Bei wem hat Schamanismus etwas bewirkt?

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Könnte es evtl. sein, dass Du da Lügengeschichten auf den Leim gegangen bist? Bei manchen Männern gilt es als schick, mit irgendwelchen Frauengeschichten aufzutrumpfen, die niemals stattgefunden haben. ;)

Nein, den Eindruck hab ich nicht. Und ich kriegs ja auch von der anderen Seite her mit, wenn ich zB eine Frau in die Disco begleite und sie dann plötzlich am Rumknutschen mit so einer Milieu-Gestalt ist.
 
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Klar, die interessanten Männer freuen sich den ganzen Tag voller Begeisterung darauf, dass sie abends Biertrinken und Sportschau gucken können - das ist natürlich hochinteressant. Und wenn ich erzähle, dass ich im Urlaub nach Papua-Neuguinea will, dann gucken sie ganz verständnislos und wissen nicht ob das auf Mallorca oder in der Türkei ist. Aber das sind halt die interessanten Männer, die kulturell was zu bieten haben, was Frauen wollen.

Oh nööö, diese biertrinkenden Sportschaugucker kannst Du mir nackig um Bauch binden und bei mir regt sich nichts. Allerdings beim ökoverliebten Papua-Neuguinea-Tramper auch nicht.

Das ist vermutlich bei jedem Menschen anders.

Blöde ist natürlich, wenn Du auf die Sportschau-Malle-Püppi abfährst, weil dich ihr obszöner Hintern anmacht, wo doch eine birkenstocktragende, hennagefärbte Pragmatikerin mit ausgeprägtem Hang zur Dschungelerkundung und mit Auszeichnung abgeschlossenem Anthropologiestudium weit mehr zu deinem Profil passen würde.

Allerdings geht diese Art Frau dann nicht mit dir in die Disco und ihr Hinterteil wird vermutlich auch weniger sexy wackeln, vermutlich unter luftigem Leinenstoff gut versteckt sein und sie dich auffordern, mit ihr zusammen uralte Haushaltsgegenstände im Dschungel auszubuddeln.

p.s. meiner Beobachtung nach haben Männer mit Frauenfindeproblemen schlicht ein völlig unpassendes "Beuteschema" und leiden notorisch an Selbstüberschätzung.

LG
Any
 
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Oh nööö, diese biertrinkenden Sportschaugucker kannst Du mir nackig um Bauch binden und bei mir regt sich nichts. Allerdings beim ökoverliebten Papua-Neuguinea-Tramper auch nicht.

Das hat nix mit Öko zu tun, sondern da sind Kulturen, die seit Jahrtausenden praktisch unberührt sind (missioniert wurde nur entlang der Küste, nicht im Landesinneren), und die jetzt praktisch mit einem Schlag ins Computer-Zeitalter katapultiert werden. Das sollte man sich anschauen.

Und ich werde ganz einfach das tun, was mich interessiert - wenn mich Fußball einen Dreck interessiert, dann werde ich nicht nur deshalb Sportschau gucken, weil alle Fußball-Fans ne Freundin haben (die darauf baut, dass ein Fußball-Fan auch auf Eigenheim und Gartenzwerge steht, und sie so ein schönes Häuschen bekommt auf das ihre Nachbarinnen neidisch sein können. Ich mein, das ist es doch was dahintersteckt).

Blöde ist natürlich, wenn Du auf die Sportschau-Malle-Püppi abfährst, weil dich ihr obszöner Hintern anmacht, wo doch eine birkenstocktragende, hennagefärbte Pragmatikerin mit ausgeprägtem Hang zur Dschungelerkundung und mit Auszeichnung abgeschlossenem Anthropologiestudium weit mehr zu deinem Profil passen würde.

Na, wer weiss - die Anthropologin, die ich mal auf so ein Projekt mitnehmen wollte, hat dann auch gleich beim ersten Treffen Kopfweh gekriegt und zu gähnen angefangen - die interessierte sich wohl auch mehr für Testosteron und Nagellack.
Und dabei ist das ja auch nur eines von den tausend Dingen die mich interessieren.

Ich denke, der eigentliche Knackpunkt ist doch, dass eine Frau nur einen Mann lieben kann - und damit sie den lieben kann, muss er sie vor allen anderen Männern beschützen - d.h. alle anderen Männer müssen per definition böse sein. (Die Frage wäre dann noch, was er da eigentlich "beschützen" soll - das wäre dann wohl die sogenannte "Unschuld" - die im grunde genauso verlogen ist wie das ganze heuchlerische Monogamie-Spielchen.)
Das heisst dann also ganz einfach: solange eine Frau an diesem Monogamie-Tänzchen festhält und nicht imstande ist, mehr als einen Mann zu lieben, kann man das Ganze vergessen - weil es dann immer auf Besitzansprüche, auf Eifersucht, auf Machtspielchen, auf Mißbrauch hinauslaufen wird und letztlich auf Hass, Zerwürfnis und Trennung.

p.s. meiner Beobachtung nach haben Männer mit Frauenfindeproblemen schlicht ein völlig unpassendes "Beuteschema" und leiden notorisch an Selbstüberschätzung.

Und nach meiner Beobachtung gibt es nahezu keine Frauen, die nicht auf das Monogamie-Tänzchen abfahren.

lg
PMc
 
Und nach meiner Beobachtung gibt es nahezu keine Frauen, die nicht auf das Monogamie-Tänzchen abfahren.

Einfach köstlich.
Wenn man so schon nicht im stande ist, dass sich überhaupt eine Frau für einen ansatzweise interessieren könnte, weil man alle pota Anwärterinnen rein schon von seiner Persönlichkeit wegätzt, kommen dann noch solche Zoten. :lachen:
 
Ich denke, der eigentliche Knackpunkt ist doch, dass eine Frau nur einen Mann lieben kann

lieben oder vögeln, PPMc? :D

Ich kann ganz viele Menschen gleichzeitig lieben, echt, da habe ich so gar kein Problem mit.

Lieben schließt für mich wüste Vögelei allerdings nicht automatisch mit ein. Das wäre mich dann auch viel zu anstrengend. Und Kommunenhudelei wäre auch nicht meins, alleine die vielen Menschen um micht herum wäre mir ein Graus.

Und ich denke, es mag ganz gewiss einige Frauen geben, die promiskutiv sind, ebenso wie Männer, die dies sind, dann sollen die sich zusammenfinden und alles ist gut.

LG
Any
 
Vielleicht kristallisiert sich ja eine Seelenrückholung heraus, Sobek?

Fragt sich dann am Ende nur, für wen... den Leser, die Diskutanten oder doch PPMc... :lachen:
 
lieben oder vögeln, PPMc? :D

Na, wie ist das denn mit der "Unschuld", die da beschützt werden muss?

Ich kann ganz viele Menschen gleichzeitig lieben, echt, da habe ich so gar kein Problem mit.

Also, beim Vögeln scheint da kein Problem zu sein - da lernen sie heutzutage mit 12 in der SAT1-Kinderstunde die wichtigsten Kopulationsstellungen, mit 13 machen sie ihre GangBang-Erfahrungen, und mit 14 sind sie dann schon völlig abgefuckt.
Also ein Problem scheints wohl eher mit dem Lieben zu geben. Wahrscheinlich weiss man eh schon gar nicht was Liebe ist - und denkt bei Liebe eher an irgendwie lauwarm-konsequenzlos-diffuse Gefühligkeit (so wie das in der Eso-Szene praktiziert wird als Licht+Liebe).

Lieben schließt für mich wüste Vögelei allerdings nicht automatisch mit ein.

Klar, Kenneth Grant und die Erlösung. No questions asked. Eine halbe Seite Klartext (*), und die restlichen neun Bücher drehen sich um - tja, Sex. Warum auch immer.

Das wäre mich dann auch viel zu anstrengend. Und Kommunenhudelei wäre auch nicht meins, alleine die vielen Menschen um micht herum wäre mir ein Graus.

Und ich denke, es mag ganz gewiss einige Frauen geben, die promiskutiv sind,

"Promiskuitiv" interessiert mich überhaupt nicht (das sind ja nur gesellschaftliche Schubladen) - mich interessiert einzig der Besitzanspruch des sich für zu kurz gekommen wähnenden Egos - bzw. sein Unterbleiben.

(*) Das Ego imaginiert sich selbst, als sei es eine Entität, die eigenständig ist gegenüber den Objekten, die es wahrnimmt, und anstelle reinen Fühlens, Hörens, Sehens, Schmeckens und Wissens gibt es die falsche Annahme, dass "ich fühle", "ich höre", "ich sehe", "ich schmecke", "ich weiss". Das ist Klartext, und das ist es was mich interessiert - das ist der Ausgangspunkt für alles!
 
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Hallo PPMc,

also erstmal meine besten Wünsche für Deine Genesung. Wobei mir einfällt, daß jedes Ereignis einen auf etwas aufmerksam machen will und eine Auszeit von allen Ablenkungen dazu dient, über die Ursachen der "Gekränktheit" nachzudenken.

Deswegen kriegt man dann auch gesagt, Millionär zu sein ist gar nix, und wenn man will dass eine Frau sich für einen interessiert, dann muss man schon wenigstens Milliardär sein.

Was fasziniert Dich denn so an Frauen, die nur am Geld der Männer interessiert und zu gar keiner normalen Beziehung fähig sind? Falsches Beuteschema, würde ich sagen.

Na, Du weisst doch, wie das mit dem Hass ist: eine Frau kann einen Mann nur deshalb lieben, weil er sie vor all den anderen Männern beschützt - d.h. diese anderen (3 1/2 Mrd., um genau zu sein) Männer müssen dazu per definition böse und hassenswert sein.
Um also einen lieben zu können, muss sie erstmal alle anderen hassen.

Und so kommt der Hass in die Welt, und damit die Eifersucht, und der Egoismus, und die Trennung (vom Göttlichen), d.h. die Ursünde.

Puuuuh... wer hat Dir denn das erzählt? Erstens gibt es keine Ursünde, weil wir alle hier sind, um auf eigenen Wunsch zu lernen, und zweitens kenne ich nur den Spruch "Frauen bewundern Männer wegen ihrer Stärke, aber lieben tun sie sie wegen ihrer Schwächen". Was soll das mit Haß zu tun haben?

Wünschenswert wäre eben ein Miteinander, bei dem man als Mensch akzeptiert wird. Wenn das nicht geht, weil das zu viel verlangt und "die Enttäuschung schon vorprogrammiert" ist, dann hilft halt nur noch härter arbeiten um alles allein zu schaffen.

Das ist doch mal ein wahres Wort. Die Enttäuschung ist "programmiert" durch entweder ein einmaliges verstörendes oder längerfristig bedrückende Erlebnisse in einer Zeit, in der man diesen Einflüssen hilflos ausgesetzt war.

Das Programm - auch Muster genannt - erzwingt immer dasselbe Ergebnis, d.h. man selbst verhält sich unbewußt so, daß anderen Menschen garnichts anderes übrigbleibt, als sich dem eigenen Muster entsprechend zu verhalten - Projektion - und man dann sagen kann, daß alle anderen Menschen (die man zu diesem Verhalten genötigt hat) so sind. DAS sollte mal untersucht werden!

Gruß
Jenny
 
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