Auch das noch! - Meldungen, die Kopf schütteln und mehr verursachen

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Hast Du Dir mal auch nur kurz überlegt, warum das so gequirlt wird?

Kannst Du Dir vorstellen, dass es tatsächlich genau so unangenehm ist, in einer Gesellschaft zu leben, in der Gruppen öffentlich und ohne mit der Wimper zubzucken mit Klusche-Schimpdworten bedacht werden im Kontext, dass diese Gruppierungen a priori keinen Ausbildungsplatz bekommen werden, wie in einer Gesellschaft zu kleben, in denen Frauen gezwungen werden, eine Burka zu tragen?

In Anbetracht dessen, dass mittlerweile 25% der Wahlberechtigten eine Partei wählen, die Äußerungen tätigt, wie dieser Dachdecker, und im Gegenzug nur 4% der Einwohner dem Islam angehören, von denen die Mehrheit weder wahlbetechtigt noch radikal-islamistisch ist... Welche Gefahr ist da wohl größer?

Du hast Recht, dass jeder ein Techtvsus ein Einkommen hat, und dass man Anbieter von Dienstleistungen im Allgemeinen nicht nach der moral-politischen Meinung fragt. Das kann einem egal sein, ob der Dachdecker ein Rassist ist, wie auch, ob der Gemüsehändler bri dem ich vorhin leckere Auberginen gekauft habe, insgeheim die Sharia hier als Gesetzgrundlage durchsetzen will.

Alarmierend ist, wenn solche Äußerungen von den Menschen und deren Umfeld als derart "normal" empfunden werden, dass man es sogar als Werbesnzeige in eine Zeitung stellt, und fie Zeitung es auch völlig ohne Bedenken annimmt und abdruckt.

Stell Dir vor, ein muslimischer Dienstleister würde in eine Zeitung derart inserieren und erwähnen: "Keine Ungläubigen, keine Frauen ohne Kopftuch (wenn ich schon unbedingt auch Frauen nehmen muss)" Dann wären hier im Forum aber einige sehr empört über diese drohende Islamisierung.

Hat denn jemand im Forum geschrieben, der Anzeigentext von dem Dachdecker wäre okay?
Ich müßt nochmal nachlesen um sicher zu gehen, aber ich glaub, das wurde nicht geschrieben.
 
Und hätte der ehemalige Mitarbeiter der Zeitung nicht den Mut gehabt, die Worte des Anzeigenaufgebers genau so zu schreiben, wie gewünscht, würde sich niemand Gedanken machen, ob so ein Betrieb in der Lage ist, Auszubildende tatsächlich ausbilden zu können, mit allem, was dazu gehört.
 
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Und hätte der ehemalige Mitarbeiter der Zeitung nicht den Mut gehabt, die Worte des Anzeigenaufgebers genau so zu schreiben, wie gewünscht, würde sich niemand Gedanken machen, ob so ein Betrieb in der Lage ist, Auszubildende tatsächlich ausbilden zu können, mit allem, was dazu gehört.

Ich denke nicht, dass das wirklich etwas mit Mut zu tun gehabt hat.
Hätte er, als Vertreter seines Berufstands Redakteur, das tatsächlich mit aufdeckerischen Hintergrund gemacht, dann hätte er das Inserat in diesem Sinne präsentieren müssen. Mit einer Überschrift oder einem entsprechenden Kommentar der Redaktion. Und selbst das hätte er mit seinem Chefredakteur besprechen und der entsprechenden Redaktion übergeben müssen.

Man kann in einem Medium nicht irgendwas drucken und dann sagen: Ouupss! Das wollt ich nicht.
 
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Ich denke nicht, dass das wirklich etwas mit Mut zu tun gehabt hat.
Hätte er, als Vertreter seines Berufstands Redakteur, das tatsächlich mit aufdeckerischen Hintergrund gemacht, dann hätte er das Inserat in diesem Sinne präsentieren müssen. Mit einer Überschrift oder einem entsprechenden Kommentar der Redaktion. Und selbst das hätte er mit seinem Chefredakteur besprechen und der entsprechenden Redaktion übergeben müssen.

Man kann in einem Medium nicht irgendwas drucken und dann sagen: Ouupss! Das wollt ich nicht.
Die Person ist schlussendlich verantwortlich dafür, dass die Zeitung eine Anzeige wegen Beihilfe zur Volksverhetzung hat. Das ist ne Straftat, viel größer kann eine "Upsi" eigentlich nicht werden, wenn man bedenkt, dass sein Job ist, genau so was zu vermeiden. Unabhängig von der Thematik, hat er schlicht seinen Job nicht gemacht und das ist in jedem Beruf ein Kündigungsgrund.
 
Die Person ist schlussendlich verantwortlich dafür, dass die Zeitung eine Anzeige wegen Beihilfe zur Volksverhetzung hat. Das ist ne Straftat, viel größer kann eine "Upsi" eigentlich nicht werden, wenn man bedenkt, dass sein Job ist, genau so was zu vermeiden. Unabhängig von der Thematik, hat er schlicht seinen Job nicht gemacht und das ist in jedem Beruf ein Kündigungsgrund.

Sag ich ja ... :D
 
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Und hätte der ehemalige Mitarbeiter der Zeitung nicht den Mut gehabt, die Worte des Anzeigenaufgebers genau so zu schreiben, wie gewünscht, würde sich niemand Gedanken machen, ob so ein Betrieb in der Lage ist, Auszubildende tatsächlich ausbilden zu können, mit allem, was dazu gehört.

Ich glaube nicht, dass es derartige Absicht geschweige denn Mut war. Ich vermute eher, dass derartige Sprache und rechtsextremes Framing durch Stammtisch-Gerede für den betreffenden Zeitungs-Mitarbeiter derart normal war, dass er sich nichts dabei dachte.
 
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