzt mal neutral) "irritiert" und so wurde er von der ex quasi erpresst, entweder der Sohn ist beim Umgang alleine oder er kommt nicht mehr...

was tat mein Mann... er zog hier aus und mietete eine 2 Zimmer Wohnung... letztlich war er dort nur an den Umgangswochenenden.... aber wozu.. es war damals ein ziemlicher Bruch für mich aber ich hielt an uns fest...

irgendwann zigen wir dann wieder zusammen (etwa 2 Jahre vergingen) , entschlossen uns noch ein Kind zu bekommen und heirateten. aber am Tag der Hochzeit... mit besagter Tochter, musste ich feststellen, dass es dann mit der gesunden Ablösung doch nicht so weit her war .... und dann eben...


das ist nur eine Kurzfassung....

heute sehe ich ihn etwas anders. Reden können wir immer noch toll, aber nur über Gott und Die Welt. wenn es ans Eingemachte geht oder er wirklich offen sein soll.... das geht extrem schlecht....

wie er sich über meinen Sohn geäußert hat, hat mir dann auch ein anderes Bild gebracht, wie sehr er wirklich dieses Kind, das er ja von klein auf mitgrossgezogen hat, angenommen hat.

und natürlich das Theme Ehrlichkeit. das ist bei uns ein Problem. aber so, dass er oft Dinge verschweigt von denen er weiss, dass sie etwas zur Sache tun oder auch Lügt . also Vertrauen mittlerweile m.E sehr sehr ramponiert.

mittlerweile denke ich, ich habe in ihn meinen Fischeanimus projiziert, der er aber garnicht ist.

LG
Liebe @ElaFie,

wenn ich deine Geschichte so lese, weiß ich warum ich auf diesen Thread gestoßen bin.
Lebenswege ähneln sich sicher immer wieder.
frau verliebt sich in einen getrennt lebenden Mann.
Beide suchen einen Partner und glauben endlich den Mann / Frau gefunden zu haben.
Die Liebe scheint so stark zu sein, die hält alles aus !
Mann noch mehr bzw. anders belastet mit der Vergangenheit.
Also ist das erste Thema zuerst die "Altlasten" und frau versucht dieses aufzuarbeiten.
z.B. finanzielle Aufarbeitung - die Probleme mit den ewigen Diskussionen mit der Ex über Besuchszeiten der Kinder ...
dann natürlich noch den Problemen des Partners mit meinem eigenen Sohn.

Ich weiß, wovon ich rede ! Zum Glück für mich schon viele Jahre her.
Als die Liebe dann irgendwann mal doch sehr einen Knacks bekam -
sie konnte sich ja gar nicht im "normalen" Bereich entwickeln -
fühlte sich - heute sage ich jeder von uns - sehr unfair behandelt.
Es war nur noch ein gegenseitiges verletzt - sein - Gefühl.

Erst als ich lernte, mich nicht mehr als Opfer zu fühlen und mein eigenes Selbstbewusstsein zu entwickeln,
konnte ich auch seine Verletztheit sehen und akzeptieren.
Dazu bedurfte es aber viel außerhäuslichen Hilfen.
Ein Vorteil hatte ich, wir zusammen haben kein Kind.

Ich war zeitweise depressive Phasen - und er hatte zeitweise sich sehr dem Alkohol verschrieben.

Ich schreibe dir diese meine Geschichte in sehr knappen Zügen,
da ich dir deutlich machen möchte - für beide Seiten ist es eine hohe Belastung
mit so vielen "Altlasten" eine gleichberechtigte Partnerschaft führen zu können.
Wenn nicht gelernt wird, dies zusammen sehen zu können,
werden beide Partner Schaden erleiden.

Damals konnten viele nicht verstehen, warum ich mich nicht getrennt habe.
Heute weiß ich - ich musste dadurch, da ich meine eigenen "Altlasten" aus der Kindheit mit mir herum schleppte.
Hätte ich mich getrennt, hätte ich sie in die nächste Partnerschaft mitgeschleppt.

Ich wünsche dir ein gutes Gelingen - für was du dich auch immer entscheiden wirst.
 
Liebe Waagemutig,

danke für deine Zeilen!

Seid ihr noch zusammen?


LG



Liebe @ElaFie,

wenn ich deine Geschichte so lese, weiß ich warum ich auf diesen Thread gestoßen bin.
Lebenswege ähneln sich sicher immer wieder.
frau verliebt sich in einen getrennt lebenden Mann.
Beide suchen einen Partner und glauben endlich den Mann / Frau gefunden zu haben.
Die Liebe scheint so stark zu sein, die hält alles aus !
Mann noch mehr bzw. anders belastet mit der Vergangenheit.
Also ist das erste Thema zuerst die "Altlasten" und frau versucht dieses aufzuarbeiten.
z.B. finanzielle Aufarbeitung - die Probleme mit den ewigen Diskussionen mit der Ex über Besuchszeiten der Kinder ...
dann natürlich noch den Problemen des Partners mit meinem eigenen Sohn.

Ich weiß, wovon ich rede ! Zum Glück für mich schon viele Jahre her.
Als die Liebe dann irgendwann mal doch sehr einen Knacks bekam -
sie konnte sich ja gar nicht im "normalen" Bereich entwickeln -
fühlte sich - heute sage ich jeder von uns - sehr unfair behandelt.
Es war nur noch ein gegenseitiges verletzt - sein - Gefühl.

Erst als ich lernte, mich nicht mehr als Opfer zu fühlen und mein eigenes Selbstbewusstsein zu entwickeln,
konnte ich auch seine Verletztheit sehen und akzeptieren.
Dazu bedurfte es aber viel außerhäuslichen Hilfen.
Ein Vorteil hatte ich, wir zusammen haben kein Kind.

Ich war zeitweise depressive Phasen - und er hatte zeitweise sich sehr dem Alkohol verschrieben.

Ich schreibe dir diese meine Geschichte in sehr knappen Zügen,
da ich dir deutlich machen möchte - für beide Seiten ist es eine hohe Belastung
mit so vielen "Altlasten" eine gleichberechtigte Partnerschaft führen zu können.
Wenn nicht gelernt wird, dies zusammen sehen zu können,
werden beide Partner Schaden erleiden.

Damals konnten viele nicht verstehen, warum ich mich nicht getrennt habe.
Heute weiß ich - ich musste dadurch, da ich meine eigenen "Altlasten" aus der Kindheit mit mir herum schleppte.
Hätte ich mich getrennt, hätte ich sie in die nächste Partnerschaft mitgeschleppt.

Ich wünsche dir ein gutes Gelingen - für was du dich auch immer entscheiden wirst.
 
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