Auch das noch! - Meldungen, die Kopf schütteln und mehr verursachen

Du, wenn Du vom "Schmächti" oder vom "schüchternen Looser" sprichst. Zum "Looser" wird man, wenn man diverse gruppendynamische Machtkämpfe verliert => Mobbing.



Arthur hegte aber offensichtlich Rachephantasien, was daran liegt, dass er gemobbt wurde oder zumindest sich gemobbt fühlte (auch möglich, ohne es real zu werden).



Ja, und sowas geschah nicht nur heutzutage im Kontext mit Computerspielen.



Und es sind eben nicht nur Computerspiele, die ihnen dieses "Machtgefühl" geben können.

Immernoch: Das ist alles nicht neu und auf Computerspiele als Hauptproblem reduzierbar.

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Ich rede nicht davon, was getan wurde, sondern was in der Phantasie ausgemalt wurde. Und ich bin mir sicher, dass auch zu Deiner Schulzeit mindestens einige Deine Mitschüler drastischere Phantasien hatten, als nur andere in eine Hecke zu schubsen.
Die allermeisten Menschen - auch Jugendliche - können aber durchaus gut zwischen Phantasie und realer Handlung unterscheiden. Diejenigen, die es nicht können, sollten auch keine Waffe in die Hand bekommen - weder heutzutage noch damals, bevor es Computerspiele gab.
Du hast die "Schmächtis" erwähnt. Die sind nunmal oft Gegenstand von Mobbing, wegen dem sie oftmals auch mehr oder weniger brutale Rachephantasien entwickeln.


Weisst du ich hatte deinen Kommentar fett markiert und damit zum Ausdruck bringen wollen ,das es früher harte Gewaltphantasien warscheinlich gegeben hat.

Die haben sich aber in einem Schubser entladen.
 
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Lange Zeit, bevor es Computerspiele gab.

Julius Becker war so ein "Schmächti"

Ich zitiere Wikipedia:
Julius Becker galt an der Schule als Sonderling und Einzelgänger. Überliefert sind Gedichtsduelle mit Leonhard Kraushaar, einem älteren Schüler, der zum Tatzeitpunkt als Soldat diente. Bei diesen Duellen trug einer ein Gedicht vor und der jeweils andere versuchte, in möglichst despektierlicher Weise am nächsten Tag oder nach Überlegungszeit zu kontern. Becker verlor diese in regelmäßiger Folge und unter dem höhnenden Beifall seiner Schulkameraden. Zudem wurde er von seinen Mitschülern gehänselt und zum Teil gedemütigt.

Auch ohne Computerspiele beschränkte Becker sich nicht darauf, die Mitschüler in die Hecke zu schubsen und sich dann mit seinem Looser-Dasein abzufinden, sondern:

Vor Beginn des Nachmittagsunterrichts lud der Schüler einen sechsläufigen Taschenrevolver, den er am 10. Mai legal bei einem Büchsenmacher erstanden hatte; erst 1922 wurden gesetzliche Besitzbeschränkungen eingeführt. Nach der ersten Stunde schoss er ohne Vorwarnung dreimal auf den Kopf seines Mitschülers Gustav Eybisch. Er traf ihn am rechten Scheitelbein, hinter dem rechten Ohr und mit einem Streifschuss am rechten Augenlid. Je ein weiterer Schuss traf Adolph Brandt am rechten Scheitelbein und am linken Oberarm. Becker feuerte einen weiteren Schuss ab, wobei unklar ist, ob der Revolver versagte oder der Schuss fehlging und in die Wand einschlug.

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Du hast die "Schmächtis" erwähnt. Die sind nunmal oft Gegenstand von Mobbing, wegen dem sie oftmals auch mehr oder weniger brutale Rachephantasien entwickeln.


Weisst du ich hatte deinen Kommentar fett markiert und damit zum Ausdruck bringen wollen ,das es früher harte Gewaltphantasien warscheinlich gegeben hat.

Die haben sich aber in einem Schubser entladen.

Das tun sie heute wie damals in den allermeisten Fällen immernoch.

Und damals wie heute gab es einige Menschen, die ihre Rachephantasien doch drastischer verwirklicht haben (siehe Fall Julius Becker)

Computerspiele haben da nichts verändert. Das Problem ist nicht neu.
 

Lange Zeit, vevor es Computerspiele gab.

Julius Becker war so ein "Schmächti"

Ich zitiere Wikipedia:
Julius Becker galt an der Schule als Sonderling und Einzelgänger. Überliefert sind Gedichtsduelle mit Leonhard Kraushaar, einem älteren Schüler, der zum Tatzeitpunkt als Soldat diente. Bei diesen Duellen trug einer ein Gedicht vor und der jeweils andere versuchte, in möglichst despektierlicher Weise am nächsten Tag oder nach Überlegungszeit zu kontern. Becker verlor diese in regelmäßiger Folge und unter dem höhnenden Beifall seiner Schulkameraden. Zudem wurde er von seinen Mitschülern gehänselt und zum Teil gedemütigt.

Auch ohne Computerspiele beschränkte Becker sich nicht darauf, die Mitschüler in die Hecke zu schubsen und sich dann mit seinem Looser-Dasein abzufinden, sondern:

Vor Beginn des Nachmittagsunterrichts lud der Schüler einen sechsläufigen Taschenrevolver, den er am 10. Mai legal bei einem Büchsenmacher erstanden hatte; erst 1922 wurden gesetzliche Besitzbeschränkungen eingeführt. Nach der ersten Stunde schoss er ohne Vorwarnung dreimal auf den Kopf seines Mitschülers Gustav Eybisch. Er traf ihn am rechten Scheitelbein, hinter dem rechten Ohr und mit einem Streifschuss am rechten Augenlid. Je ein weiterer Schuss traf Adolph Brandt am rechten Scheitelbein und am linken Oberarm. Becker feuerte einen weiteren Schuss ab, wobei unklar ist, ob der Revolver versagte oder der Schuss fehlging und in die Wand einschlug.

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Das tun sie heute wie damals in den allermeisten Fällen immernoch.

Und damals wie heute gab es einige Menschen, die ihre Rachephantasien doch drastischer verwirklicht haben (siehe Fall Julius Becker)

Computerspiele haben da nichts verändert.
Joey ,schlaf schön. 😺
 
Lange Zeit, bevor es Computerspiele gab.

Julius Becker war so ein "Schmächti"
Und vor allem: Es war kein einzelner Vorfall. Heute bekommen wir dank Internet mit, was sich in entfernten Ländern, in entlegensten Gegenden abspielt. Kein Wunder, dass dies den Anschein erweckt, dass die Welt damals noch heil war.

Heute heißt es, die Gesellschaft würde wegschauen, wenn nicht in aller Ausführlichkeit in den Medien spekuliert wird, wie es zu den jeweiligen Taten kommen konnte. Selbst Nachbarn, die keinerlei Kontakt zu dem Täter hatten, wissen dann oft erstaunlich viel - dafür dass sie keinen Kontakt hatten...

Wenn die Mainstreammedien bei der vorjuristischen Tataufklärung versagen, wird es auch legitim sich nebst Regenbogenpresse auf Quellen zu stützen, die eindeutig rechts zu verorten sind. Natürlich nur, wenn man dabei ein stimmiges Gefühl hat...
 
Und vor allem: Es war kein einzelner Vorfall. Heute bekommen wir dank Internet mit, was sich in entfernten Ländern, in entlegensten Gegenden abspielt. Kein Wunder, dass dies den Anschein erweckt, dass die Welt damals noch heil war.

Ja, durch unsere Nachrichten-Möglichkeiten bekommen wir zum einen heutzutage mehr mit.

Darüber hinaus ändert sich auch das Gesellschaftliche Bewusstsein über die Problematik. Gerade z.B. das Bewusstsein für fie Mobbing-Problematik hat sich erst in den letzten Jahrzehnten entwickelt, während es davor Lange Zrit als harmlos, normal oder gar wichtig und richtig galt, Kinder in starke existenzielle Konkurenz zueinander zu setzen, wo "der Schmächti" eben unterliegt.
 
Wenn die Mainstreammedien bei der vorjuristischen Tataufklärung versagen, wird es auch legitim sich nebst Regenbogenpresse auf Quellen zu stützen, die eindeutig rechts zu verorten sind. Natürlich nur, wenn man dabei ein stimmiges Gefühl hat...

.... sprich, wenn man selber nazimäßig drauf ist. :rolleyes: Sag´s doch frei heraus und druckse nicht rum, wen du meinst!

Es ist jetzt aber auch mal genug davon, daß ich dieses eine Video von dem mir bis dahin komplett unbekannten Ösi-Sender gepostet hab - und zwar deshalb, weil ich dachte, die großteils aus Ö kommenden Member würden sich für weitere Infos interessieren können, eben weil der Fall in ihrem Land passiert ist.

Ich dachte, daß nicht unbedingt jeder auf dieses Video stoßen würde, sondern daß die üblicherweise sich beteiligenden Member großteils bei Online-Printmedien gucken. Ich hingegen sehe öfter nach Videos, weil ich nach Liedern suche oder von mir aus auch Katzenvideos anklicke und sonstwas Harmloses, nicht aber Nazizeug, das sei gleich mal klargestellt. Und trotzdem tauchte es bei mir auf, weil der Sender offenbar bei ytube ein hohes Standing hat, weiß der Geier.

Selber hatte ich zum Zeitpunkt des Postens nur die ersten Minuten davon angehört, kam (entweder beim Laufenlassen oder via Vorzappen, das weiß ich nicht mehr) an die Stelle, wo das PC-Spiel erwähnt wurde und habe dann nach diesem gesucht, weil ich es nicht kannte. Ich hatte eh keinen Bock mehr auf den Sprecher, weil er mich an Boris Becker erinnerte :sick: , und außerdem fand ich ihn unnötig weitschweifig in seinen Ausführungen. Plan war, ich hätt´s mir später weiter angehört und dachte: postest es schonmal, dann findstes ja im Forum wieder.

Was ihr/du daraus jetzt für ne Nummer strickt, ist echt abenteuerlich und reicht mir nu auch langsam.
 
Ja, durch unsere Nachrichten-Möglichkeiten bekommen wir zum einen heutzutage mehr mit.

Darüber hinaus ändert sich auch das Gesellschaftliche Bewusstsein über die Problematik. Gerade z.B. das Bewusstsein für fie Mobbing-Problematik hat sich erst in den letzten Jahrzehnten entwickelt, während es davor Lange Zrit als harmlos, normal oder gar wichtig und richtig galt, Kinder in starke existenzielle Konkurenz zueinander zu setzen, wo "der Schmächti" eben unterliegt.

was hast du denn jetzt dauernd mit dem Schmächti?
triggert dich das? kommst ja gar nicht mehr los davon.
 
Gerade z.B. das Bewusstsein für fie Mobbing-Problematik hat sich erst in den letzten Jahrzehnten entwickelt, während es davor Lange Zrit als harmlos, normal oder gar wichtig und richtig galt, Kinder in starke existenzielle Konkurenz zueinander zu setzen, wo "der Schmächti" eben unterliegt.
Vor ein paar Jahrzehnten kam noch Jugendliteratur auf den Markt, die Mobbing aus der Sicht des Erzählers nicht nur akzeptierte, sondern lobend erwähnte. Es wundert mich aber nicht, finden es doch auch heute noch so manche Menschen in Ordnung, andere in herabwürdigender Weise zu titulieren, wenn sie der Meinung sind, der/die Betreffende hätte es verdient.
 
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Vor ein paar Jahrzehnten kam noch Jugendliteratur auf den Markt, die Mobbing aus der Sicht des Erzählers nicht nur akzeptierte, sondern lobend erwähnte. Es wundert mich aber nicht, finden es doch auch heute noch so manche Menschen in Ordnung, andere in herabwürdigender Weise zu titulieren, wenn sie der Meinung sind, der/die Betreffende hätte es verdient.
Geht es dir eigentlich gut?

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Wen möglich alle 3 Fragen kurz und knapp zu beantworten .
Danke.
 
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