Auch das noch! - Meldungen, die Kopf schütteln und mehr verursachen

Lt. Bundesheer wurde er als psychisch untauglich eingestuft. Das heißt, eine Art von Erkrankung seelischer Natur, Angststörung, Depression, oder was auch immer muss in seiner Seele geschlummert haben.
Heißt es das? Ein Freund von mir, wurde auch als psychisch untauglich abgelehnt. In dem Gespräch hat er u.a. angegeben, (echte) Waffen aus voller Überzeugung abzulehnen, weil sich nicht vorstellen könnte, jemanden zu verletzen oder zu töten. - Trotzdem hat er bis heute (dreißig Jahre später) keine psychische Störung entwickelt.
 
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Nicht schon wieder!!!

 
Unabhängig von seinen Freizeitaktivitäten (ob ein begnadeter Pumper, ein leidenschaftlicher Gamer oder was weiß ich...) er ist nicht einfach so ausgetickt, sondern das war alles von langer Hand geplant. Keine Kurzschlussreaktion, sondern es stand ein gezielter Plan dahinter.



Nein, denn das würde ja bedeuten, psychisch labile Menschen völlig vom Alltag abzuschotten.



Dieser Post war zwar nicht an mich gerichtet doch ich möchte dennoch darauf antworten. Zurückgezogen leben (im Sinne von kaum Offline Kontakte) tun im Allgemeinen aber nicht nur Menschen, die sich von der Außenwelt bedroht fühlen. Kann auch andere Gründe haben. Mangelnde Motivation vor die Tür zu gehen usw...
Richtig und der Plan hat nichts mit dem Spiel zu tun, auch wenn es einige gerne so hätten.
Jeder Amokläufer kennt den Ort seiner Handlung genau, plant die Tat und übt sie mit storischer Ruhe aus
Es weden vorher Manifeste oder Abschiedsbriefe geschrieben.
Meisten kündigen sie es auch verschlüsselt an, ohne das man es sofort erkennt
Ich glaube auch nicht, nein ich finde dass man sie nicht so einfach als Psyschisch Gestörte bezeichnen kann. Der Amok ist am Ende dann doch zu sehr rational und genauen Kalkül durchgeführt

Der Täter aus Graz wusste ganz genau, dass er Menschen und keine Spielfiguren tötet und dass er sich in
keinem Spiel befand.

Breverik war ja auch kein Psychisch gestörter Spinner, sondern intelligient und sehr durchdacht
 
Zuletzt bearbeitet:
Unabhängig von seinen Freizeitaktivitäten (ob ein begnadeter Pumper, ein leidenschaftlicher Gamer oder was weiß ich...) er ist nicht einfach so ausgetickt, sondern das war alles von langer Hand geplant. Keine Kurzschlussreaktion, sondern es stand ein gezielter Plan dahinter.

Ok, ändert nicht viel an dem, was ich schrieb. Vielleicht hätte er ohne Spiele den gezielten Tötungs-Plan schon früher entwickelt und umgesetzt. Denkbar, dass die Spiele eine Zeit lang als Blitzableiter seiner Aggressionen fungierten.

Nein, denn das würde ja bedeuten, psychisch labile Menschen völlig vom Alltag abzuschotten.

Sind Stifte und die Gewalt- und Horrorszenrarien.- auch aus der Ich-Perspektive - die man damit erschaffen kann, deswegen automatisch harmlos, weil man sie niemandem vorenthalten kann?

Was für Maßnahmen wünschst Du Dir denn bzgl. Computerspielen?

Dieser Post war zwar nicht an mich gerichtet doch ich möchte dennoch darauf antworten. Zurückgezogen leben (im Sinne von kaum Offline Kontakte) tun im Allgemeinen aber nicht nur Menschen, die sich von der Außenwelt bedroht fühlen. Kann auch andere Gründe haben. Mangelnde Motivation vor die Tür zu gehen usw...

Ja, richtig. Das kann sehr viele Gründe haben. Ich würde aber vermuten, dass wer keine negativen Gefühle mit der Welt draußen assoziiert, sondern z.B. aufgrund Antruebslisigkeit das Haus nicht verlässt, der entwirft auch keinen Tötungsplan geschweige denn setzt ihn auch um - egal ob er zuhause die Zeit dann mit Computerspielen vertreibt oder nicht.
 
Heißt es das? Ein Freund von mir, wurde auch als psychisch untauglich abgelehnt. In dem Gespräch hat er u.a. angegeben, (echte) Waffen aus voller Überzeugung abzulehnen, weil sich nicht vorstellen könnte, jemanden zu verletzen oder zu töten. - Trotzdem hat er bis heute (dreißig Jahre später) keine psychische Störung entwickelt.

Wurde er aufgrund seiner Überzeugung dann nicht zum Zivildienst geschickt? Ist zumindest in Ö eine Alternative, wenn man aus Gewissensgründen keine Waffen verwenden möchte.

Heißt es was? Bezogen auf meinen Satz "Das heißt, eine Art von Erkrankung seelischer Natur, Angststörung, Depression, oder was auch immer muss in seiner Seele geschlummert haben".

Ja, ich meinte es tatsächlich so wie hier geschrieben. Was sind denn sonst Beispiele die zur psychischen Untauglichkeit führen können? Kurzsichtigkeit wohl kaum

Übersicht mit KI

Psychische Gründe:
    • Psychische Instabilität:
      Erkrankungen wie Depressionen, Angststörungen und andere psychische Erkrankungen können zur Untauglichkeit führen.
 
Was für Maßnahmen wünschst Du Dir denn bzgl. Computerspielen?

Was soll ich mir für Maßnahmen wünschen? So wie ihr schreibt ist doch alles fein.. :) Kriegsspiele sind ein netter Zeitvertreib und vielleicht auch ein Puffer, um mit seinen Aggressionen umzugehen. Klar, so ein Spiel läuft nicht nebenbei, dafür braucht es Zeit ;)

Nein im Ernst... ich weiß nicht warum man mich unbedingt in diese Anti Gamer (Kriegsgamer!) Ecke stellen will. Meine Meinung habe eh schon mitgeteilt.

Und jetzt hab ich genug von diesem Ego-Shooter Thema.
 
Wurde er aufgrund seiner Überzeugung dann nicht zum Zivildienst geschickt? Ist zumindest in Ö eine Alternative, wenn man aus Gewissensgründen keine Waffen verwenden möchte.
In D nicht. Wer ausgemustert wurde, durfte nicht ersatzweise zum Zivildienst verpflichtet werden. In dem Gespräch sagte er auch, dass er mit Übungen kein Problem hätte - wohl aber damit, eine Schusswaffe gegen einen realen Gegner einzusetzen.

Allerdings waren es auch eher Schnellschusstermine - ich bezweifle, dass in dieser Zeit tatsächlich eine stimmige Diagnose ernstlich gestellt werden kann - wenn sie nicht sehr offenkundig vorliegt.
 
(...)
Nein im Ernst... ich weiß nicht warum man mich unbedingt in diese Anti Gamer (Kriegsgamer!) Ecke stellen will. Meine Meinung habe eh schon mitgeteilt.

Und jetzt hab ich genug von diesem Ego-Shooter Thema.

Sorry, dass Du Dich da in den Fronten verteilt fühlst, aber es geht dabei nicht nur bzw. speziefisch gegen Dich.

Es ist leider so: Immer wenn wieder ein junger Mensch einen Amoklauf begangen hat, werden populustische Stimmen laut, did die sog. Killerspiele verbieten wollen. Und das nervt, wenn diese Leute immer nur darauf ihre Aufmerksamkeit legen und dahingehend Maßnahmen fordern.

In dem RTV-Video, was @Yogurette verlinkt hat wird auch genüsslich darauf rumgeritten und noch eine österreichisch-zu-muslimische Romeo-und-Julia-Geschichte dazu gesponnen, um danach dann den nächsten naheliegenden Gedanjen eines Verbots von privatem Waffenbesitz kategorisch als "links" btw. gar "kommunistisch" abzuwatschn, weil damit ja auch die verantwortungsbewussten Waffenbesitzer drangsaliert würden...

Tagtäglich gibt es Fälle von häuslicher Gewalt im Alkoholeinfluss wo Männer ihre Frauen (oder auch gelegentlich umgekehrt) schlagen oder gar ihre Kinder, was ihnen dann im nüchternen Zustand furchtbar leid tut... beteuern sie zumindest... Und niemand kommt auf die Idee eines Alkoholverbots, weil so viele doch vernünftig damit umgehen würden.

Ich habe das große Glück, dass ich nicht gerne betrunken bin, und mir Alkohol irgendwie auch nichts bringt, so dass ich nicht einmal von alleine auf die Idee komme, welchen zu konsumieren. Mir persönlich würde also nichts fehlen. Und trotzdem bin ich gegen ein kategorisches Alkoholverbot, weil ich zum einen weiß, dass ich mit dieser Art Veranlagung nur großes Glück habe, und weil ich uch weiß, dass ein Alkoholverbot den Alkoholkonsum nicht wirklich reduzieren sondern nur in die Illegalität drängen würde.

Aber warum wird das nicht öffentlich besprochen?

Im Gegensatz dazu habe ich als Jugendlicher teilweise exzessiv Comouterspiele gespielt. Darunter auch Ego-Shooter, wie z.B. Wolfenstein 3D oder Doom - damals von der Programmierung und Ausnutzung der Technik her beeindruckend "bahnbrechend", aber eben auch ziemlich kranker Scheiß. Meine Tochter würde ich das aktuell NICHT spielen lassen. Und ich war damals auch psychisch labil. Mobbing in der Schule - ich war und bin so ein "Schmächti" und unsportlicher Loser, der durchaus auch gerne zurückgezogen allein verweilt - religiös-dogmatisches Elternhaus, später diagnostiziert Depressionen. Ob mir die Spiele geschadet oder geholfen haben, kann ich nicht abschätzen... Ich persönlich habe sie gelegentlich durchaus als Blitzableiter empfunden.

Wenn dann im Rahmen jedes Amoklaufs, bei dem der Täter auch Computerspiele gespielt hat, wieder die ewig gleiche Diskussion aufkommt und auf diesen Aspekt rumgeritten wird, geht mir das auf den Keks. Die verantwortungsbewussten Waffenbisitzer und vernünftigen Alkoholkonsumenten wollen Spielern, wie ich es war, absprechen auch vernünftig sein zu können, bzw. wollen auch Menschen wie mich damals drangsalieren, weil es ja auch psychisch labilere Zeitgenossen gibt, die da vielleicht Realität und Phantadie verdrehen... aber Waffenbesitz und Alkohol sollen gefälligst unangetastet bleiben...

(Mein Spielverhalten hat sich im Laufe der Jahrzehnte übrigens auch deutlich verändert. Heutzutage spiele ich deutlich weniger, und Ego-Shooter gehören gar nicht mehr dazu, sondern mehr Rätsrl- und Denkspiele. Mir perdönlich würde also jetzt auch nichts mehr fehlen. Aber die Diskussion nervt trotzdem)
 
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