Jenseits dieser Welt

Reinkarnation? Ich wiederhole: Ein Schmetterling kehrt auch nicht zur Puppe zurück. Etwas Grosses passt nicht mehr in etwas Kleines. :)
 
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ist nicht viel eher das ergebnis der suche - also das von mir geleistete - eine illusion als das, was mich absichtslos, aber wach und aufmerksam findet?

Hmm
Vielleicht beginne ich einmal eher praktisch um die Theorie ein bischen hinten anstehen zu lassen.
Im Klartext meine ich mit gegen den Strom schwimmen oder den Bewusstseinsfokus umwenden sich nach INNEN richten.
Wer sich nach innen richtet muss wach und absichtslos sein um empfangen zu können/sein Bewusstsein zu erweitern.."wach" zu werden
GLEICHZEITIG muss die ABSICHT sich nach innen zu wenden in irgendeiner Form kultiviert werden.
Du kannst Dich zwar absichtslos nach innen wenden
trotzdem muss das Ziel eben dieses nach innen wenden sein.
Es geschieht nicht durch Zufall. Entscheidung und WILLE sind dem vorangegangen.
Das ego wählt vielleicht noch die Form, das surrounding, doch dann muss es schweigen. (zumindest von zeit zu zeit) denn auch ein Zwiegespräch..das was man heute "channeln" nennt öffnet so einen Zugang
man kann zur gänze schweigen
nennt sich dann meditation
oder sich selbst erforschen in dem man in sich lauscht, sich selbst beobachtet.
Der Modus ist wählbar und doch muss er gewählt werden und gewollt sein.
Es ist also beides
absichtlich
absichtslos
um herauszufinden wer oder was dieses Bewusstsein das als "ich" definiert wird ist.
Diese Absicht stellt den BEGINN einer Lernerfahrung und einer Bewusstseinserweiterung dieses "ichs" dar.
LG
Regina
 
ist das ein Kommentar auf diese Zeilen?
„Niemand trinkt alten Wein und begehrt sofort, neuen Wein zu trinken;“

Niemand, der sein Leben liebt begehrt sogleich neu zu leben

„und man gießt nicht neuen Wein in alte Schläuche,“

und wer das Leben ablegt um NEU zu leben, wird sich nicht in der gleichen Form finden in der er zuvor war

„damit sie nicht zerreißen;“

denn was JETZT nicht dem Leben dient, dient Ihm auch neu geboren nicht.

„und man gießt nicht alten Wein in einen neuen Schlauch, damit er ihn nicht verdirbt.“

Ebenso wird man nicht den GEIST der sich hier als MENSCH nicht dienlich erfährt in ALTER Weise NEU entstehen lassen.
oder hast Du sie gar nicht gelesen????
 
Scrutinizer schrieb:
Reinkarnation? Ich wiederhole: Ein Schmetterling kehrt auch nicht zur Puppe zurück. Etwas Grosses passt nicht mehr in etwas Kleines. :)


Alles ist möglich - ja einfach Alles- es gibt Reinkarnation und es gibt keine- NICHTS ist ausgeschlossen, Alles darf und kann SEIN- sonst wäre nunmal gar NIX ;-)
 
Scrutinizer schrieb:
Reinkarnation? Ich wiederhole: Ein Schmetterling kehrt auch nicht zur Puppe zurück. Etwas Grosses passt nicht mehr in etwas Kleines. :)

Wir wachsen nicht in das Alter, wir sterben unaufhörlich vom Zeitpunkt unserer Geburt an. Es ist also ein stetiger Verfall, körperlich gesehen. - Was das Selbst (die "Seele") betrifft, so liegen diesem keine räumlichen Dimensionen zugrunde.
 
was geboren wurde, wird wieder sterben. Dies ist unaufhaltsam.
Und während Namo hier den Inhalt der Bibel zitiert und Regina ein "Mamut-Beitrag" mit "Splittern" des Thomas-Evangeliums wiedergibt, sitze ich gemütlich im "Gewahrsam der Meister" und lausche der Stimme meines Lehrers.

Wir hören nicht auf zu suchen, wenn wir einmal den "Pfad" beschritten haben. Dann wird in uns ein Sehnen ausgelöst, das sich unaufhaltsam fortsetzt. Fast ohne unser zutun folgen wir dem Weg ins Göttliche Licht, denn wir wissen um das WARUM.

Am Anfang empfinden wir unsere Suche, als wären wir ein o und Gott sehen wir als großes O . Wir nähern uns diesem Kreise an, so dass wir bald oO nebeneinander stehen. Aber immer noch sehen wir in GOTT etwas anderes,- und somit ist auch unsere "Suche" noch nicht abgeschlossen. Erst wenn es keinen Unterschied zwischen den beiden Kreisen gibt, und sie zu einem verschmelzen, haben wir GOTT wirklich gefunden.

Alles LIEBE
ALIA

PS. Liebe Regina, deinen riiiiießenbeitrag habe ich (nur) flüchtig gelesen. Verzeih, dafür aber Namos "eindringliche" Worte/Zitate. Ich Danke euch dafür, das ich mal wieder "Bibel" lesen durfte. Früher,- in Zeiten von Chaos, Umwälzung und Unruhe, griff ich noch öfter zur Bibel. Ich nahm sie, zog "Orakel" und erkannte "ihre" Zustimmung auf mein Leben. Aber dann kamen andere Bücher,- seehr viiele und "eure" Worte hier. Und für mich merkte ich: Man braucht gar nicht sooo viele andere Worte, denn alles was kommen soll, erfahre ich auch so. - Danke dafür,- auch wenn ich nun besser "geschwiegen" hätte.
 
@Regina
Der Titel des Threads heisst ja "jenseits dieser Welt". Mich interessiert deine Meinung zu folgendem:

Ich habe festgestellt, dass viele Yogis, Meister oder derartige Typen ihren Schülern eine Unmenge an Praktiken und Aufgaben geben, welche die Schüler dann annehmen, ausüben, praktizieren - bis sie dann Visionen haben, Glücksempfinden und diverse solcher Erscheinungen. Das ist ja alles schön und gut und sicher auch wundervoll für diese Jungs und Mädels, aber bestärkt es sie letztlich nicht nur im Irrglauben, diese Visionen und Glücksempfindungen seien nun tatsächlich, wonach sie so lange gesucht haben? In gewisser Weise schweben sie im siebten Himmel auf Wolke 25, aber mir scheint, den letzten und alles entscheidenden Schritt haben sie nicht geschafft. Den Schritt, sich von dort herabzubeugen, den Schritt zurück in diese Welt, letztlich die Erkenntnis, dass auch ihre Empfindungen, ihre Erfahrungen genauso "illusionär" und folglich wertlos (oder wertvoll, je nach Betrachtungsweise) sind und immer schon waren wie diese Welt, aus der sie so lange zu fliehen suchten. Sie bleiben "jenseits dieser Welt" stecken, statt in sie zurückzukehren.

Wenn da nur eine Existenz ist, warum dann also diese Perspektive von "über sie hinauswachsen"? Sie verstehen anscheinend nicht, dass Wachstum ebenfalls immer nur IN der Existenz passieren kann.
 
Liebe Alia!
Ich höre immer gerne von Dir. Viele lieben Grüße.

fckw!
Deine Frage ist nicht leicht zu beantworten. Besonders weil ich persönlich nur mir und keiner externen sondern nur einer inneren Anleitung gefolgt bin.
Es fällt mir daher schwer zu beurteilen wie der Schüler sich fühlt der extern geleitet wird und auf diese Weise Erfahrungen macht.
Zunächst hat es (meiner Ansicht nach) einen Vor- und einen Nachteil (gute Führung vorausgesetzt und nicht Missbrauch).
Der Schüler wird automatisch die Sichtweise übernehmen, die der Erfahrung des Meisters entspringt, bzw kaum abweichen.
Wieso ist dies ein Nachteil?
Eben aus dem von Dir erkannten Grund.
Solange es kein Seienszustand ist, der erfahren wird (und dieser liegt definitiv beyond Worte oder Bilder) IST die Erfahrung eine Illusion, die die gesuchte Wahrheit bestmöglich dem (vorbelasteten Geist) übermitteln soll.
Das heißt nicht das sie nicht wirklich ist, das heißt nicht das sie nicht wahr ist.
Ich habe einmal das Bild des Fasses gewählt, aus dem Wasser geschöpft wird.
Je näher man/frau diesem Seienszustand kommt, je mehr Wasser geschöpft wird, um so klarer wird das Bild des Grundes, die Führung, das Wort, das Bild, mit einem Wort: die Botschaft oder die Illusion die als Medium zwischen den Schöpfer und dem Geschaffenen wirkt.
In der Einheit ist dies nicht mehr notwendig, erschafft aber für den, der sie erfahren hat, erneut die gleichen Probleme.
Erneut müssen nun Worte und Bilder gewählt werden wenn dieser nun über diese (pers) Erfahrung sprechen will.
Warum aus diesem Zustand zurückkehren?
Warum aus diesem Zustand nicht zurückkehren?
Alles ist am Ende eine Wahl.
LG
Regina
Ps Wachstum ist ein relativer, da am Ende Illusorischer Begriff.
 
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Lieber Namo,

ich war im Urlaub, nachträglich alles Gute für das neue Lebensjahr. Was die Kälte betrifft, so half ich mir, indem ich deine Beiträge zu lesen begann. Das wäre natürlich für dich eine Nabelschau.
Ich hoffe nicht dass dein Posting so etwas wie ein Abschied war. Du kennst ja das Höhlengleichnis. Der welcher die Sonne gesehen hat, kehrt zurück, um seinen ehemaligen Höhlenmitinsassen von der Sonne zu erzählen.

Liebe Grüße
Paolo.
 
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