Ich lese hier seit einiger Zeit vieles mit. Nun habe ich mich gefragt, warum eigentlich diese Thematik mich so interessiert. Und ich komme darauf, dass es vielleicht Zeit ist, etwas zu reflektieren:
1. Ich hatte schon drei Partnerinnen, die (z.T. schwere) Missbrauchserfahrungen hinter sich haben
2. Ich hatte selber eine, mit 'nem Homo, als ich ca 15-16 war. Irgendwas ist vielleicht zurückgeblieben, ich weiss dass ich mich sehr schuldig gefühlt habe, weil ich damals nicht die Kraft hatte nein zu sagen.
3. Eine Therapeutin hat zu mir gesagt, dass Missbrauchserfahrungen in der Kindheit sehr schwer aufzulösen sind und spätere Beziehungen beeinträchtigen können. Das hat mich etwas verunsichert.
Meine Frage nun : Wie war euer Weg? Gibt es die totale Auflösung/Therapie/Bewältigung?
Für mich gibt es ein Annehmen.....es ist passiert und ich lebe damit. Vor allem ist es wichtig, sich nicht schuldig zu fühlen.....
Therapien haben mir nur bedingt geholfen...obwohl ich sie nicht als schlecht empfinde...denke ich aber, dass jeder selbst herausfinden muss, wie er am Besten damit lebt. Und bei jedem ist es ein anderer Weg.....
lg Felice