Hallo Ines, schön Dich wieder einmal zu lesen.
Am Anfang ist die Verletzung. So könnte man es vielleicht formulieren.
Hier besteht nicht wirklich die Gefahr einer Wiederholung,
somit sind Ängste in diesem Zusammenhang überflüssig
und dürfen eigentlich als gegenstandslos bezeichnet werden oder?
Wenn wir von der Geburt eines jeden Menschen ausgehen,
aus der Sicht des Kindes.
Aber schon bei der Mutter sieht das ganz anders aus
Die heute gepflegte Verwendung des Wortes Trauma selbst ist aber meiner Meinung nach die Zusammenfassung von Ängsten und der Umgang damit in der Person selbst und vielleicht noch von begleitenden Fachleuten. Es wird dabei gar nicht auf das zugrunde liegende Ereignis einer Verletzung bedacht genommen sondern sofort eine distanzierte Bearbeitung sozusagen im Vorfeld einer solchen möglichen Verletzung. Hier kann dann wie wir wissen sollten nicht selten der gestörte Ablauf im mechanischen Alltagsleben sogar diese körperliche Verletzung ersetzen. So oder so ist es aber ein Ausreizen der jeweiligen Grenzen, denn der Körper meldet sich mit Schmerzen, wenn diese erreicht sind. Ebenso im Verhalten bemerkbar, und aus der Distanz zu einem eigentlichen greifbaren Ereignis der körperlichen Art, wird so ein Trauma sowohl gelebt als auch behandelnd betreut. Das kann man jetzt nach mehreren Beträgen wieder einmal sagen.
Sicherlich ist es nicht verkehrt auch vom Gegenteil der Angst auszugehen.
Ein Übermaß an treibenden Elementen die in Freude ihren Ausdruck finden,
bis hin zur Ekstase und dem heute sehr bekannten Komasaufen, wenn wir uns erlauben auch externe Einflüsse dabei zu berücksichtigen. Denn eigentlich sind sowieso immer die Anderen schuld, im genannten Exempel also die Getränkeindustrie, und hier speziell die alkoholische Linie.
Eine ganz andere Sicht liefert dagegen die schon angesprochene Begegnung an der äußersten Grenze des Lebens. Denn sie bietet den gerne behandelnden Wiederholungsfaktor an, der bei der Geburt nicht gegeben ist. Nun können wir sagen eine Geburt hat jeder von uns, aber eine NTE ist sehr wahrscheinlich eher selten, auch wenn sich die Menschen zum Beispiel mit Kriegen sehr darum bemühen. Aber in beiden Ereignissen dürfen wir neben dem Ereignis der Verletzung auch jeweils von eine ergänzenden Begleiterscheinung ausgehen, die sich wahrscheinlich mit Freude umschreiben lässt. Damit meine ich die Erfahrung, zuerst körperlich und dann eher seelisch, die sich in befreiender Aktivität, in der Bewegung, bemerkbar macht.
Das Empfinden dem wir dabei ausgesetzt sind ist bestimmt sehr wichtig, und es wird von der Seele kommuniziert, sowohl direkt wie Du bemerkt hast in Deinen Zeilen, in längeren oder kürzeren Bildern, aber genau so kann sich dieses Kommunikation in ähnlichen Situation der eigenen Person oder von anderen entladen. Oder einfach in einer Situation die für eine solche Kommunikation als sehr geeignet empfunden wird. Was unsere Befindlichkeit im Leben und die der Seele betrifft. Beim Wiederholungsfaktor spielt bestimmt eine warnende Andeutung die Hauptrolle, während im gelassenen und entspannten Zustand mehr der informative Charakter zum Durchbruch kommen kann.
Hier zum Schluss noch ein Hinweis, was das ewige Leben betrifft.
In unserem allgemeinen Verhalten betreiben wir eine Erlebensstrategie.
Jeder will und jedem sollte ein langes Erdenleben beschieden sein.
Wir schätzen diesen Zeitraum heute mit +/- 100 Jahre ein.
Darauf sind alle Vorbereitungen ausgerichtet.
Nun sind wir aber bereits an dieser Grenze der Möglichkeit angelangt.
Es sind Ressourcen auf medizinischen und technischen Gebiet vorhanden,
die weit über dieses Ziel hinaus reichen könnten.
Der Mensch hat also jetzt ein neues Problem, das er bisher nicht gekannt hatte.
Wird das Leben des Menschen etwa auf 150 % oder 200 % gesteigert,
oder eine vermessene Annahme die weit darüber hinaus reich, auf 500 %,
dann hat er im Hintergrund die Ausschöpfung der menschlichen Kapazität,
die weiterhin bei etwas 40 Jahren verweilt.
Das bedeutet nach 40 Jahren Erwerbstätigkeit,
folgt darauf eine Zeit des Ruhestandes von 130 Jahren,
wenn wir eine mögliche Lebensdauer von insgesamt 200 Jahren im Auge haben.
Folglich muss sich in dem Zusammenhang auch die Bereitschaft
und die Leistungsfähigkeit im aktiven Lebensabschnitt ändern.
Die Angriffe von Viren und Bakterien und anderer Erkrankungen nicht mitgerechnet.
Mit einem solchen Modell sind dann aber auch die Sättigungen in den Lebenserwartungen weitgehend abgedeckt. So könnte es dann mehr Steine geben die da sind und bleiben, und weniger Schlingen in denen man sich verfängt oder so
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