Auch das noch! - Meldungen, die Kopf schütteln und mehr verursachen

Die Egostruktur scheint ziemlich verhärtet zu sein in dieser Gruppe. Im Grunde haltet ihr an erfundenen Regeln fest, die euer ganzes Leben real schienen. Fast wie die Beamten bei der Einführung der Rechtschreibung nach Duden.

Am Ende bleibt nichts erhalten von den vorherigen Freiheiten der Diener.
 
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Mit dir Nithaiah.

Ja, das dachte ich mir. Du hast es völlig richtig erkannt: ich bin wütend. Aber nicht, weil nicht nach meinem Rgeln gespielt wird, denn so narzisstisch bin ich nicht. Es wird zunehmend gegen die Regeln der Humanität gespielt und das wird mich immer ärgern, weil das mein Wesen ist.

Mich betrifft diese Regelung auch noch nicht mal. Aber ich denke an die Menschen, die es betrifft.
Man könnte ja auch das Ehrenamt attraktiver gestalten, aber nein, gleich soll ein Pflichtjahr eingeführt werden.

Und: wenn es nicht immer wieder Menschen gäbe, die gegen Ungerechtigkeiten aufbegehren würden, dann hätten wir heute noch keine Rechte, in vielen Bereichen.
Leider geht es in vielen Bereichen wieder dahin, diese Rechte aushebeln zu wollen. Und ich hoffe dass sich noch viele Menschen darüber ärgern, und für ihre Rechte einstehen. Bevor die rechtsextremen Kräfte im Land noch mehr zunehmen.
Und Esoterik hin oder her: man trägt nunmal auch Verantwortung für die Gesellschaft in der man lebt.
 
Alter, ich glaub es nicht:
"Wie die Affäre des Nestlé-Chefs den ganzen Konzern in die Bredouille bringt
Die verheimlichte Beziehung zu einer Mitarbeiterin kostet nicht nur Nestlé-Chef Freixe seinen Job, sondern gefährdet auch das Ansehen des Aufsichtsratschefs. Gerüchte um die Affäre soll es schon länger gegeben haben."

Diese Bande bohrt in Afrika den Leuten das wenige Grundwasser weg, lässt Kinderarbeit auf Kakaoplantgen zu, produziert massenweise Müllberge und was weiß ich alles für Verbrechen,
aber wenn der CEO eine Affäre hat, dann ist das ein Skandal? Ich glaube, es hackt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist an mir vorbei gegangen -

Aber wenn es so sein sollte ,kann ich nur noch sagen ,Abartig was dem Arbeitnehmer zugemutet werden soll.

Deutschland schafft sich wohl tatsächlich ab ,wie Sarrazin es in seinem Buch ,angekündigt hat. 🥵

Es wird einfach immer mehr nach unten getreten. Ich habe von einigen Vorschlägen gehört, die sowas von gruselig sind. Natürlich kommen die immer von gutsituierten Professoren, Wirtschaftsweisen, usw., die mit der Lebensrealität der meisten Bürger nichts zu tun haben.

Neulich habe ich dagegen mal wohltuende und kluge Worte von einem Wirtschaftsweisen gehört, der diesen Namen auch verdient hat. Aber das ist selten.
 
Die Egostruktur scheint ziemlich verhärtet zu sein in dieser Gruppe. Im Grunde haltet ihr an erfundenen Regeln fest, die euer ganzes Leben real schienen. Fast wie die Beamten bei der Einführung der Rechtschreibung nach Duden.

Am Ende bleibt nichts erhalten von den vorherigen Freiheiten der Diener.
Welch ein Stuss.

Gehe jetzt schlafen. :)
 
Ja klar, das sind alles Fragen, die man klären muss.

Aber prinzipiell finde ich den Rahmen der Idee gut. Ich hab es geschrieben - ich sehe es nicht als Pflicht, ich sehe es als Chance für alle Beteiligten.
Man könnte ja auch mal hergehen und die positiven Aspekte sehen, bevor man gleich loszettert.
Wie es dann im Detail aussieht und ob es überhaupt umsetzbar ist und wie und für wen, das muss man ohnehin erst ausverhandeln.

Es sind ja nun einige Dinge im Gespräch, wie mit der Aktivrente. Ja, da kann jeder drüber nachdenken, der das will.

Aber ich kenne nunmal genug Menschen, die sich restlos aufgerieben haben, nicht zuletzt durch ihren Job. Weil in vielen Bereichen die Arbeitsbedingungen immer mieser werden.
Nun die Boomer hinzustellen als hätten sie parasitär gelebt und sollten der Gesellschaft doch endlich mal was zurückgeben - das kann es echt nicht sein.
 
Interessant...
"Warum sollen immer nur die Jungen für die Probleme zahlen? Die Babyboomer haben zu wenige Kinder bekommen, was das Rentensystem belastet. Ein soziales Jahr für Rentner könnte ein Signal sein, dass alle Verantwortung tragen müssen.“"

Mal aufdröseln.
"Warum sollen immer nur die Jungen für die Probleme zahlen? Die Babyboomer haben zu wenige Kinder bekommen, was das Rentensystem belastet."
Interessanter Vorwurf.

Im Gegensatz zu den vorherigen Generationen, die die Pille noch nicht hatten, haben es sich die Boomer gut überlegt, ob sie in den damaligen Unsicherheiten Kinder in die Welt setzen wollen - kalter Krieg, Kubakrise, Wettrüsten, Saurer Regen, die RAF, ...
Schräge Argumentation, genau diese Verantwortlichkeit nun den Boomern vor die Füsse werfen zu wollen.

"Ein soziales Jahr für Rentner könnte ein Signal sein, dass alle Verantwortung tragen müssen."

Als sei die ältere Generation ihrer Verantwortung nicht ausreichend nachgekommen, damit ignoriert er eben mal kühl die Lebensleistung der "Rentner" .
Zudem noch sein moralischer Druck und die Zuweisung einer Kollektiven Schuld, um damit eine Art "Wiedergutmachung" zu erpressen.
Suggestion, dass Gefühl von Zweck und Zugehörigkeit durch Rentner-"Engagement" Gewinn möglich ist.
Die Verordnung eines Pflichtjahres würde zudem die Autonomie, die Selbstbestimmung der Rentner-Menschen bedrohen, bzw. beschneiden, es wäre ein Zwang.

Logisch gibt das massiv Ärger.
Ein freiwilliges, anerkennendes Programm wäre psychologisch effektiver, um Solidarität zu fördern, ohne Spannungen zu schüren. Aber....

Will see...
 
Es sind ja nun einige Dinge im Gespräch, wie mit der Aktivrente. Ja, da kann jeder drüber nachdenken, der das will.

Aber ich kenne nunmal genug Menschen, die sich restlos aufgerieben haben, nicht zuletzt durch ihren Job. Weil in vielen Bereichen die Arbeitsbedingungen immer mieser werden.
Nun die Boomer hinzustellen als hätten sie parasitär gelebt und sollten der Gesellschaft doch endlich mal was zurückgeben - das kann es echt nicht sein.

Das ist unglücklich formuliert - das finde ich auch und obendrein stimmt es auch nicht. Der Ton macht halt die Musik.
Aber es ist nicht das, was ich in erster Linie gehört habe. Ich hatte meinen Fokus mehr auf der Idee selbst, als auf das, wie sie vorgetragen wurde. Ich fände es super, wenn man mehr Betätigungsfelder schaffen würde, für ältere Menschen. Wenn man ihre Expertise als wertvoll und wichtig ansehen würde.

Die meisten Rentner, die ich kenne, machen sowieso was. Wenn sie nicht in ihren Berufen weiterarbeiten, dann machen sie noch ein Studium oder engagieren sich sonst irgendwo. Aber mir fällt halt auch auf, dass diejenigen, die gar keine Aufgabe haben, auch diejenigen sind, die ständig rumjammern, sich pausenlos beschweren oder unter Depressionen leiden. Da brauch ich nur die Freundinnen meiner Mutter durchgehen.

Wir Boomer hier in Mitteleuropa haben - in der ganzen Menschheitsgeschichte - das große Los gezogen. Ich möchte meine Lebenszeit gegen keine andere Epoche eintauschen und ich bin demütig und dankbar dafür. Wir waren uns dessen nicht bewusst, das ist klar. Aber nur wir sind auch dafür verantwortlich, was wir draus gemacht haben.
 
Ah vergessen. Damit das nicht untergeht -
so von wegen der Vorwurf einer Kollektivschuld vom Fratzscher - es gab zur Zeit der Boomer ja nicht NUR sie, die Bürger, das Volk - da waren ja auch noch die Politiker, die die Geschicke des Landes leiteten.
Und Fehler machten oder "unglückliche" Entscheidungen trafen...


Politiker (Partei, Amtszeit) Bereich Unglückliche Entscheidung Folgen (nach Fratzscher/kritik) Zeitraum
Helmut Schmidt
(SPD, 1974–1982)
Klima/Energie Ausbau Braunkohle trotz Ölkrisen Hohe CO2-Emissionen, Klimakosten heute - 1970er
Helmut Kohl (CDU, 1982–1998)
Verteidigung/Klima Kürzung Rüstungsausgaben; Atomförderung Schwache Bundeswehr; verzögerter Ausstieg
1980er–90er
Ludwig Erhard (CDU, 1963–1966)
Rentensystem Dynamische Rente ohne Demografieplan Überlastung des Systems für Junge
1950er–60er
Willy Brandt (SPD, 1969–1974)
Sozial/Demografie Sozialreformen ohne Geburtenförderung
Sinkende Geburten, Rentenkrise 1970er
Gerhard Schröder (SPD, 1998–2005)
Verteidigung Abbau Wehrpflicht Personalmangel in Armee 1990er–2000er


Fazit: Eine Zeit der Chancen, die verpasst wurden
Diese Entscheidungen waren oft durch den Kontext (Wirtschaftswunder, Kalter Krieg) bedingt, aber rückblickend „unglücklich“, weil sie kurzfristigen Wohlstand priorisierten und langfristige Risiken (Klima, Demografie, Sicherheit) ignorierten.
Fratzscher nutzt das, um seinen Vorschlag eines sozialen Pflichtjahrs zu rechtfertigen: Die Boomer-Politiker hätten mehr Verantwortung tragen sollen. Kritiker (z. B. FDP, CSU) sehen es differenzierter – viele Entscheidungen bauten Wohlstand auf. Heutige Politiker (z. B. Merz-Regierung) ringen mit den Folgen, z. B. durch Rentenreformen.
Quelle: grok


Also - so sieht das bisschen anders aus,
Dass aktuell wieder ganz enorm Chancen von Politikern verpasst werden - namentlich der momentan an den Hebeln der Macht sitzenden SchwarzerFilz Bande und der MoskauConnection - ist wieder eine andere Geschichte.
 
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In meiner Rente will ich auf keinen Fall irgendein Pflichtjahr. Aber im Jahre 2043 wird es wahrscheinlich keine Rente geben sondern bedingungloses Grundeinkommen. Mal abwarten wie alles sich entwickelt.
 
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