bedingungsloses grundeinkommen

Frl.Zizipe schrieb:
Es kann aber nicht sein, dass derjenige der viele Jahre studiert hat, dann nicht mehr verdient als derjenige, der schon 10 Jahr lang Zeit hatte Geld und auch Arbeitsjahre für die Pensionsversicherung zu scheffeln ...

Und so mancher dieser fertigen Studenten verdient gar nix - ausser Arbeitslosengeld und dann Sozialhilfe. Es sei denn, er nimmt einen Job an, für den er anscheinend deiner Meinung nach doch zu schade ist.

Pensionsversicherung ist ein ganz anderes Thema, wer weiss, wie lange es überhaupt noch eine gesicherte Pension gibt. Abgesehen davon ist das normal, dass jemand, der arbeitet, auch Pensionsversicherungsbeiträge zahlt.

Sorry, aber niemand wird zum Studium gezwungen. Es darf jeder selber entscheiden, ob Studium oder anderen Beruf.
 
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10 Euro pro Stunde ist ein Beispiel bzw. die Aussage von Frau Trinkwalder. Sie hat sich dafür entschieden, gleich viel wie ihre Mitarbeiter verdienen zu wollen, und ansonsten wird alles gemeinsam gemacht bzw. entschieden. Wenn es für sie so passt, ist es doch ok.

Es ist trotzdem Einstellungssache, wie das Gehalts-/Lohnbudget aufgeteilt wird, wie viel Mitspracherecht die Mitarbeiter haben sollen etc.pp. Entweder ich habe Mit-Arbeiter und sehe sie unter mir, oder es ist eine gleichwertige Gemeinschaft.
Es gibt auch andere Unternehmen, die ähnlich agieren, und das sehr erfolgreich. Wenn man will, geht es auch ohne Lohndumping, die Palette an Nuanchen ist gross.

Ist spannend, wenn man die Ansichten zu einem derartigen Thema liest, wie sehr an Hierarchien festgehalten wird. Veränderung wollen viele, aber wenns darum geht, Ideen dafür zu entwickeln bzw. dann auch dazu zu stehen, kommt der grosse Aufschrei. :)


Mitspracherecht über Gestaltung des Arbeitsfeldes, der Organisation der jeweiligen Arbeit, Brainstorminrunden - das ist in einem Klein- bis Mittelbetrieb gar nicht mehr anders handlebar.
Unsere Sekretärin z. B. kommt zwar um 9, fängt aber vor 12 nie zu arbeiten an - da kocht sie oder telefoniert oder quatscht die Redakteure, die grad da sind nieder :D - dafür ist sie aber meist bis 19.00 - 20.00 Uhr im Büro ... - ja und?

Und wenn die Frau Trinkwalder das so machen will, dann ist das ihr gutes Recht ... - wer weiß was sie ansonsten so für sich aus der Firma bezahlt ... :D
Sie wird schon einen guten Steuerberater haben.


:o
Zippe
 
LP - google mal nach Ricardo Semler.
Würde dieser hier im Forum einfach mal reinschreiben, wie er sich vorstellt, wie eine Firma laufen sollte, würde er einen Shitstorm ohnegleichen ernten.

*ggg*

Er ist allerdings Multimillionär, und das nur deshalb, weil er seine Firma so ganz und gar unüblich führt.

:)
 
Und so mancher dieser fertigen Studenten verdient gar nix - ausser Arbeitslosengeld und dann Sozialhilfe. Es sei denn, er nimmt einen Job an, für den er deiner Meinung nach doch zu schade ist.


Das ist jetzt eine Unterstellung deinerseits. Ich weiß nicht, wie du von mir auf diese Aussage schließt.

Ja, die Zeiten sind schwierig, wo schwierig noch milde ausgedrückt ist, auch für Akademiker ...


:o
Zippe
 
Und so mancher dieser fertigen Studenten verdient gar nix - ausser Arbeitslosengeld und dann Sozialhilfe. Es sei denn, er nimmt einen Job an, für den er anscheinend deiner Meinung nach doch zu schade ist.

Pensionsversicherung ist ein ganz anderes Thema, wer weiss, wie lange es überhaupt noch eine gesicherte Pension gibt. Abgesehen davon ist das normal, dass jemand, der arbeitet, auch Pensionsversicherungsbeiträge zahlt.

Sorry, aber niemand wird zum Studium gezwungen. Es darf jeder selber entscheiden, ob Studium oder anderen Beruf.



Eben!

:o
Zippe
 
Lucia schrieb:
LP - google mal nach Ricardo Semler.
Würde dieser hier im Forum einfach mal reinschreiben, wie er sich vorstellt, wie eine Firma laufen sollte, würde er einen Shitstorm ohnegleichen ernten.

*ggg*

Er ist allerdings Multimillionär, und das nur deshalb, weil er seine Firma so ganz und gar unüblich führt.

Danke für den Link! Ich wusste, da gibt es eine große Firma, die das lebt, aber der Name fiel mir nicht mehr ein. Ich find's grossartig, sowas. Auch S. Trinkwalder hat bereits einige Preise abgeräumt. Hut ab!
Ich hab mal (glaub in der Zeit Online, weiss ich nicht mehr) einen Bericht gelesen, von einer deutschen Werbeagentur. Auch dort haben sämtliche Mitarbeiter das gleiche Mitspracherecht (Chef behält letzte Entscheidung), jeder bestinnt für sich, wann er wie viel Urlaub machen will, und alle verdienen das gleiche. Und es funktioniert.

Ich glaube, dass die Mitarbeiter grossteils unterschätzt werden. Würde man sie mehr in das Unternehmen einbinden, z.B. Entscheidungen, Gewinnprämien usw., wäre gerade für die ""Unteren"" viel gewonnen.

GrauerWolf schrieb:
Anteil am Projekt, wie Du das möglicherweise verstehst, hat er nicht. Er ist einfach eine bezahlte Hilfskraft.

Ich rede von Firmen mit ständigen Mitarbeitern, nicht von einem Einzelunternehmer, der ab und zu mal für eine begrenzte Zeit jemand bezahlt.
 
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Wer soll denn dieses Geld erarbeiten, das da verteilt wird? Und wer wird Arbeiten verrichten, die schwer, unangenehm oder gar gefährlich sind, aber gleichwohl notwendig? Wer wird die Verbrauchsgüter herstellen? Wer die Industrieanlagen warten, wer die Energieproduktion überwachen? Usw. usf. Niemand. Und die, die es mentalitätsmäßig nicht ertragen, untätig vor der Glotze rumzusitzen, und trotz BGE arbeiten gehen wollen, dürfen dann 95% Steuern abführen o.ä., um die Nichtstuer zu finanzieren?

das sind Stammtisch-Weisheiten.
 
linse schrieb:
was haltet ihr davon, wenn ihr einfach so geld bekommt und zwar soviel, dass ihr einen dach über kopf und gutes zu essen habt?

ich persönlich finde das eine tolle idee

Für viele ein Traum. Und Träumen darf man ja ruhig mal. Aber dann solltest du wieder aufwachen und der Realität ins Augen schauen und anfangen, zu überschlagen, zu rechnen oder ganz einfach: Nachzudenken.......;)

Lg
Urajup
 
Frl.Zizipe schrieb:
Es kann aber nicht sein, dass derjenige der viele Jahre studiert hat, dann nicht mehr verdient als derjenige, der schon 10 Jahr lang Zeit hatte Geld und auch Arbeitsjahre für die Pensionsversicherung zu scheffeln ...

Warum nicht?

Student verrichtete 10 Jahre lang (ab 15) geistige Arbeit.
Handwerker verrichtete 10 Jahre lang (ab 15) handwerkliche Arbeit.

Beide haben 10 Jahre lang gearbeitet. Warum ist der eine Mensch weniger wert als der andere?
 
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Danke für den Link! Ich wusste, da gibt es eine große Firma, die das lebt, aber der Name fiel mir nicht mehr ein. Ich find's grossartig, sowas. Auch S. Trinkwalder hat bereits einige Preise abgeräumt. Hut ab!
Ich hab mal (glaub in der Zeit Online, weiss ich nicht mehr) einen Bericht gelesen, von einer deutschen Werbeagentur. Auch dort haben sämtliche Mitarbeiter das gleiche Mitspracherecht (Chef behält letzte Entscheidung), jeder bestinnt für sich, wann er wie viel Urlaub machen will, und alle verdienen das gleiche. Und es funktioniert.

Ich glaube, dass die Mitarbeiter grossteils unterschätzt werden. Würde man sie mehr in das Unternehmen einbinden, z.B. Entscheidungen, Gewinnprämien usw., wäre gerade für die ""Unteren"" viel gewonnen.


Das funktioniert ganz gut in einer Werbeargentur, vielleicht in einem Architekturbüro, einem Verlag oder einer Künstleragentur ...

Aber mach das mal beispielsweise in einer Fabrik, mit 200 oder mehr Mitarbeitern und mit Maschinen die laufen ...



:o
Zippe
 
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