Ich habe etwas darüber nachgedacht. Ich sehe es nicht als meine Aufgabe oder mein Interesse, auf einem Forum wie diesem Rat für "meine Seelennöte" zu suchen. Dafür würde ich eher auf ein Psychologieforum oder dergleichen gehen. Oder auf gar kein Forum sondern zu einem Berater/Therapeut meines Vertrauens.
Meine Motivation hier zu sein ist vielmehr u.a. mein Interesse für Erkenntnisse des Geistigen (oder Spirituellen, wie man will) und ich sehe im Speziellen meinen Beitrag zu diesem Forum im Sinne einer Ermutigung und Selbstermutigung, Erkenntnisse des Göttlichen und des Geistigen für möglich, erreichbar, verifizierbar und wünschenswert zu halten.
Von daher interessiert mich am Begriff Trauma, wie an anderen Begriffen aus der Psychologie, in erster Linie der geistige Hintergrund. Was ist die höhere Ursache eines Traumas? Wie kann man ein Trauma in einen höheren, sinnvollen Zusammenhang einordnen? Wie kann man an den Punkt kommen, wo der Geist, als Verbindendes und Klarheit Erschaffendes der Heiler, der Heiland der Seele wird?
Die Wahrnehmung von "Gegenwind" und "Militanz" bemühe ich mich ebenso in diesem Sinne zu sehen, als Symptom einer vielleicht eben traumatisierten Gesellschaft, und natürlich gelingt mir das nicht immer optimal. Ich bin ein Mensch und Aggression macht mich rein menschlich betroffen. Es wäre auch wohl nicht gut, wenn es anders wäre.
Das ist jeder Person überlassen, was und wieviel sie von sich in einem Forum geben will.
Aus eigenem Erleben weiß ich, dass manche Leute glauben, nur sie allein hätten ein spezifisches Problem mit sich und bei allen anderen Leuten wäre dem nicht so. Deswegen finde ich es eine Hilfe, wenn neurotische Leute merken, dass das ziemlich gewöhnlich ist.
Aggression beruht auf psychischem Stress und geistiger Anspannung. Denn niemand ist aggressiv, der sich mit sich ganz ruhig und entspannt fühlt.
Das, was uns angetan wurde, wiederholen wir dann so lange zwanghaft, bis unser Leidensdruck so groß geworden ist, dass wir uns davon erlösen wollen. Die von Kindesbeinen verinnerlichte Atmosphäre geistiger Militanz sowohl der Familien- als auch Gesellschaftswelt überschattet dann das kindlich-sonnige Gemüt und reine Gewiss-Sein vergleichbar der leibhaftigen Sonne, wenn sie hinter Gewitterwolken verschwindet und die Luft oder Atmosphäre stickig wird. Deswegen wird ja auch von dicker Luft in einem zwischenmenschlich schlechten geistigen Klima gesprochen.
Da wir die innige Verbindung zur geistigen Weltnatur in uns selbst nicht mehr gewahr sind, fallen uns auch Analogien nicht mehr bewusst auf - bzw. merken wir bei unseren eigenen Redensarten, in denen sich viel Weisheit verbirgt, nicht mehr auf.
Im Osten geht die Sonne auf. Der Osten ist für Spiritualität bekannt. Also ob es bei uns keine Spiritualität des eigenen Mutterbodens gibt. Der Osten ist da, wo die Sonne aufgeht - sowohl jeden täglichen Morgen als auch im Frühling - und erwachen und auferstehen lässt (deswegen Oste-r-n) sowohl leibhaftig als auch symbolisch, das Osten auch eine geistige Bewusstseinsqualität meint. Die Vier Buchstaben Gottes oder Jahreszeiten und ihre Phänomene sprechen von der Intelligenz oder Weisheit unser aller Mutter-Seelen-Natur, die Zeichen für uns und alle Spezie setzt. Da die meiste Spezie Analphabeten sind, bedarf es keines Menschenwortes, um sich wieder göttlich auf sich zu verstehen anstatt verteufelt.