Auch das noch! - Meldungen, die Kopf schütteln und mehr verursachen

Die Gewalt der Jugendlichen hat sich nicht dahin entwickelt, sie war schon immer da.
Kürzlich las ich von einer Kriminalpsychologin, (das genaue Buche muss ich noch heraussuchen), dass "Horrorspiele" sogar das Potential haben, Gewalttaten zu verhindern. Es gab weder mit der Zunahme des TVs, noch mit Videos oder Computerspielen diesbezüglich einen Anstieg. Wer im Spiel einer Phantasie nachgeht, kann sogar davon abgehalten werden, diese in die Tat umzusetzen.
Wichtig und richtig ist natürlich, dass entsprechende Spiele erst ab einem bestimmten Alter erlaubt sind.
 
Werbung:
Ich möchte das nicht näher ausführen, doch DERART krass brutale Taten, und ich meine die Art und Weise und das Dranbleiben und nicht Ablassen vom geschlagenen Opfer, waren SO in früheren Jahren NICHT normal sondern höchstens die Ausnahme.

Doch, auch das war damals schon normal. Mobbing in der Schule ist kein neues Phänomen, und damit auch nicht, dass sich der "schüchterne schmächtige Looser" dabei dann mitunter in Rachephantasien flüchtet.

Früher wurde es nur anders genannt, beispielsweise "Hänselei", und es wurde von Erwachsenen als harmlos abgetan, oder mit Victim Blaming versehen.

Es ist eben doch ein Unterschied, ob du als Schmächti aufm Bett liegst und nen knalligen Comic liest, denn DABEI nimmst du dich immer noch als eben jenen Schmächti wahr - oder - ob du voll drin bist in der Gamewelt inklusive all der Soundeffekte und Musik und kernigem harharhar vom Hero (sprich dir), mit den Ballergeräuschen, Explosionen und was sonst noch zu hören ist, und aus DEINER Perspektive (Ego-Shooter eben) Leute abmetzelst. Das kommt schon nahe heran an Virtual Reality.

Nein, das ist kein Unterschied. In Deiner Phantasie kannst Du Dir auch ohne Ego-Shooter all das in der Ich-Perspektive vorstellen.
 
war klar.
janu, so ist das in einem Forum.
ich weiß, was ich überzeugender finde.

Ja, Dir wird nicht vollumfänglich zugestimmt, sondern einige Leute denken da anders als Du, was sie auch noch vertreten und begründen?

Und ob Du das überzeugend findest oder nicht, brauch auch niemanden davon abhalten, zu schreiben.
 
Doch, auch das war damals schon normal. Mobbing in der Schule ist kein neues Phänomen, und damit auch nicht, dass sich der "schüchterne schmächtige Looser" dabei dann mitunter in Rachephantasien flüchtet.
Früher wurde es nur anders genannt, beispielsweise "Hänselei", und es wurde von Erwachsenen als harmlos abgetan, oder mit Victim Blaming versehen.

Wer sprach von Mobbing oder blödsinnigen Hänseleien? (auch wenn natürlich auch sowas richtig Scheiße ist).
Es ging um Taten körperlicher Gewalt. Arthur hat seine Opfer nicht totgehänselt sondern totgeschossen. Und in anderen Fällen gab es Jugendliche, die mit schweren Schuhen etliche male brutal an und auf den Kopf ihrer Opfer traten ... und die ich glaub 13 jährigen Mädchen, die ihre Freundin mit irre vielen Stichen zum verbluten brachten...
 
Zuletzt bearbeitet:
Du hast die "Schmächtis" erwähnt. Die sind nunmal oft Gegenstand von Mobbing, wegen dem sie oftmals auch mehr oder weniger brutale Rachephantasien entwickeln.
Diese Rachephantasien äusserten sich in meiner Schulzeit darin den Mobber in die Hecke zu schubsen.

Es wurden weder Messer noch Schusswaffen mit in die Schule gebracht.
 
Du hast die "Schmächtis" erwähnt. Die sind nunmal oft Gegenstand von Mobbing, wegen dem sie oftmals auch mehr oder weniger brutale Rachephantasien entwickeln.

Ich sprach von schüchternen schmächtigen Hansels (wie Arthur, dem Mörder aus Graz),
die dank Brutalo-Computerspiel-Direkterleben zum übermachtigen Massenkiller werden,
wenn sie beim Spielen das Machtgefühl genießen und ihr Losersein komplett vergessen.
 
Werbung:
Wer sprach von Mobbing oder blödsinnigen Hänseleien? (auch wenn natürlich auch sowas richtig Scheiße ist).

Du, wenn Du vom "Schmächti" oder vom "schüchternen Looser" sprichst. Zum "Looser" wird man, wenn man diverse gruppendynamische Machtkämpfe verliert => Mobbing.

Es ging um Taten körperlicher Gewalt. Arthur hat seine Opfer nicht totgehänselt sondern totgeschossen.

Arthur hegte aber offensichtlich Rachephantasien, was daran liegt, dass er gemobbt wurde oder zumindest sich gemobbt fühlte (auch möglich, ohne es real zu werden).

Und in anderen Fällen gab es Jugendliche, die mit schweren Schuhen etliche male brutal an und auf den Kopf ihrer Opfer traten ... und die ich glaub 13 jährigen Mädchen, die ihre Freundin mit irre vielen Stichen zum verbluten brachten...

Ja, und sowas geschah nicht nur heutzutage im Kontext mit Computerspielen.

Ich sprach von schüchternen schmächtigen Hansels (wie Arthur, dem Mörder aus Graz),
die dank Brutalo-Computerspiel-Direkterleben zum übermachtigen Massenkiller werden,
wenn sie beim Spielen das Machtgefühl genießen und ihr Losersein komplett vergessen.

Und es sind eben nicht nur Computerspiele, die ihnen dieses "Machtgefühl" geben können.

Immernoch: Das ist alles nicht neu und auf Computerspiele als Hauptproblem reduzierbar.

-----------------------------------------------------------

Diese Rachephantasien äusserten sich in meiner Schulzeit darin den Mobber in die Hecke zu schubsen.

Es wurden weder Messer noch Schusswaffen mit in die Schule gebracht.

Ich rede nicht davon, was getan wurde, sondern was in der Phantasie ausgemalt wurde. Und ich bin mir sicher, dass auch zu Deiner Schulzeit mindestens einige Deine Mitschüler drastischere Phantasien hatten, als nur andere in eine Hecke zu schubsen.
Die allermeisten Menschen - auch Jugendliche - können aber durchaus gut zwischen Phantasie und realer Handlung unterscheiden. Diejenigen, die es nicht können, sollten auch keine Waffe in die Hand bekommen - weder heutzutage noch damals, bevor es Computerspiele gab.
 
Zurück
Oben