Hei Du,
also erstmal meine besten Wünsche für Deine Genesung. Wobei mir einfällt, daß jedes Ereignis einen auf etwas aufmerksam machen will
ja, das ist grundsätzlich auch meine These, dass Krankheiten in erster Linie Botschaften sind...
und eine Auszeit von allen Ablenkungen dazu dient, über die Ursachen der "Gekränktheit" nachzudenken.
... nur dass ich in dem Fall überhaupt nicht weiss was ich mit der Botschaft anfangen soll und mir das alles irgendwie "falsch zugestellt" vorkommt. Nur halt, dass ich bisher immer der Auffassung war, dass der Mensch eine unbegrenzte Frustrationstoleranz hat und so gesehen eigentlich alles abkann und keinen Grund hat, sich zu beklagen - und jetzt irgendwie den Eindruck bekommen hab, dass man mich mit genügend Verletzung und Frustration offenbar doch kaputtmachen kann.
Was fasziniert Dich denn so an Frauen, die nur am Geld der Männer interessiert und zu gar keiner normalen Beziehung fähig sind? Falsches Beuteschema, würde ich sagen.
Naja, ich hätt mich ja gefreut wenn ich irgendwas anderes gefunden hätte.
Ich weiss auch nicht was ne "normale Beziehung" sein soll - ich hab von jugend an versucht rauszufinden worum es da überhaupt geht - aber da ist nix bei rausgekommen.
Dabei hätte ich mir einfach nur ein bischen Liebe und Vertrauen gewünscht.
Puuuuh... wer hat Dir denn das erzählt? Erstens gibt es keine Ursünde, weil wir alle hier sind, um auf eigenen Wunsch zu lernen
Das ist ja genau das was wir haben, und was die ganze Lieblosigkeit hervorbringt: dass jeder seine
eigenen Wünsche verwirklichen will. Das nenne ich Gottesferne, bzw. Ursünde (ist dasselbe, genauso wie Gott und Natur synonym und dasselbe ist). Es gibt nur EINE Schöpfung, und die "eigenen Wünsche" stehen da im Widerspruch zur Schöpfung.
und zweitens kenne ich nur den Spruch "Frauen bewundern Männer wegen ihrer Stärke, aber lieben tun sie sie wegen ihrer Schwächen". Was soll das mit Haß zu tun haben?
Von Bewundern und Lieben hab ich nix mitgekriegt, stattdessen Vorträge zB dahingehend, dass ich nicht vollkommen erleuchtet sei und deshalb für die Gesellschaft einer Frau nicht zumutbar: ganz abgehobene und überdrehte Anspruchsdenke - Forderungen die man niemals verwirklichen kann. Aber das kennen wir schon von Tischlein-deck-dich ("Wovon sollt ich satte sein...") und dem Fischer-und-seiner-Frau ("ich will nicht Papst sein, ich will sein wie der liebe Gott") und der Prinzessin-auf-der-Erbse, usw. - alles nicht so wirklich neu...