Bei wem hat Schamanismus etwas bewirkt?

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Erdkröte;4111183 schrieb:
Andere "Hilflose" aber ergreifen die Macht, manipulieren den Helfer, fädeln ihm einen Ring in die Nase und führen ihn dorthin, wohin sie wollen, oft in Unglück und Erschöpfung. Darum gibt es den Spruch "Opfer sind gefährlich."

http://www.monday-seminars.com/helfersyndrom.html

Die Schwierigkeit für diese "Hilflosen" ergibt sich daraus, immer neue Facetten ihres Problems zu kreieren, um den Aufmerksamkeitslevel der Helfer nicht absinken zu lassen.

Würden sie sich wirklich helfen lassen, müßten sie die manipulative Überlegenheitsposition aufgeben, was ihrer Sicht nach zu einer Abhängigkeit vom Helfer führt. Dazu kommt noch die Angst, nach der Lösung des Problems in einem luftleeren Raum dann ganz allein dazustehen und mit der neugewonnenen Freiheit nichts anfangen zu können.
 
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Und das überrascht Dich??
Ich sag doch, es geht da nur* um Macht.

Schlage vor, Du verbesserst Deine Techniken (falls noch nötig) soweit, dass sie valide* und belastbare* Ergebnisse liefern - und dann erzählst Du den Leuten eben nur* die Ergebnisse, und behältst die Techniken für Dich. *eg*

Ja, das wundert mich.

Da es schon seit 2 Jahren Seminare zum Thema gibt und etliche Psychologen bei uns Schamanismus zur "Psychohygiene" nutzen.

Aber das liebe gute Pflegevolk hängt eben wieder nach...
Kein Problem, aber sich dann als Psychotisch oder Persönlichkeitsgestört bezeichnen lassen zu müsse, ist eben unschön. Gerade weil ganz groß geschrieben steht "Wir werten nicht".
Was solls ~shit happens~
Selbst denken ist eben out..:zauberer1

Generell wäre es ja auch scheiße, wenn man mal selbst denkt und vielleicht jemand doch mal heilt oder selbstständig macht (Patienten)...~ dann wären wir ( das Pflegeteam) ja arbeitslos ~ so ein Mist. Da hängen wir doch lieber an den alten Schematta und Modulen der Psychatrie, da kommt uns wenigstens keins Abhanden ;)

P.s: Ich schamanisier auch nicht großartig rum, bin kein Guru. Finde es nur bemerkenswert, das es funktioniert, selbst wenn man SELBST nicht dran glaubt und denkt man bildet sich da was ein *_* ~Grandios~

*hihi
 
Zuletzt bearbeitet:
Was mir die ganze Zeit bei Dir auffällt ist, daß Du immer andere fragst und nie auch nur ansatzweise mal bei Dir gräbst

Und ich finde es äußerst amüsant, wenn ich bei einer Frage, an der ich seit Jahrzehnten grüble und alle denkbaren und undenkbaren Erklärungen erkunde, dann unterstellt kriege, ich würde gar nicht drüber nachdenken und nur andere fragen.
(Das ist aber durchaus auch ein klassischer Stereotyp in der Esoterik.)
 
Ist eine lustige Frage für jemanden, der sich als unempfänglich für Sexuelles hält,

Wie gesagt kannte ich zu dem Zeitpunkt diesen unterhaltsamen Artikel noch nicht - der ist mir dann erst kurze zeit später in die Hände gefallen.
Ich finde es da aber auch ganz bezeichnend, dass man sich dann lieber empört, als eine einfache Fragestellung sachlich zu beantworten. (Bis jetzt haben die sich selbst für kundig ausgebenden Kräfte sich auch nur eifrig von diesem Artikel distanziert, ohne freilich selber irgendeine Aussage zu treffen was denn nun Sache ist. Finde ich auch irgendwie typisch und recht amüsant - diese ganze Geschichte ist sowieso ziemlich lustig, und ich stelle dann auch gern lustige Fragen dazu.)

Ich sehe mich übrigens keineswegs als "unempfänglich für Sexuelles"; ich finde es nur irgendwie, hm, billig.
 
Und ich finde es äußerst amüsant, wenn ich bei einer Frage, an der ich seit Jahrzehnten grüble und alle denkbaren und undenkbaren Erklärungen erkunde, dann unterstellt kriege, ich würde gar nicht drüber nachdenken und nur andere fragen.
(Das ist aber durchaus auch ein klassischer Stereotyp in der Esoterik.)

Anstatt ständig zu grübeln, wäre es doch angebracht, sich nicht nur passiv die Meinungen anderer anzuhören und darüber nachzudenken (Wahrscheinlichkeitstheorie), sondern das Problem aktiv - mit oder ohne Hilfe - im geistig-seelischen Bereich anzugehen, meinst Du nicht? Klar ist das nicht angenehm, wenn man durch vergangene schmerzhafte Erlebnisse nochmal durch muß, aber immer noch besser als ständig an einem Punkt hängenzubleiben. Von selbst löst sich da nämlich garnix, da kannst Du noch hundert Jahre drüber nachdenken.

Den ersten Schritt dazu muß jeder selbst machen. Das ist keine Unterstellung, sondern eine Tatsache.
 
Hi liebe Erdkröte,

Erdkröte;4111104 schrieb:
kamen mir ein paar Fragen an Dich in den Sinn.

mal schauen ob ich sie beantworten kann.

Kann bei jemanden/bei Dir irgendjemand, sei Heiler, Schamane, Psychotherapeut, Sozialpädagoge, etc., überhaupt etwas bewirken

Selbstverständlich. Wahrscheinlich jeder der irgendeine funktionierende Tech anwendet.

, wenn jemand / Du wie ich es wahrnehme dir überhaupt nicht wirklich helfen lassen willst bzw. KANNST ?

Ich sehe einen ganz gravierenden Unterschied zwischen bewirken und helfen.
Bewirken ist Tech. Helfen ist Manipulation - ist also: jemand anderem das aufdrücken was man meint was *gut* für ihn wäre. *Gut* und *böse* sind aber subjektive Werte.

Die gesamte Schöpfung ist dazu da, um damit zu spielen - um zu bewirken. Sie ist nicht dafür da, um Leuten irgendetwas aufzudrücken was man meint was gut für sie wäre.

Bei Therapeuten, Sozialpädagogen, etc., führt das zum sogenannten "Hilflose Helfer Syndrom". Weshalb z.B. viele Sozialarbeiter und Pädagogen ihren Job aufgeben oder häufig sich in einer Psychosomatischen Klinik wieder finden. Es ist wie Energie in ein Faß ohne Boden zu schütten.

Ich denke, dieses Phänomen ist bereits mit "tu was du willst soll sein das ganze Gesetz" völlig hinreichend erklärt.

Ich könnte auch auf zahllose andere Arten erklären was da falsch läuft.
Es passieren sehr viele menschliche Interaktionen auf der Basis, dass jemand große Mühe aufwendet, nur mit dem Ziel, um jemand anderem große Mühe zu bereiten, das wieder loszuwerden, was er ihm reindrücken will.
Wichtig ist: es haben dabei immer beide große Mühe.

Da sind dann weitere Fragen an Dich, wie könnte denn jemand bei Dir etwas bewirken ? Wie könnte jemand Dich erreichen ?

Indem er das will. (s.o: Tu was du willst soll sein das ganze Gesetz.) Dazu müsste er natürlich erstmal wissen was er will. Na, und wer tut das schon?

Die viel einfachere Variante ist dann: man könnte miteinander spielen - und solcherart lernen wie die Schöpfung beschaffen ist. (Das geht natürlich nicht, wenn jemand in der Idee lebt, ein Pädagoge/Sozialarbeiter/Schamane/Therapeut/Heiler zu sein und mithin dazu berufen, Anderen etwas reinzudrücken.)

Ich für meinen Teil habe fast 100% Schutz gegen Manipulation und Verzweckung. Und richtig interessant ist da erst der Schutz, der dann einsetzt, wenn ich mal nicht bewusst mitkriege dass ich manipuliert werde - das ist dann mein Defense-Contractor (oder Heiliger Schutzengel), und der ist noch viel penibler wie ich.

Kann jemand geholfen werden der nicht bereit ist sich zu bewegen ?

Ja, das ist natürlich immer die Frage - ob der Hampelmann sich bewegt, wenn man an den Fäden zieht - oder (wie ich meinem Chef mal gesagt hab): ob er denn wirklich glaubt, man würde rennen nur wegen der fauligen Karotte die man vor die Nase gehalten kriegt?

Wir wissen wo wir vor unserer (physischen) Geburt waren, wir wissen wo wir nach unserem (physischen) Tod sein werden, und ich finde, die (materielle) Episode dazwischen ist nicht wirklich so bedeutsam, dass es lohnend wäre sich deswegen unbedingt für Andere zum Affen zu machen. (Oder wie sagte der Pferdehufige zu dem alten Herrn da oben in den Wolken: non servam. ;) )
 
Da es schon seit 2 Jahren Seminare zum Thema gibt und etliche Psychologen bei uns Schamanismus zur "Psychohygiene" nutzen.

Aber das liebe gute Pflegevolk hängt eben wieder nach...
Kein Problem, aber sich dann als Psychotisch oder Persönlichkeitsgestört bezeichnen lassen zu müsse, ist eben unschön. Gerade weil ganz groß geschrieben steht "Wir werten nicht".

Ja, das kann ich nachempfinden, das ist enttäuschend.
Es ist halt ein schwieriges Terrain, und es verunsichert. Ich vermute, man hat überall gewisse Revierkämpfe, Hierarchien, und so Spielchen - ich denke das gibts auch in den Pflege-Einrichtungen. Und durch "magische" Tech an Erkenntnisse kommen ist dann etwas was sich kaum vergleichen läßt - man kann da nicht einschätzen wieviel "Punkte" das in der Hackordnung bringt.
Und da scheint der Mensch halt doch noch ein Primat zu sein - der dazu neigt, jene mit Scheisse zu bewerfen, die ihm den Platz im Revier streitig machen könnten...

Generell wäre es ja auch scheiße, wenn man mal selbst denkt und vielleicht jemand doch mal heilt oder selbstständig macht (Patienten)...~ dann wären wir ( das Pflegeteam) ja arbeitslos ~ so ein Mist.

Aich ein relevanter Punkt - wer will schon Veränderung, wenn er vom System lebt?

P.s: Ich schamanisier auch nicht großartig rum, bin kein Guru. Finde es nur bemerkenswert, das es funktioniert, selbst wenn man SELBST nicht dran glaubt und denkt man bildet sich da was ein *_* ~Grandios~

Ja, das ist aber noch nicht alles. Letztlich wirst Du, egal welche Technik Du nun einsetzt, wenn Du es konsequent betreibst, dahin kommen dass Du dich selber weiterentwickelst zu dem, was der Mensch eigentlich sein kann. Das ist etwas sehr wundervolles und großartiges - ein Mensch der sich selber erfährt und kennt - und der dadurch nicht mehr so recht dazu taugt, um in Machthierarchien und Abhängigkeitsstrukturen eingefügt zu werden. Und das macht den Anderen halt auch Angst...

*zwinker*
 
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Paßt doch hervorragend ins Bild. Verachtung der eigenen Sexualität.

Eher die Verachtung der selbst empfundenen eigenen Ohnmacht/Abhängigkeit. So gefühlt ferndiagnostiziert und somit unzulässig.

Ich poste es trotzdem, PPMc sucht sich eh das raus, was er will und kann gewiss mit solchen Vermutungen umgehen. :D

LG
Any
 
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