Aus dem Thomasevangelium/ ????

kannst du mir bitte erklären wer "jahwe" sein soll???:confused:
Sorry für die saloppe schreibweise.
JHWH oder JHVH (Sprich Jahwe oder Jehova oder der Herr oder Gott oder der Schöpfer oder wie auch immer ...)

"aug um aug" gehört nicht zu den 10 worten! (=die 10 gebote)
Natürlich nicht, das ist schon korrekt von dir. So war das auch nicht gemeint.
Das waren zwei verschiedene Sätze. Sollte nur ein weiterer Vergleich sein.

1. Du sollst Vater und Mutter ehren! (eines aus der 10 Geboten/Worte wie auch immer)
2. Auge um Auge und Zahn um Zahn (auch das alttestamentarische Gesetz oder mosaische Gesetz) hat auch nix mit den 10 Geboten zu tun.
Im Gegensatz zu:
1. Wer seinen Vater und seine Mutter nicht hasst, kann nicht mein Jünger sein.
2. Jesus aber predigte Vergebung gegenüber seinen Feinden (Zitieren mag ich jetzt aber nicht)

Um einiges barscher geht's übrigens im sog. Kindheitsevangelium zu.
Nachschlagen kann ich momentan leider nicht aber ich glaube das es sich um das Nikodemusevangelium handelt.
Aber bitte nicht ans Kreuz nageln falls das jetzt nicht 100% korrekt ist!
Ich werd gern ein paar Auszüge draus nachholen sobald ich die Schriften wieder hab.

Im übrigen zur Kontroverse zwischen kanonisierten und apokryphen Schriften, wäre zu bedenken das diese von der Kirche als solche eingeteilt wurden, wobei zur Zeit der Kanonisierung nichtmehr unbedingt die Echtheit einer Schrift festzustellen war. Und zur Sicherheit lässt man im Anschluss an die Kanonisierung noch verlauten das nichts entfernt oder hinzugefügt werden darf an der heiligen Schrift. Wohlgemerkt nach der Kanonisierung!
Sollte einem das nicht etwas zu denken geben?

Euer korrigierender Ischariot
 
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Schalom Schalom


Anzumerken ist auch noch, dass Jesus da nicht sagt: du sollst deine Eltern hassen, sondern: wer seine Eltern nicht hasst - also nicht als Befehl, sondern als Tatsache, als Erkenntniss - es kommen also auch nicht die in den Himmel, die aufgrund dieses Wortes versuchen die Eltern zu hassen, sondern diejenigen, die schon vor diesem Wort mit ihren Eltern entzweit sind - warum?

Nein. Es steht da klipp und klar, daß das Hassen von Vater und Mutter und Familie die notwendige Bedingung dafür sei, daß man Jünger Jesus sein kann.

Wenn jemand zu mir kommt und hasst nicht seinen Vater, Mutter, Frau, Kinder, Brüder, Schwestern und dazu sich selbst, der kann nicht mein Jünger sein

Heißt umgekehrt auch, wenn jemand Vatern und Mutter liebt, seine eigene Frau und seine Geschwister und sich selbst, hat er die Bedingungen für eine Jüngerschaft nicht erfüllt und kann daher auch kein Jünger sein.

Das ist formale sprachliche Logik, die eigentlich keine Chance läßt, die Aussage zu verbiegen. Ich gebe mal ein Beispiel aus unserer Lebenswelt. Wenn ich sage:

Wenn jemand zu mir kommt und hasst nicht Techno und Rap, der kann nicht in meiner Band spielen.

Dann heißt das genau dieses: Wer auf Techno und Rap steht, hat keine Chance, bei mir Bandmitglied zu werden. Es ist als Bedingung zur Aufnahme in meine Band formuliert.

(Um OT zu vermeiden: es ist jetzt nur ein Beispiel, bitte den Inhalt nicht diskutieren :) )


was soll daran Ungöttlich sein? oder sollte Gott sich alles Gefallen lassen und nur der Liebe und brafe Gott sein? komisch, denn gerade die Vorstellung eines Lieben Gottes kommt in derBibel sehr selten vor, meistens findet sich darin ein Bericht von einem Gott, der Ägypter Ertränkt, Städte versinken lässt, seinen Sohn ans Kreuz schlagen lässt und mächtig zwischen die Feinde fährt...

Wir reden hier nicht über das Alte Testament, wo man mühelos einen Gott der Rache, der Vergeltung und des Vernichtungswillens belegen kann, sondern über das Neue Testament und hier speziell über Jesus-Zitate (siehe Eingangsposting). Da ist die Vorstellung eines liebenden Gottes keineswegs selten, wie du behauptest, sondern im Gegenteil geradezu dominierend und unausweichlich.

Die Jesus-Lehre ist eine Lehre der Liebe, das läßt sich mit überwältigendem Zitatenmaterial belegen. Beispiele:

Johannes, 13.Kapitel:

34 Ein neues Gebot gebe ich euch: Liebt einander! Wie ich euch geliebt habe, so sollt auch ihr einander lieben.
35 Daran werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid: wenn ihr einander liebt.

Jahannes, Kapitel 15:
9 Wie mich der Vater geliebt hat, so habe auch ich euch geliebt. Bleibt in meiner Liebe!10 Wenn ihr meine Gebote haltet, werdet ihr in meiner Liebe bleiben, so wie ich die Gebote meines Vaters gehalten habe und in seiner Liebe bleibe.
11 Dies habe ich euch gesagt, damit meine Freude in euch ist und damit eure Freude vollkommen wird.
12 Das ist mein Gebot: Liebt einander, so wie ich euch geliebt habe.13 Es gibt keine größere Liebe, als wenn einer sein Leben für seine Freunde hingibt.
14 Ihr seid meine Freunde, wenn ihr tut, was ich euch auftrage.
15 Ich nenne euch nicht mehr Knechte; denn der Knecht weiß nicht, was sein Herr tut. Vielmehr habe ich euch Freunde genannt; denn ich habe euch alles mitgeteilt, was ich von meinem Vater gehört habe.
16 Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt und dazu bestimmt, dass ihr euch aufmacht und Frucht bringt und dass eure Frucht bleibt. Dann wird euch der Vater alles geben, um was ihr ihn in meinem Namen bittet.
17 Dies trage ich euch auf: Liebt einander!

Dies ist klipp und klar formuliert, ohne daß es Interpretationsschwierigkeiten gäbe.

Oder hier, ebenso unmißverständlich und straight:

Lukas, 6.Kapitel:

27 Euch, die ihr mir zuhört, sage ich: Liebt eure Feinde; tut denen Gutes, die euch hassen.28 Segnet die, die euch verfluchen; betet für die, die euch misshandeln.
29 Dem, der dich auf die eine Wange schlägt, halt auch die andere hin, und dem, der dir den Mantel wegnimmt, lass auch das Hemd.
30 Gib jedem, der dich bittet; und wenn dir jemand etwas wegnimmt, verlang es nicht zurück.
31 Was ihr von anderen erwartet, das tut ebenso auch ihnen.
32 Wenn ihr nur die liebt, die euch lieben, welchen Dank erwartet ihr dafür? Auch die Sünder lieben die, von denen sie geliebt werden.
33 Und wenn ihr nur denen Gutes tut, die euch Gutes tun, welchen Dank erwartet ihr dafür? Das tun auch die Sünder.
34 Und wenn ihr nur denen etwas leiht, von denen ihr es zurückzubekommen hofft, welchen Dank erwartet ihr dafür? Auch die Sünder leihen Sündern in der Hoffnung, alles zurückzubekommen.
35 Ihr aber sollt eure Feinde lieben und sollt Gutes tun und leihen, auch wo ihr nichts dafür erhoffen könnt. Dann wird euer Lohn groß sein und ihr werdet Söhne des Höchsten sein; denn auch er ist gütig gegen die Undankbaren und Bösen.
36 Seid barmherzig, wie es auch euer Vater ist!

Matthäus. Kapitel 5:

38 Ihr habt gehört, dass gesagt worden ist: Auge für Auge und Zahn für Zahn.
39 Ich aber sage euch: Leistet dem, der euch etwas Böses antut, keinen Widerstand, sondern wenn dich einer auf die rechte Wange schlägt, dann halt ihm auch die andere hin.
40 Und wenn dich einer vor Gericht bringen will, um dir das Hemd wegzunehmen, dann lass ihm auch den Mantel.
41 Und wenn dich einer zwingen will, eine Meile mit ihm zu gehen, dann geh zwei mit ihm.
42 Wer dich bittet, dem gib, und wer von dir borgen will, den weise nicht ab.
43 Ihr habt gehört, dass gesagt worden ist: Du sollst deinen Nächsten lieben und deinen Feind hassen.
44 Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde und betet für die, die euch verfolgen,

Innerhalb dieser Liebesreligion ist kein Platz für Haß, denn sogar die Feindesliebe ist mit integriert. Insofern steht das Jesus-Wort:

Wenn jemand zu mir kommt und hasst nicht seinen Vater, Mutter, Frau, Kinder, Brüder, Schwestern und dazu sich selbst, der kann nicht mein Jünger sein

in klarer und schräger Dissonanz zu seiner eigenen Liebeslehre. Denn die Nachfolge, d.h. ein Leben in umfassender Liebe kann wohl kaum an eine dieser Lehre widersprechende Bedingung geknüpft sein, nämlich an das Hassen der eigenen Familie oder gar an Selbsthaß. Meine These, daß Jesus einen schlechten Tag hatte und schlampig formulierte, scheint mir ein geeigneter Kandidat zu sein, um den Widerspruch aufzulösen. Im Grunde wird er es wohl so gemeint haben, wie Matthäus es sprachkosmetisch umformulierte; das Zitat ist in seiner wörtlichen Brisanz bei Lukas allerdings nicht zu entschärfen, ohne sich dabei absurd zu verbiegen.

Meine Theorie jetzt mal kompakt:

In der historisch-kritischen Bibelforschung ist es nahezu consensus omnium, daß Matthäus und Lukas neben der Tatsache, daß sie beide von Markus abgekupfert haben, auch noch aus eine *Logiequelle Q" geschöpft haben müssen, eine Art Sammlung von Jesus-Zitaten in der Urgemeinde, die aber verschütt gegangen ist und nicht überliefert ist. Daß diese Quelle existiert haben muß, ist aus einem kritischen Vergleich der Evangelien zu rekonstruieren. Das nennt sich die "Zweiquellentheorie".

Sie besagt, dass die Evangelisten Matthäus und Lukas zwei gleiche Quellen verwendet hätten, nämlich das Markusevangelium und eine nicht erhaltene, sondern erschlossene Quelle, die sogenannte Logienquelle, abgekürzt Q. Neben den beiden Haupt-Quellen hätten ihnen jeweils eigene mündliche und schriftliche Quellen als Sondergut zur Verfügung gestanden.
http://de.wikipedia.org/wiki/Zweiquellentheorie

Für diese Annahme gibt es überzeugende Gründe, die auf der zitierten Seite nachgelesen werden können.

Nun meine These:

Lukas hat das Jesus-Zitat aus der Logienquelle wörtlich übernommen, ohne sich groß einen Kopf zu machen wegen möglicher Widersprüche, die sich zu anderen Statements Jesus ergeben könnten. Lukas geht mit einer Art wissenschaftlichen Einstellung an die Sache ran, also mit der Intention, zu rekonstruieren, "wie es wirklich war". Am Anfang seines Evangeliums macht er eine charakterstische Selbstaussage, die diese Intention deutlich benennt:

Lukas, Kapitel 1:

1 Schon viele haben es unternommen, einen Bericht über all das abzufassen, was sich unter uns ereignet und erfüllt hat.
2 Dabei hielten sie sich an die Überlieferung derer, die von Anfang an Augenzeugen und Diener des Wortes waren.
3 Nun habe auch ich mich entschlossen, allem von Grund auf sorgfältig nachzugehen, um es für dich, hochverehrter Theophilus, der Reihe nach aufzuschreiben.
4 So kannst du dich von der Zuverlässigkeit der Lehre überzeugen, in der du unterwiesen wurdest.

Wir kennen nur die vier Evangelien, die erst Jahrzehnte nach Jesu Tod geschrieben wurden. Wenn wir Lukas ernst nehmen (und ich sehe keinen Grund, ihm nicht zu glauben), gabs noch etliche Quellen, die authetisch sind ("Überlieferung derer, die von Anfang an Augenzeugen und Diener des Wortes waren" = Logienquelle Q?) die wir aber nicht kennen, weil sie verloren gingen.

So, Lukas hat also in seinen Recherchen auf diese Quellen zurückgegriffen, die ihm offenbar bekannt waren. Auch Matthäus mußten sie gekannt haben, denn er bringt dieselbe Nummer, allerdings in einer bemerkenswert veränderten Lesart:

37 Wer Vater oder Mutter mehr liebt als mich, der ist meiner nicht wert; und wer Sohn oder Tochter mehr liebt als mich, der ist meiner nicht wert
.

Das ist zweifellos eine ganz andere Aussage, als die von Lukas, wer Vater und Mutter nicht hasse, könne kein Jünger sein. Offenbar, so meine These, hat Mathäus dasselbe Zitat aus derselben Quelle vorgelegen wie Lukas. Im Unterschied zu Lukas aber, der das einfach aufgeschrieben hat, was er vorfand, hat sich Matthäus erschrocken darüber und- ähnlich wie ich- einen Widerspruch empfunden zur sonstigfen Liebeslehre Jesu. Flugs hat er nun diesen Widerspruch entschärft, indem er sprachkosmetisch aus "wer nicht seinen Vater, Mutter...hasst" das pflegeleichte "Wer Vater oder Mutter mehr liebt als mich" gemacht hat, was locker in der Richtung laufen kann, die hier auch von einigen Usern schon gebracht worden ist: Jesus will damit nur sagen, daß es übergeordnete Ziele gbt als die Anhaftung an Weltliches. Die Jesus-Nachfolge ist sogar wichtiger als die eigene Familie usw.

Wenn meine These von einer leichten Retusche von seiten Matthäus richtig ist, da er sich offenbar einen Kopf über Kompatibilitäten gemacht hat, würde als Konsequenz daraus folgen, daß man in Sachen Authentizität wohl eher auf Lukas setzen sollte, nicht auf Matthäus.

:)
 
Hä? Gefährlich?

:confused:

Ist ja bei Lukas alles noch viel schlimmer. Nicht nur Muttern und Vatern soll man hassen, nicht nur die Geschwister, sondern auch noch sich selbst.

Im übrigen, wenn du das als "gefährlich" siehst, weils ausgelassen ist, müßtest du mit derselben Argumentation auch Matthäus als gefährlich ansehen, den ich zitierte. Da steht auch nichts von Selbsthaß.

Ich sehs wie Sage, es handelt sich um einen Widerspruch. Man kann rumdeuteln wie man will, Hass ist Hass und er paßt nicht zu einem Evangelium der Liebe, schon gar nicht, wenn sogar Selbsthass im Spiel sein soll. (Über Luzifers Versuch, die Begriffsbedeutung von "Hass" mittels einer willkürlichen Aneinanderreihung von Zahlen ins Gegenteil zu verkehren, braucht man kein Wort zu verliehen. Schon deshalb grober Unfug, weil ... versuchs mal mit dem entsprechenden Begriff in anderen Sprachen. Die Bibel ist nicht im Original auf Deutsch abgefaßt).

Die Zahlenreihen verkehren absolutb Nichts ins Gegenteil.
Der Leser welcher nicht fähig ist verschlüsselte Worte
aus der die Bibel nun einmal vbesteht durch sein satanisches
Nachplappern von der Welt stetig selber die Wirklichkeit ins
Gegenteil verdreht.

Wer nicht kapieren will, wird freilich auch NIE verstehen, und schon
gar nicht begreifen das sein Leben hier und jetzt = der Materialismus
genau die Hölle ist vor der die Kirchen seit 2000 Jahr warnen.
Nur jene sind so geschickt das es keiner merkt das sie alles ins
Gegenteil verkehten. Die Schäfchen der Pfaffen könnten sonst ja
merken das ihre Hirten gerade die Herren in den schwarzen Gewändern
sind denen sie keinen Glauben schenken sollen, und vor allem die Pfaffen
selbst wissen nicht mal wer sie wirklich sind.

Hass = Sicht des Heiligen Geistes ( Das hat nun absoplut nichts mit dem
weltlichen Gebrauch des Wortes zu tun. Sondern dem Wort = Gott =
so es in der Matrix verankert ist zu tun. )

5-1-300 = 306

10-111-360 = Gott ist im Menschen göttlicher Schöpfer seiner
raumzeitlichen Gedankenerscheinungen
Gesamt Quers. = 13 = göttliche Synthese = Liebe !

Auch über den Gesamtwert 481 = Erscheinung des Wortes = Gott im Schöpfer
Quers. 13 = göttliche Synthese = Liebe

Will also im Kern der Tiefe des Wortes Hass nun bedeuten.

Wer nicht alles liebt, und liebt auch nicht sich selbst denn er ist
Alles = seine ganze aus ihm selbst erschaffene Welt. Und das
beinhaltet auch, nur wer sich selbst wirklich liebt = Gott liebt,
wird erst in der Lage sein seine Eltern, seine Geschwwister, Brüder
und alle Mitmenschen nebst all anderen Kreaturen auf Erden wirklich
zu lieben. < das bedeutet es nun wirklich im Kern: Wer sich selbst
nicht hasst wird das Himmelreich nicht sehen.

Es geht also um das wirklich zu lieben, und nicht um aus Hass
auch nur die kleinste Mücke weil sie sticht zu töten. Nur zur
Nahrungsaufnahme im bescheinen Umfang abseits der Völlerei
ist ein töten von Tieren erlaubt.


Liebe = 74-20-400-300-130 = 924 = göttliches geöffnetes Unterbewusstsein
= Quers. 15 = göttliche Sicht ... heißt also wer seinem Schatz nur sagt ich
Liebe Dich, ist noch lange nicht in Liebe zu Ihr, denn jene Liebe ist noch nicht
soweit göttlich, denn sie baut noch auf Begierden des Fleisches = dem Materialismus
auf, eben der Welt der sich enthalten werden soll um wirklich ein Mensh = Gott
= nur Geist zu sein. Wer auch nur glaubt er sei sein fleischlicher Körper
hat bereits verloren im Reich der Hölle darf er weiter in der Materie schmoren.
Im schweisse seines Angesichts darf er sein Brot verdienen.

:liebe1:
 

:liebe1:

Merksatz:

Wer die Schriften der Welt, so auch die Bibel & Co
verweltsprachlicht, hat schon vollends verloren,
nämlich sich selbst, sein wirkliches sein.

Denn die Sprachverwirrung von der Welt nach Babylon
iszt nicht Gottes Wort, denn Gottes Wort ist nonverbal
ohne jegliches Denken, in zeitloser Stille alles verstehens.

Selbst Raumschiff Enterprise Fans konnten in der einen oder
anderen Folge dieses Phänomen als Metapher wunderbar beobachten.
Denn selbst da Sprach Gott in reinen Gedankenerscheinungen zu den Menschen.

:liebe1:
 
Im übrigen zur Kontroverse zwischen kanonisierten und apokryphen Schriften, wäre zu bedenken das diese von der Kirche als solche eingeteilt wurden, wobei zur Zeit der Kanonisierung nichtmehr unbedingt die Echtheit einer Schrift festzustellen war. Und zur Sicherheit lässt man im Anschluss an die Kanonisierung noch verlauten das nichts entfernt oder hinzugefügt werden darf an der heiligen Schrift. Wohlgemerkt nach der Kanonisierung!
Sollte einem das nicht etwas zu denken geben?

Euer korrigierender Ischariot

Durchaus. Anzumerken wäre noch, daß man das Thomas-Evangelium deshalb nicht ins NT aufgenommen hat, weil es der Gattung "Evanmgelium" nicht entspöricht. Es wird keine Geschichte erzählt, sondern es handelt sich um eine Sprüchesammlung Jesu.

Das Thomasevangelium ist eine Sammlung von Jesus von Nazaret zugeschriebenen Worten, kurzen Dialogen und Szenen, die in einem Jesuswort gipfeln. Es enthält eine Reihe von Parallelen zu Jesusworten, die die historisch-kritische NT-Forschung der Logienquelle Q zuweist, aber keine Passions- und Auferstehungsgeschichten.

Daher wird diese Schrift nicht zur literarischen Gattung eines Evangeliums gezählt. Sie ist nicht im Kanon des Neuen Testaments (NT) enthalten. Der koptische Volltext enthält eine eigenständige Theologie, die weder nur aus dem NT noch aus dem Gnostizismus hergeleitet werden kann. Seine Herkunft ist umstritten, da er sowohl aus dem NT bekannte als auch völlig unbekannte Jesusworte enthält. Als deuterokanonische Schrift wird er in manchen heutigen Bibelausgaben abgedruckt.

http://de.wikipedia.org/wiki/Thomasevangelium

Meines Wissens nach ist die Echtheit des Thomas-Evangeliums nie ernsthaft in Frage gestellt worden. Nur seine Datierung ist umstritten, aber das ist bei den vier Evangelien, die in den Kanon des NT aufgenommen wurden, nicht anders.

Wegen zahlreicher Parallelen nehmen viele Forscher an, dass der Autor die synoptischen Evangelien gekannt haben muss, sein Werk also nach diesen entstanden ist. Sie datieren die Urform auf 150 bis 180. Andererseits enthält der Thomastext auch Jesusworte, die einen sehr alten Eindruck machen und sogar gleichzeitig mit der Logienquelle entstanden sein könnten. Für eine frühe Entstehung sprechen 13 Doppelparallelen zum Markusevangelium und „Q“; diese werden zu den ältesten Sprüchen gezählt und könnten mit einiger Wahrscheinlichkeit auf Jesus selbst zurückgehen.

Darum datiert zum Beispiel Rienhard Nordsieck in seinem 2004 erschienenen Kommentar den Text des Thomasevangeliums in die Zeit von ca. 100 bis 110, wobei er dessen mündliche Quellen auf 40 bis 70 ansetzt. Manche Exegeten halten sogar eine apostolische Herkunft der Schrift für möglich.

http://de.wikipedia.org/wiki/Thomasevangelium

Viele Versatzstücke innerhalb des Thomas-Evangeliums deuten aber daruaf hin, daß die Jesus-Zitate aus konkreten Dialogen zwischen Jesus und seinen Jümgern stammen; daß es sich vermutlich um niedergeschreibene Zitate der Jünger selbst handelt, die im Thomas-Evangelium nur gesammelt wurden. Z.B.:

Die Jünger sagten zu Jesus: Wir wissen, dass du uns verlassen wirst. Wer ist es, der groß über uns werden wird (= über uns herrschen wird)? Jesus sprach zu ihnen: Wo auch immer ihr herkommt, geht zu Jakobus, dem Gerechten, für den Himmel und Erde gemacht worden sind.

Jesus sprach zu seinen Jüngern: Vergleicht mich, sagt mir, wem ich gleiche. Simon Petrus sprach zu ihm:...

Maria sprach zu Jesus: Wem gleichen deine Jünger?(...)

Jesus sah Kleine, die gesäugt wurden. Er sprach zu seinen Jüngern:...

Es handelt sich bei der Sprüchesammlung also um Auszüge aus geführten Diskussionen. Und die kann doch nur einer referieren, der dabei war, also ein Jünger.

Zu den zweifellos brisanten Stellen des Thomas-Evangeliums gehören Stellen wie:

(77) Jesus sprach: Ich bin das Licht, das über allen ist. Ich bin das All; das All ist aus mir hervorgegangen, und das All ist zu mir gelangt. Spaltet das Holz, ich bin da. Hebt einen Stein auf, und ihr werdet mich dort finden.
http://www-user.uni-bremen.de/~wie/texteapo/thomas.html

Jesus vertritt hier ein Gottesbild, wie es aus pantheistischen Modellen bekannt ist. Gott hat nicht nur die Welt geschaffen, sondern manifestiert sich in ihr. Das sind keine gelegentlichen Offenbarungen, sondern die Welt ist lebendiger Ausdruck des Göttlichen; man kann Gott wortwörtlich überall finden.
 
:liebe1:

Merksatz:

Wer die Schriften der Welt, so auch die Bibel & Co
verweltsprachlicht, hat schon vollends verloren,
nämlich sich selbst, sein wirkliches sein.
Mag ja sein. Aber manchmal frag ich mich ganz leise seufzend schon eines. WARUM kann niemals einer von den Typen so reden, dass das, was dasteht, auch gemeint ist. Warum muss man immer Raetselraten koennen, um angeblich richtig zu verstehen???????



Gaaaanz leise ein gaaaanz ketzerischer Gedanke. Vielleicht nuetzt ja sogar das Raetselraten nix. Vielleicht IST am Ende das gemeint, was dasteht??? (Aber ich hab eh nur gefluestert...) :escape:

 
Jesus vertritt hier ein Gottesbild, wie es aus pantheistischen Modellen bekannt ist. Gott hat nicht nur die Welt geschaffen, sondern manifestiert sich in ihr. Das sind keine gelegentlichen Offenbarungen, sondern die Welt ist lebendiger Ausdruck des Göttlichen; man kann Gott wortwörtlich überall finden.
Das ist uebrigens dann gleich auch die Anschauung, die du letztendlich in buddhistischen Schulen (v. a. Mahayana) wiederfindest, ohne dass das Wort Gott erwaehnt wird... dass du das Goettliche nirgends ausserhalb des Geschaffenen finden wirst.
 
Ich denke mal das du hier was falsch verstehst, Ich habe nicht nachgeplappert , denn es ist ja nicht meine meinung.

Ich habe etwas gelesen nicht ganz verstanden , dieses zitiert und Euch nach eurer Meinung gefragt, wie Ihr dieses versteht.
Ich gehe mal davon aus das dieses Forum unteranderem auch dafür da ist.

Von daher geb gerne deine meinung ab und lasse mich an deiner Weisheit Teilnehmen, aber die Verurteilung einer/meiner Person ist nicht notwendig

gruss
dein volluatomatischer
Affen-Papagillo...

Auf ein Verhalten hinzuweisen ist KEINE Verurteiltung !
Es ist dann schon das Gewissen des Betroffenen der sich
selber verurteilt.

Ausserdemdem ist das grundlegende wirkliche Lehre die von den
Mächten der Welt vor den Menschen verborgen wird. Es kann jeder
überprüfen das ein normaler Mensch in der Regel grundsätzlich
nur
weltliches nachplappert ohne die geringste wirkliche eigene Meinung
zu haben.

Daher, wer sich nicht der Welt enthält, wird das Himmelreich in welchem
er bereits ist nicht zu sehen bekommen, und bleibt weiter in seiner Hölle versackt.

:liebe1:
 
Mag ja sein. Aber manchmal frag ich mich ganz leise seufzend schon eines. WARUM kann niemals einer von den Typen so reden, dass das, was dasteht, auch gemeint ist. Warum muss man immer Raetselraten koennen, um angeblich richtig zu verstehen???????



Gaaaanz leise ein gaaaanz ketzerischer Gedanke. Vielleicht nuetzt ja sogar das Raetselraten nix. Vielleicht IST am Ende das gemeint, was dasteht??? (Aber ich hab eh nur gefluestert...) :escape:


1. Die Typen lebten vor tausenden von Jahren wo die Menschen
ein gänzlich anderes Sprach und Wortverständnis hatten.
Wir brauchen oft nur 10 Jahre zurückzugehen da hatte manches unserer
Worte einen gänzlich anderen Sprachgebrauch. Wie mag das wohl erst
sein wenn 500, 2000, 3000 Jahr zurück usw. ? Hinzu komen noch die
Schwierigkeiten anderer Sprache, andere Länder andere Sitten.
Ein Wort was in dem einen Lande ein Lob ist, kann in einem anderen wie
Japan das schlimmste Schimpfwort sein.

2. Nur die geistig arm sind, welche seelische Reife haben welche sie bereits
von der Welt entfernt sollen begreifen. Daher auch Gleichnisse und Metaphern
in den Schriften. Und letztlich auch alls in metaphysisch matejmatischer Form
in den Schriften für die welche 3 Ebenen in ihre Tiefe gehen verborgen.
Junge Seelen im Vergleich eines frisch abgenabelten Säuglings auch nur das
Kaffeekochen beizubringen, geschweigeden dann im Vergleich bereits die Funktionsweise
eines Ottomotors zu begreifen, nö dessen sind die Vollkommenen Meister
= gott nicht auf Erden erschienen, denn das wird auch denen nicht gelingen,
auch nur einem Säugling die Funktionsweise einer Kaffeemaschine begreifbar
zu machen.

Wichtig ist das ein jeder sich die berühmten " W " Fragen zu stellen beginnt
und diese sich möglichst frei von Wissen von der Welt aus sich selber heraus
beantwortet. Sich immer mehr der Welt enthält, und begreift all der Mammon,
all die Materie ist NICHTS, Freilich wird eine Menschenseele dann in diesem
Zuge als ein Fremdkörper für jene Seelen welche noch von der Welt sind und
bleiben erscheinen. Und somit für jene als ein Verrückter wirken, stimmt auch
im Sinne von ver-rückt von der Welt dem Himmelreich näher als Menschen von
der Welt die das was ein Mensch welcher sich von der Welt ver-rückt nicht zu
sehen vermag. So kann die Finsternis = die Welt das wirkliche Gotteslicht des
Ver-rückten freilich nicht sehen, denn was Jemand nicht kennt ist für ihn so
oder so unsichtbar. Selig die Ver-rückten, denn Ihrer ist das Himmelreich.

:liebe1:
 
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manchmal muß man beim lesen auch einfach nur bißchen mitdenken und den kontext EBENFALLS lesen...

oder aufs flachland ziehen...
 
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