Bitte um Hilfe

Jetzt bin ich neugierig, was du erlebt hast und wie du damit umgegangen bist, wenn du erzählen magst. 🙂
In aller Kürze - ich erlebte 32 Jahre lang in meiner Ehe übelstes Gaslighting - bis ich die Scheidung einreichte
( mit enormen finanziellen Verlusten) und geriet ein paar Jahre später in einer noch schlimmeren Beziehung -
aus der ich nach 5 Jahren wortwörtlich(!) bei Nacht und Nebel floh! ( natürlich auch total abgezockt :/ ).
Der EX-Ehemann schwört heute noch ( 12 Jahre nach der Scheidung),
dass ich " die Liebe seines Lebens" bin und wird bei Ablehnung echt zum Dämonen!
Seit ein paar Wochen gelingt es mir - Gott sei Dank - eine aufrechte Distanz! ( Stalking).

Wie ich damit umgegangen bin?- Dissoziation und dann Flucht!
( Darum stehe ich diesem Thema etwas distanziert gegenüber )

Aber sorry - das ist OT ;)
 
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Die Fassung verlieren ist ja der Punkt.....
da kommen die Dämonen hervor die aus früher Prägungszeit als negativ im Inneren manifestiert sind.
ZB. Wut. Ist nicht akzeptabel in der Gesellschaft.
Und die kann dann im Trigger raus kommen.
Eigentlich müssten wir uns in diesen Momenten filmen um uns dann betrachten zu können.
Vielleicht würden wir erschrecken vor uns Selbst.
Deswegen habe ich ziemlich am Anfang ja schon geschrieben, dass ich daran arbeite, gelassener zu sein. Oder besser gesagt wieder zu werden.

Und ich glaube schon, dass wir im sogenannten Trauma-Dreieck gefangen sind (ohne es zu wollen) und hoffe wirklich, dass wir dort wieder rausfinden.
 
@DBrasco

du kannst wenn du verletzt wirst, aufstehen und ruhig sagen, dass genau diese jene Worte dich gerade verletzen.
Und dann den Raum verlassen. So kann deine Frau auch ihre Trigger sehen.
Kinder sagen einem ja auch ehrlich ihre Gefühle, und spiegeln uns schonungslos :) wir wachsen ja damit auf und können damit umgehen. Also ich zumindest.
Beim Partner ist das wieder schwieriger. Da ist die Erwartungshaltung größer.
Aber ich denke es ist im Grunde richtig das Auszusprechen was einem Selbst verletzt ohne dass der Partner dann beleidigt oder unverständlich reagiert, bzw. darf er das, aber soll sie auch als die eigenen erkennen.
Jup, ich kenne das auch aus meinen Beziehungen. Es ist ein Prozess.
 
Man kann etwas im Anderen triggern / verletzen / provozieren, auch wenn man sich nicht etwa aggressiv verhält, sondern irgendwas sagt oder tut, was ihn (bzw sie) an Früheres erinnert. Und wenn man selber grad emotional drauf ist und der Andere dann mit ruhigen gewählten Worten kommt, kann einen selbst das auf die Palme bringen. Und noch ein anderer Gedanke:

Frauen bemängeln oftmals, daß sie sich nur mal von der Seele reden wollen, was sie belastet, stört, aufregt, ärgert (über sonstwen oder sonstwas), und der Mann setzt (bildlich gesagt) sogleich seine Heimwerkermütze auf und gibt ihr praktische Ratschläge. Sie aber bräuchte einfach nur sein Zuhören und ein Mitfühlen in der Art, daß er sowas sagt wie: "oh Mann, das ist ja echt ärgerlich!" Zu dem Part mit den vernünftigen Lösungen kann man später immer noch kommen. Aber erst muß das Gefühl, welches sie hat, heraus dürfen und einfach nur als solches aufgenommen werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Deswegen habe ich ziemlich am Anfang ja schon geschrieben, dass ich daran arbeite, gelassener zu sein. Oder besser gesagt wieder zu werden.

Und ich glaube schon, dass wir im sogenannten Trauma-Dreieck gefangen sind (ohne es zu wollen) und hoffe wirklich, dass wir dort wieder rausfinden.


Da ihr euch das beide wünscht, habt ihr eine gute Basis, und Liebe verbindet euch.
Lasst euch von Aussen helfen.
Ich wünsche Euch und euren Kindern alles Gute.
 
In aller Kürze - ich erlebte 32 Jahre lang in meiner Ehe übelstes Gaslighting - bis ich die Scheidung einreichte
( mit enormen finanziellen Verlusten) und geriet ein paar Jahre später in einer noch schlimmeren Beziehung -
aus der ich nach 5 Jahren wortwörtlich(!) bei Nacht und Nebel floh! ( natürlich auch total abgezockt :/ ).
Der EX-Ehemann schwört heute noch ( 12 Jahre nach der Scheidung),
dass ich " die Liebe seines Lebens" bin und wird bei Ablehnung echt zum Dämonen!
Seit ein paar Wochen gelingt es mir - Gott sei Dank - eine aufrechte Distanz! ( Stalking).
Holy shit. 32 Jahre Psychoterror und danach ein Stalker?

Ich hoffe, du kannst die aufrechte Distanz dauerhaft halten und findest jemanden, der dich wirklich liebt und nicht nur davon spricht oder dich besitzen/ kontrollieren/ manipulieren will.
Wie ich damit umgegangen bin?- Dissoziation und dann Flucht!
( Darum stehe ich diesem Thema etwas distanziert gegenüber )
Verstehe ich vollkommen.

Meine Frau hat ähnliche Erfahrungen machen müssen und hat jetzt teilweise grosse Schwierigkeiten mit echter Nähe und Vertrauen.
Und ich wünsche mir wirklich nur, dass sie eines Tages diese Nähe mit mir zulassen und aushalten kann.
Aber sorry - das ist OT ;)
Danke für deine Offenheit.
Fühle dich virtuell gedrückt. 🙂
 
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@DBrasco

du kannst wenn du verletzt wirst, aufstehen und ruhig sagen, dass genau diese jene Worte dich gerade verletzen.
Und dann den Raum verlassen. So kann deine Frau auch ihre Trigger sehen.
Kinder sagen einem ja auch ehrlich ihre Gefühle, und spiegeln uns schonungslos :) wir wachsen ja damit auf und können damit umgehen. Also ich zumindest.
Beim Partner ist das wieder schwieriger. Da ist die Erwartungshaltung größer.
Aber ich denke es ist im Grunde richtig das Auszusprechen was einem Selbst verletzt ohne dass der Partner dann beleidigt oder unverständlich reagiert, bzw. darf er das, aber soll sie auch als die eigenen erkennen.
Jup, ich kenne das auch aus meinen Beziehungen. Es ist ein Prozess.
Das ist wirklich ein sehr guter Tipp. Dankeschön. 🙂
 
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