Nun ja, Allegrah. Du hast schon mit einigen Dingen, die du anführst, recht und damit gehe ich absolut konform. Aber manchmal scheint mir einiges etwas kurzfristig gedacht bzw. zu gutmenschlich naiv. Das meine ich nun in keinster Weise abwertend. Aber ich glaube, du mißverkennst vielleicht die Tatsache, das nicht jeder so tickt wie du. Viele viele Menschen sind numal weit davon erfernt, den anderen respektieren zu wollen.
Ich war z.B. schon oft in katholischen Gottesdiensten (obwohl selber religionslos). Natürlich hat eine Religion zumeist den Anspruch auf "Richtigkeit". Aber Hetzereien und Aufruf zum Krieg gegen Andersgläubige habe ich dor nie feststellen können - und wird vermutlich auch die Ausnahme sein. Es ist natürlich Fakt, daß das nicht immer so war (Kreuzzüge z.B.). Aber in der heutigen Zeit halte ich die Annahme für nicht mehr realistisch.
So?
Wie nennst du dann diese Verallgemeinerungen, die unter diesem Thread-Namen geschrieben werden, in denen die Fehler von Einzelnen repräsentativ der Mehrheit untergejubelt werden? Keine Hetze, nein?
Sehr wohl aber in vielen islamischen Gottesdiensten (heißt das da auch so?). Dies ist einfach nicht zu billigen.
Hast du irgendeinen handfesten Beweis für diese Behauptung, die du hier repräsentativ anführen möchtest?
Alles, was irgendwem unbewiesen nachgesagt wird, nennt man eine Unterstellung.
Freie Denke hin oder her - würde man das ganze Spektakel auf rechts drehen und mit glatzköpfigen Predigern versehen, wäre die Ächtung groß. Warum nicht dabei? Es ist dasselbe, Gewalt und Unrecht sind seitenneutral und in jeder kulturellen und politischen Richtung nicht zu billigen.
Nochmal: Welche Beweise hast du für deine verallgemeinerte Behauptung?
Sonst: Was schlägst du vor? Wie sollen wir gegen sie vorgehen? Schlägst du Hetze, Gewalt,....usw. vor?
Ich bin dafür, dass wir die Rechtsradikalen ausweisen, am besten in die Wüste.

Die lieblichen Ausländer bleiben und die Hetzer schicken wir ebenfalls in die Wüste. Dort können sie Kamelen die Popos abwischen.
Und ich bleibe dabei, das diese Entwicklung forstschreitend ist - wenn auch im Verborgenen. Aber wenn man genau hinschaut und entsprechende Kontakte pflegt...
Weiterhin bin ich der Meinung, das eine soziale Struktur nur funktioniert, wenn man sich zu einem gewissen Grade "anpasst". Dazu gehört nun auch mal, die Kultur des Landes, in dem man lebt, zumindest anzuerkennen. Offenheit und Toleranz ist schön, aber man kann nicht erwarten, das die eigene kulturelle Identität verleugnet wird. Will sagen, das ein jeder Mensch gerne in seine Gotteshäuser gehen oder die Gerichte seines Landes kochen kann - aber mal ehrlich: den Ramadan bei den Arbeitszeiten einer Firma einkalkulieren? Kopftücher im Unterricht, aber Kruzifixe aus den Klassenzimmer verbannen? Das geht mir zu weit.
Ich muss gestehen, dass ich sehr, sehr viele Ausländer unterschiedlichster Nationen kenne. Ich habe aber noch NIE erlebt, dass welche wegen Kruzifixe irgendwas unternommen haben, NIE.
Wo gibt es solche? Verzeih...aber für mich ist das ein von Rechtsradikalen in die Welt gesetztes Gerücht, um Ausländer zu diffamieren.
Thema Kopftuch: natürlich gibt es auch junge deutsche Männer, die junge Frauen schlecht behandeln. Aber das sind dann einzelne Idioten. Im Islam aber ist es gang und gebe. Es ist doch wohl nicht abzustreiten, das Frauen in den meisten moslemischen Ländern benachteiligt sind? Ich will sowas nicht. Und finde, kulturelle Identität hin oder her - Ehrenmorde oder Unterdrückung kann ich als "freies Denken" nicht akzeptieren. Und wenn offene Abwertung durch meine Gäste passiert, empfinde ich das schon als Tür eintreten und danebenbenehmen. Da ist der Knackpunkt: eine Frau aus Deutschland wird nie in Afgahnistan mit offenen Haaren und unverhüllt herumlaufen und es werden nicht so einfach katholische Kirchen gebaut, sondern es wird als selbstverständlich erachtet, dann auch nach den Regeln des Islam und des Landes zu leben. Wieso ist das da ok und hier nicht? Würde dir einfallen, die Kultur in dem Land, wo du nun lebst, komplett zu mißachten?
Mir ist schon durchaus klar, das auch du kein Befürworter solcher Dinge bist bzw. auch nicht damit einverstanden bist, wenn jemandem geschadet wird. Aber ich befürchte, vielleicht verkennst du manchmal etwas die Realität???
Mir würde auch nicht im Traum einfallen, in einem Land zu leben, in dem ich als Frau unterjubelt würde. So nicht.
Wenn ausländische Menschen hier ihre eigenen Frauen so behandeln, mit Ausnahme von körperlicher Gewalt, die eh strafbar ist, und sie lassen sich das gerne gefallen, dann kann und darf ich mich nicht einmischen. Wenn die Frauen es nicht möchten und die Männer sie zu was zwingen, machen sie sich strafbar und können in dem Fall eh ihre Koffer packen.
Ich schrieb was von Verständnis, jedoch nicht für Gewaltakte.