Bei wem hat Schamanismus etwas bewirkt?

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Und wenn wir das mit der Ausgangsfrage verknüpfen "Bei wem hat Schamanismus etwas bewirkt?" dann wird klar, dass Schamanismus ein Weg ist dem man sich öffnen muss, um etwas zu bewirken.
Und nicht etwas ist,was man zwischendurch wie eine Tasse Kaffee konsumiert.

ja, so ähnlich sehe ich das auch. Wenn man nicht bereit für eine Veränderung ist, wird sich auch nichts ändern - egal, welche Methode man wählt.
 
Klar. Allerdings bezog sich der Post auf die Frage: Was würde ein Schamane in diesem Fall tun.
Mal ernsthaft: Wenn PPMx mit seiner Story sich bei einem echten :D Schamanen vorstellen würde, was würde der Schamane tun?

Wenn da jetzt als Antwort kommt, was würde ein Mensch tun, hieße das, das ist ein rein menschliches Problem, hat nix mit Schamanismus zu tun?
Aber, kann man das so trennen?

Na, solltest du diesen Thread gelesen haben, würdest du vll. auch denken, dass jede Schamanin, jeder Schamane dem TE wohl nur raten würde, doch lieber wen anderen beschimpfen zu gehen. :D
 

Nein, das sind Dogmatiker (oder Fanatker). Und die akzeptieren auch nur Dogmatiker unter sich.

Das ist ja so ähnlich wie mit den Vegetarierern: da haben wir auch nur Leute, die auf fanatische Weise überhaupt kein Fleisch essen wollen - und auf der anderen Seite dann eben die Fleischfresser. Und was vollständig fehlt, das sind Leute die ein gesundes Verhältinis zum Fleischessen haben, die also iin maßen Fleisch essen, zB an einem Festtag oder weils grad ein frisch erlegtes Reh gibt (so wie das eigentlich über Jahrhunderttausende immer das normale gewesen war).

Ja, und mit der körperlichen Fleischeslust, da ist das offenbar ganz ähnlich: da gibt es auch nur die Fanatiker-Schubladen der einen oder anderen Seite, aber nichts gesundes dazwischen (wie etwa: aus Liebe).
 
Na, so paradiesisch und heilig sind Partnerschaften auch nicht, sowas kann zur harter Arbeit (an sich selbst) ausarten, dagegen stell ich mir so ein Singledasein wesentlich gemütlicher und friedvoller vor.

Findest Du? Na, ich lebe jetzt schon 30 Jahre ganz allein, und ich finde das sehr belastend, und ich denke das ist es was mich auf dauer krank macht.
Klar, ich hab nirgens Probleme, keinen Stress an der Arbeit (also keinen persönlich-menschlichen), ich kann in Urlaub fahren wenn und wohin ich will, kann auf irgendwelche Seminare oder Workshops gehen wenn ich will - aber ich bin doch bei all dem immer allein - nie fragt mich jemand ob ich irgendwohin mitkommen will, nie ruft mich jemand an, immer muss ich die Initiative ergreifen, und werde dann lediglich geduldet wie so ein fünftes Rad am Wagen.

Hast du dazu eine Quellenangabe, oder war das ein Scherz?

Mach Dich doch einfach mal über Hexenkulte kundig.
Bei denen weiss ich selber nicht so recht was für die ein Scherz ist - aber "Mann" ist da jedenfalls ein Synonym für Vergewaltiger und hat sonst keine Bedeutung.
 
Das ist doch albern. Das ist ja so wie wenn du mit deinem Auto in die Werkstatt gehst und der Kfz-meister sagt zu dir, eh frag besser aufm Markt was mit der Kiste los ist, sind auch blos Menschen :rolleyes:

Schamanen kennen sich halt mit Geistern aus, so wie Christenpfarrer mit Jesus, und andere Priester mit wieder anderen Mythen - inwieweit das irgendwas mit dem wirklichen Leben zu tun hat, muss man im Einzelfall prüfen.
 
Gerade der Weg soviel Leid wie möglich vermeiden zu wollen, führt direkt ins Leiden hinein- das nennt man ein klassisches Dilemma- eine Therapie würde den Weg gangbarer machen, aber die Aufgabe das Leid anzunehmen nimmt dir niemand ab, lieber PPMc.

Sorry, nix für ungut, aber salbungsvolle buddhistische Phrasologien finde ich kein bischen besser als salbungsvolle christliche sog. Seelsorger.

Und erzähl mir besser nix von "klassischen Dilemmas" - ich denk, in der Mystik, und in den subtilen Zwienspältigkeiten die da in die Schöpfung gleichsam eingebaut sind, stecke ich tiefer drinnen als die meisten... und ich guck mir diese Dinge nicht auf dem Niveau weichgespülter Kuschel-Esoterik an, und hab deswegn auch kein Interesse an salbungsvollen Phrasen.

Ansonsten: wenn die Idee, "das Leid anzunehmen", darin besteht, allein und einsam vor sich hinzuvegetieren (und -konsumieren), solange bis das Leben dann irgendwann endlich rum ist und mans hinter sich hat, schön, dann isses das eben. Irgendwie dachte ich halt, da müsse noch mehr sein - so irgendwas Lebendiges vielleicht.
 
He he,

meiner Ansicht nach ist PPMc damals mit 11 Jahren ein Seelenanteil abgehauen - und wird seitdem vermisst. "Der Kerl", der nicht sein durfte

Ganz schön mutig, Du - da wird die "saubere" Gesellschaft hier ganz schnell auf Tauchstation gehen...

Aber das hab ich selbstverständlich abgecheckt. Ich bin ja schon fast 30 Jahre in der Spiritualität unterwegs, und hab natürlcih auch gelegentlich nachgefragt, ob Partnerschaft/Zweisamkeit/Liebe (und vielleicht auch Sex) irgendeine Rolle in der Seelenwelt spielen könnten.
Übereinstimmende Antwort aller Gurus, Therapeuten, Schamanen und Heiler war (in geradezu empörter Reaktion!), dass alles was mit Sex zu tun hat, auf gar keinen Fall mit irgendeiner art von Spiritualität vereinbar ist, und dass auch partnerschaftliche Liebe unterlassen werden sollte und man sich besser im Alleinsein übt - das einzige legitime ist die selbstlose, unpersönliche Liebe zur gesamten Schöpfung.

Also: nach fast 30 Jahren recherche, und laut übereinstimmender Meinung aller Gurus und Heiler ist da nix mit Seelenteilen die sich für Sex interessieren täten - sowas kanns schon gar nicht geben wel das total unspirituell wär.


Wobei, die Sache ist natürlich schon irgendwo etwas bizarr - nachdem mir eben letztes Jahr solch komische Literatur in die Hände gefallen ist - zB der besagte Kenneth Grant, der die ganze wunderbare Lehre von Thelema (von der ich eigentlich sehr angetan bin) komplett in den Dreck sog. "sexual"magischer Anspielungen zerrt. (Wohlweislich ist der Mann dann schnell weggestorben bevor ich ihn fragen konnte was das soll - momentan lasse ich recherchieren wer ein gewisser Jan Fries ist - der scheint auch zu dieser komischen Gang zu gehören).


Und das schöne an der ganzen Geschichte ist ja, dass ich nun glücklicherweise endlich in einem Alter bin, wo mir niemand mehr eigene sexuelle Interessen unterstellen und von da her über mich herfallen kann - ich kann mich also jetzt ganz getrost aus dem Fenster lehnen und fragen was der ganze Zauber eigentlich soll.

Davon auszugehen scheint zumindest mal, dass man in der Esoterik von den ganzen Gurus, Schamanen und Therapeuten nach strich und faden belogen wird, - und einem dann noch ganz frech gesagt wird, ja, man würde ja nicht an-sich-arbeiten und sich-weiterentwickeln wollen. :wut1:
 
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