Warum JA zum bedingungslosen Grundeinkommen?

Hier Grund warum Ja zum BGE,

ein Textbaustein der Job-Center welcher die Gemüter erhitzt:

[…] „Leistungen werden nur dann weiter gewährt, wenn Sie im Rahmen Ihrer Möglichkeiten alles unternehmen, Ihre Hilfebedürftigkeit zu beenden. Das heißt beispielsweise, dass Sie – sich intensiv um einen existenzsichernden Arbeitsplatz bemühen – sich aktiv an allen Maßnahmen beteiligen, die dieses Ziel unterstützen – Ihren Verpflichtungen aus der Eingliederungsvereinbarung nachkommen, – der Einladungen des Jobcenters folgen.“ […]

http://www.gegen-hartz.de/nachrichtenueberhartziv/hartz-iv-bescheid-als-erpressung-189891.php

Damit haben Sachbearbeiter freie Hand Bezüge in diesem Fall auch von einer ganzen Familie ohne driftigen Grund zu streichen.

Dem MUß Einhalt geboten werden !

LG Siegmund
 
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Die Rettung "einer einzigen notleidenden Bank" kostet also etwa 10 Mrd. Bedingungsloses Grundeinkommen für ein Jahr in Deutschland kostet (gehen wir von etwa 900 EUR pro Person aus) etwa 80 Mrd, also das 8-fache - PRO JAHR.

Eine solche Rechnung ist Unfug, Tarbagan,

weil sie die Gelder, die jetzt schon für sämtliche Einwohner des Landes ausgegeben werden (Pensionen, Renten - meist höher als 900 Euro pro Person -, Kindergeld, Vorruhestandsgeld, Arbeitslosengeld, Hartz IV, viele Beamtenbezüge, Trennungsgeld, was weiß ich noch), nicht von der Summe abzieht. Denn all diese Gelder würden völlig wegfallen. Erst informieren, Meister, ich verweise zum 15. Mal auf das berühmte Google-Video... Ich glaube nicht, dass ein nicht ganz kleiner Unternehmer wie Götz Werner, dem wir vor allem die derzeitig kursierende Version und Vision des Grundeinkommens verdanken, das Rechnen vermieden hätte.
Und der von Dir genannte Einzelfall bezüglich Haftstrafe ist ein Alibi, weiter gar nichts.

Herzliche Grüße,
nanabosho
 
'notleidende' banken werden im allgemeinen gerettet, damit sparer ihr geld nicht verlieren.

wieso banken überhaupt in not geraten, steht auf einem anderen blatt -
ein problem, das mit einer mindestsicherung wohl kaum zu beheben ist.:rolleyes:

Das glaube ich nun gerade nicht, magdalena,

dass Banken wegen ihrer Sparer gerettet werden sollen, sondern wegen des gesamten Wirtschaftssystems, dessen tragende Säulen sie - die Banken - sind. Wenn nämlich die Banken fallen, fällt u. U. das gesamte Kreditsystem, das auf dem Gedanken von Schuld bzw. Verpflichtung beruht.
Auf einer tieferen Ebene soll die Ideologie des HABENs gerettet werden und die des FESTHALTENs und ANHÄUFENs, im Endeffekt die der ANGST. Diese Ideologie steht aber dem dringenden Bestreben von immer mehr Menschen nach SEIN, nach FREIHEIT und LOSLASSEN, im Endeffekt nach LIEBE, entgegen. Da anscheinend jetzt auch die Erde selbst die letztgenannte Tendenz verfolgt, könnte es schon sein, dass die Banken und Staaten das Tauziehen verlieren. Und damit natürlich auch alle Sparer ihr Geld.

Herzliche Grüße,
nanabosho

P.S.: Das Grundeinkommen als "Mindestsicherung" zu verstehen, wird ihm in keinem Fall gerecht. Es als "Wertschätzung der Existenz eines jeden" zu sehen, kommt seiner Sinngebung schon näher. Und - wie der manchem noch bekannte Nazarener mal sagte - man kann nicht neuen Wein in alte Schläuche füllen. Also mit einem neuen Konzept alte Säulen stützen wollen. Sondern man muss das neue Konzept einsetzen, sobald das alte nicht mehr "funzt".
 
Das glaube ich nun gerade nicht, magdalena,

dass Banken wegen ihrer Sparer gerettet werden sollen, sondern wegen des gesamten Wirtschaftssystems, dessen tragende Säulen sie - die Banken - sind. Wenn nämlich die Banken fallen, fällt u. U. das gesamte Kreditsystem, das auf dem Gedanken von Schuld bzw. Verpflichtung beruht.
Auf einer tieferen Ebene soll die Ideologie des HABENs gerettet werden und die des FESTHALTENs und ANHÄUFENs, im Endeffekt die der ANGST. Diese Ideologie steht aber dem dringenden Bestreben von immer mehr Menschen nach SEIN, nach FREIHEIT und LOSLASSEN, im Endeffekt nach LIEBE, entgegen. Da anscheinend jetzt auch die Erde selbst die letztgenannte Tendenz verfolgt, könnte es schon sein, dass die Banken und Staaten das Tauziehen verlieren. Und damit natürlich auch alle Sparer ihr Geld.

Herzliche Grüße,
nanabosho

P.S.: Das Grundeinkommen als "Mindestsicherung" zu verstehen, wird ihm in keinem Fall gerecht. Es als "Wertschätzung der Existenz eines jeden" zu sehen, kommt seiner Sinngebung schon näher. Und - wie der manchem noch bekannte Nazarener mal sagte - man kann nicht neuen Wein in alte Schläuche füllen. Also mit einem neuen Konzept alte Säulen stützen wollen. Sondern man muss das neue Konzept einsetzen, sobald das alte nicht mehr "funzt".

grundsätzlich, nanabosho, teile ich deine ansicht, dass ein neues haus nicht auf morschen fundamenten aufgebaut werden sollte.

aber ich persönlich bezweifle, dass die fundamente so morsch sind, wie du sie erkennst.
das ist schwarz-weiß denken.
nichts was mensch jemals erdacht hat, ist nur gut oder nur schlecht -
es geht aber sehr wohl um die transformation des umganges mit dem bestehenden.

das wird aber nur möglich über die weiterentwicklung jedes einzelnen menschen selbst.

so zum beispiel wäre es ganz gut, wenn der einzelne erkennen könnte, dass er/sie immer aus der eigenen persönlichen situation heraus handelt und argumentiert -
mich nicht ausgenommen.

ich gestehe es allerdings auch zu.

ich halte nämlich absolut gar nichts davon, dass ich des restes des sauer ersparten verlustig gehen sollte -
bloß weil ich eben ein leben lang gerackert -
mich dem leistungszwang untergeordnet habe.

dafür soll ich (und viele anderen älteren menschen) jetzt bestraft werden -
weil es einerseits jede menge korrupte und gierige gibt -
und andererseits sich verweigerer genau an jenen schadlos halten wollen, die für den lebensabend vorgesorgt haben?

ist schon klar, dass es dir wurscht ist, wenn das gesamte finanzsystem zusammenbricht -
für dich selbst würde es ja nur gewinn bringen in deiner derzeitigen lebenssituation.

so - ich bin sehr für reformen - aber mit augenmaß.

klar doch, dass es der effektiveren kontrollen bedürfte, damit reiche nicht noch reicher werden und das gesamte geldsystem zum kollabieren bringen.

sehr bin auch dafür, dass statt kindergeld jedem menschen von geburt an ein grundeinkommen ausgezahlt wird, das ab einem gewissen alter eigenverantwortlich verwaltet und genutzt werden kann -
solange bis mensch in seinem beruf (hoffentlich seiner berufung) fuß gefasst hat.
(das würde nämlich die problematik des abhängigkeitsverhältnisses von den eltern auflösen.)

sehr bin ich auch dafür, dass mensch, der sich dafür entscheidet für haushalt und kinder da zu sein -
oder und für die pflege von familienangehörigen -
ebenfalls dafür entsprechend bezahlt wird.
(die anerkennung von leistungen, die bislang eben nicht anerkannt wurden.
finanzierbar dadurch, dass es vieler sozialleistungen nicht mehr bedürfte, die immer größere unsummen verschlingen.)

sehr bin ich auch dafür, dass, aus welchem grund auch immer, erwerbsunfähige ein einkommen beziehen -
ohne den derzeitigen spießrutenlauf, inklusive der dikriminierung.
aber - wie schon erwähnt - gleichzeitig die schaffung von geeigneten arbeitsplätzen -
denn frei macht nicht das geld -
frei macht die chance fähigkeiten aller art einbringen zu dürfen.
(das würden diese menschen dann auch tun - womit auch hier die finanzierung kein problem mehr wäre.)

finanzexperten traue ich übrigens schon lange nicht mehr -
und propheten aller art erst recht nicht.

und menschen, die meinen, dass wir das rad zurückdrehen könnten oder müssten, ebenfalls nicht.

ich sehe die zukunft im aufbauen und transformieren -
nicht im radikalen umsturz.

entwicklung braucht zeit, wenn es eine positive sein soll - sollte die geschichte eigentlich lehren.
 
Noch ein Grund für ein JA.

Das Ziel von Wirtschaft und Industrie ist ein maximaler Profit für minimalen Arbeitsaufwand. Arbeit von Menschen ist immer teurer als Arbeit von Maschinen.
Ergo besteht das Ziel Arbeitsplätze abzubauen und keine zu erschaffen.

So war es schon vor 20 Jahren bei Daimler, alle Diplomarbeiten im Bereich Chemie/Qualitätssicherung waren darauf ausgerichtet Arbeitszeiten für Tätigkeiten, Analysen etc. zu verkürzen oder per Automaten Online sogar abzuschaffen. Ich selbst habe für 800 DM im Monat ein Gerät eingeführt das 12 h Arbeit eines Laboranten auf 10 Minuten verkürzt hat.

Es wird ein bedingsloses Einkommen erforderlich werden, weil es einfach immer weniger Arbeitsplätze, auch qualifizierte geben wird.

Das Wirtschaft Arbeitsplätze oder gar Vollbeschäftigung erzeugt ist eine Illusion.

LG Siegmund
 
Ja. Arbeit entsteht aus zwei Gründen, aus der Notwendigkeit und aus der Kreativität, aber nicht aus Wirtschaftlichkeit.
Die Notwendigkeit braucht man nicht erzwingen, die kann man nur erkennen. Und die Kreativität kann man nicht erzwingen, die kann man nur entfalten.
 
Gründe für das Grundeinkommen:

Die Menschen sollen ihre Verantwortung wahrnehmen. Also gehört auch das Instrument in die Hände der Menschen. Nämlich ein Grundeinkommen.

Die Leute würden in die Lage versetzt, einen gesellschaftlichen Rahmen selbst zu organisieren.
Einen Rahmen in dem die Verantwortung nicht mehr nur ein Wort wäre. Da hätte ein Lebensgefühl wieder den Raum, der ihm zuseht. Das Lebensgefühl und die schönen Facetten, der verschiedenen Menschen könnten sich wieder entfalten.


Ich will, das ältere und alte Menschen wieder da hin kommen, wo sie hin gehören.
In die Mitte der Gesellschaft.
Sie werden vermisst und gebraucht.

Statt dessen werden sie als Kostenfaktor abgrenzt und von den medizinischen Diensten menschenunwürdig begutachtet.
Die Abzocke von gewissen Pflegeeinrichtungen kommen selten an die Öffentlichkeit und somit nicht ins Bewusstsein.
Warum nicht? Wir haben doch Medien, die die Aufgabe haben aufzuklären.

Ich will, das Kinder wieder da hin kommen wo sie hingehören.
In die Mitte der Gesellschaft.
Sie sind wie vom Himmel gefallene Sterne und zeigen uns im Leben immer wieder worauf es ankommt.
Aber ihr Leuchten und strahlen kostet mittlerweile Geld, das nur all zu oft fehlt.
Es werden so viele neue Einrichtungen für die Kleinen geplant.
Dabei haben wir Menschen in unserer Gesellschaft, die sich nur all zu gern um sie kümmern würden.

Ich wünsche mir, dass das Kämpfen um den Kindesunterhalt, der manchmal katastrophale Züge annimmt, ein Ende findet.
Das alleinerziehende Mütter und Väter ihrer eigentlichen Verantwortung den Kindern gegenüber wieder ganz wahrnehmen können.
Das sie sich nicht mehr um das nächtse Geld quälen müssen.

Ich will, das Menschen die sich täglich, zum Teil aufopfernd im sozialen Bereich betätigen, wieder in den Vordergrund rücken.
Ich möchte das sie für ihr Tun, täglich ein Danke erfahren, in dem sie den Rahmen bekommen, damit sie ihre Seele wieder auftanken lassen können.
Allein damit unsere Engel inmitten unter uns die Beachtung erhalten, die ihnen zusteht. Das was sie tun, kann man gar nicht hoch genug ein- und wertschätzen.

Ich will, das Regierungen nicht mehr die Möglichkeit haben, das Geld welches den Bürgern zusteht, zu verzocken.
Das bedingungslose Grundeinkommen, wäre das Geld, von dem die Politik und die Wirtschaft zu Finger zu lassen hat.

Die Gesellschaft hat dann einen stabilen Rahmen und bewahrt sich ihre Handlungsfähigkeit.
Der Bürger wäre wieder ein echter Verhandlungspartner, über den man nicht mehr so einfach hinweg gehen könnte.

Das BGE würde eine Basis bilden, um den Tricksereien der Regierung mit Argumenten begegnen zu können.

Außerdem würde die Gesellschaft den Möchtegernverantwortlichen zeigen, was gesellschaftlicher und vorallem menschlicher Zusammenhalt so alles bewirken kann. :D
 
Gründe für das Grundeinkommen:

Die Menschen sollen ihre Verantwortung wahrnehmen. Also gehört auch das Instrument in die Hände der Menschen. Nämlich ein Grundeinkommen.

Die Leute würden in die Lage versetzt, einen gesellschaftlichen Rahmen selbst zu organisieren.
Einen Rahmen in dem die Verantwortung nicht mehr nur ein Wort wäre. Da hätte ein Lebensgefühl wieder den Raum, der ihm zuseht. Das Lebensgefühl und die schönen Facetten, der verschiedenen Menschen könnten sich wieder entfalten.


Ich will, das ältere und alte Menschen wieder da hin kommen, wo sie hin gehören.
In die Mitte der Gesellschaft.
Sie werden vermisst und gebraucht.

Statt dessen werden sie als Kostenfaktor abgrenzt und von den medizinischen Diensten menschenunwürdig begutachtet.
Die Abzocke von gewissen Pflegeeinrichtungen kommen selten an die Öffentlichkeit und somit nicht ins Bewusstsein.
Warum nicht? Wir haben doch Medien, die die Aufgabe haben aufzuklären.

Ich will, das Kinder wieder da hin kommen wo sie hingehören.
In die Mitte der Gesellschaft.
Sie sind wie vom Himmel gefallene Sterne und zeigen uns im Leben immer wieder worauf es ankommt.
Aber ihr Leuchten und strahlen kostet mittlerweile Geld, das nur all zu oft fehlt.
Es werden so viele neue Einrichtungen für die Kleinen geplant.
Dabei haben wir Menschen in unserer Gesellschaft, die sich nur all zu gern um sie kümmern würden.

Ich wünsche mir, dass das Kämpfen um den Kindesunterhalt, der manchmal katastrophale Züge annimmt, ein Ende findet.
Das alleinerziehende Mütter und Väter ihrer eigentlichen Verantwortung den Kindern gegenüber wieder ganz wahrnehmen können.
Das sie sich nicht mehr um das nächtse Geld quälen müssen.

Ich will, das Menschen die sich täglich, zum Teil aufopfernd im sozialen Bereich betätigen, wieder in den Vordergrund rücken.
Ich möchte das sie für ihr Tun, täglich ein Danke erfahren, in dem sie den Rahmen bekommen, damit sie ihre Seele wieder auftanken lassen können.
Allein damit unsere Engel inmitten unter uns die Beachtung erhalten, die ihnen zusteht. Das was sie tun, kann man gar nicht hoch genug ein- und wertschätzen.

Ich will, das Regierungen nicht mehr die Möglichkeit haben, das Geld welches den Bürgern zusteht, zu verzocken.
Das bedingungslose Grundeinkommen, wäre das Geld, von dem die Politik und die Wirtschaft zu Finger zu lassen hat.

Die Gesellschaft hat dann einen stabilen Rahmen und bewahrt sich ihre Handlungsfähigkeit.
Der Bürger wäre wieder ein echter Verhandlungspartner, über den man nicht mehr so einfach hinweg gehen könnte.

Das BGE würde eine Basis bilden, um den Tricksereien der Regierung mit Argumenten begegnen zu können.

Außerdem würde die Gesellschaft den Möchtegernverantwortlichen zeigen, was gesellschaftlicher und vorallem menschlicher Zusammenhalt so alles bewirken kann. :D

ja - :thumbup:

die grundlage für die anerkennung jeglicher menschlichen leistung -
durchaus auch der leistung, sich bestehendem nicht anzupassen und dafür nachteile in kauf zu nehmen.

aber alles nicht dadurch, das jenen genommen wird, die selbst nicht genommen haben.

der neid trifft jene, die am leichtesten zu treffen sind.
 
Ja. Arbeit entsteht aus zwei Gründen, aus der Notwendigkeit und aus der Kreativität, aber nicht aus Wirtschaftlichkeit.
Die Notwendigkeit braucht man nicht erzwingen, die kann man nur erkennen. Und die Kreativität kann man nicht erzwingen, die kann man nur entfalten.

...und für die entfaltung gäbe es ein zauberwort -
wertfreiheit. :)

wenn ich mir anschaue, was du so alles kannst - du müsstest eigentlich spitzenverdiener sein.:)

was kannst nicht?
dich verkaufen.

ich auch nicht.:D

spitzenwert - findest nicht?
 
Werbung:
Weil ich wieder so sein könnte, wie ich als Kind war: Interessiert an den Dingen der Welt, aus Interesse an der Welt, nicht aus Interesse an einer Sinnestäuschung.
 
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