Astrologie als Thema beim ZDF Magazin Royale

Entweder die Sonnenzeichen alleine haben auch ihre möglicherweise getrübte Gültigkeit und Aussagekeaft, dann hätten wir aber auch eine gut feststellbar statistische Implikation daraus.

Mir fällt immer wieder auf, dass oft erst einer Sache (Sternzeichen, Transit, (...) viel Bedeutung eingeräumt wird. Aussagen werden zielsicher formuliert, Treffer für das Funktionieren der Astrologie betrachtet. Fehlsch(l)üsse hingegen bekommen eine neue Chance.
Unübertroffen fand ich die Aussage bezüglich meines angeblichen Sonnenzeichens, vielleicht würde mich auch einfach ein "schwieriger Planet im 9. Haus reiten" .
Vorab ging es auf einmal gar nicht mehr um mein Sonnenzeichen, sondern die "Energie im Geschriebenen" von mir.
 
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Unübertroffen fand ich die Aussage bezüglich meines angeblichen Sonnenzeichens, vielleicht würde mich auch einfach ein "schwieriger Planet im 9. Haus reiten" .

dann mal Butter bei die Fische und veröffentliche deine Daten - dann kannst du dir ja genüsslich Aussagen reinziehen. Mir scheint eh, je mehr du Astrologische Aussagen für dich abstreitest je mehr bettelst du darum analysiert zu werden. :cool:
 
dann mal Butter bei die Fische und veröffentliche deine Daten - dann kannst du dir ja genüsslich Aussagen reinziehen. Mir scheint eh, je mehr du Astrologische Aussagen für dich abstreitest je mehr bettelst du darum analysiert zu werden. :cool:

Warum? Damit sich eine Astrologin vollumfänglich in ihrer persönlichen Meinung bestätigt sieht? :😎
 
Warum? Damit sich eine Astrologin vollumfänglich in ihrer persönlichen Meinung bestätigt sieht?


habe ich mit keinem Wort gesagt und die Bemerkung von mir war ironisch gemeint.

auch ohne Horoskop habe ich eine Meinung zu dir, deine stereotypische Art hier im Forum, immer der selbe Spruch grenzt schon an Starrsinn, du gibst dich wissenschaftlich hinterfragend und hast für mich eine Troll-Profil. Dein Durchhaltevermögen muss man allerdings echt bewundern.

Aber jedem das Seine.
 
Astrologen und Astrologie-Anhänger müssten sich da wie gesagt erst selbst einig werden, was die Astrologie denn nun kann und was nicht. Du sagst, sie hätte sich massiv überschätzt. Wie hätte sie das denn feststeöllen können? Und woher willst Du wissen, dass nicht auch Du die Astrologie massiv überschätzt? Und wie und woher soll ich wissen, was seriöse Astrologie ist und was nicht?

Ok, das ist aber keine Einbahnstraße: Woher willst du denn wissen, dass du deine Studien nicht massiv überschätzt?:D
Du bist doch Wassermann, also ein logischer Denker, kannst du dir da nicht herleiten, was seriöse Astrologie ist und was nicht? Was meinste, Zeitungshoroskope à la "Sie werden in diesem Monat neue Herausforderungen wagen" oder Zukunftsdeutungen à la "Nächste Woche steht der Transit-Uranus in Opposition zu ihrer Radix-Sonne in 2 und Sie werden überraschend etwas erben" - ist das seriöse Astrologie? Oder nicht? Man muss kein Astrologe sein, um unseriöse Astrologie erkennen zu können. Da reicht gesunder Menschenverstand.

Und schon haben wir eine statistische Implikation. Dann würden diese Eigenschaften mit dem Sinnenzeichen alleine korrelieren. Damit meine ich NICHT, dass es 100% treffsicher sein müsse, sondern nur, das mit dieser Aussage eine statistische Häufung mit-behauptet wird. Es wird zwar dann gesagt, dass der Rest des Horiskops das "trüben" kann, wenn aber diese Trübung so stark ist, dass die statistische Häufung verschwindet und nicht mehr nachweisbar wäre, ergeben die Zuweisungen der Sonnenzeichen alleine wieder keinen Sinn.

100% gibt es sowieso nirgendwo. Und ja, natürlich müsste da eine statistische Häufung da sein. Ich suche aber nicht statistische Treffer oder Nicht-Treffer, ich bin in der Materie drin. Wenn du in der Materie drin wärst, würdest du die Trübung verstehen und wie sie Einfluss auf eine Konstellation haben kann. Mich würden auch die wenigsten Astro-Kundigen als Löwen einschätzen, meine Löwe-Sonne ist auch mehr als schlecht in meinem Horoskop gestellt. Also die Trübung ist sehr stark. So als Beispiel. Ich selbst habe auch eine zeitlang meine Löwe-Eigenschaften abgelehnt und wäre somit als Nicht-Treffer durchgegangen. Eben weil ich die Eigenschaften (die schon immer da waren!) abgelehnt habe.

Entweder die Sonnenzeichen alleine haben auch ihre möglicherweise getrübte Gültigkeit und Aussagekeaft, dann hätten wir aber auch eine gut feststellbar statistische Implikation daraus. Oder die Horoskope sind so komplex und die Trübung aus anderen Aspekten so stark, dass die statistischen Häufungen nicht mehr feststellbar wären, dann ergibt es aber auch keinerlei Sinn mehr, den Sonnenzeichen alleine eine Zuschreibung zu machen.

Warum? Die Sonne ist nur ein Teil des Ganzen. Auch wenn sie der wichtigste Teil ist. Wie gesagt, der innere Mensch ist komplex. Das Horoskop stellt das ja gut dar. Dir scheint nicht klar zu sein wie komplex der innere Mensch ist.
Aber ist ja klar, wer nur Äußerlich schaut und denkt, sieht halt das Innere nicht.

Was in dieser Diskussion aber laufend passiert, ist, dass sowohl den Sonnenzeichen alleine schon gedeutet werden, aber wenn ich dann darauf hinweise, dass das statistische Häufungen bedeuten würde, wird gesagt, dass das Horoskop zu komplex ist. Und DAS ist ein Selbstwiderspruch.

Nein. Die Deutung des Sonnenzeichens ist ja in der Regel nur der Einstieg. Du brichst ja auch nicht bei einem Kochrezept nach dem ersten Schritt ab und bestellst dir lieber ne Pizza. Also nur wenn du nicht ernsthaft an dem Rezept interessiert bist.

Der Grad der Komplexität ist mir dabei egal.

Und mir sind irgendwelche Studien, die von irgendwelchen Hanseln konstruiert wurden, komplett egal. Und nu?

Für alle möglichen Komplexitäts-Grade lassen sich gute Studien designen, die reproduzierbar positiv ausgehen würden, wenn die Astrologie das könnte, was jeweils behauptet wird. Sowohl dafür, wenn nur das Sonnenzeichen betrachtet würde als auch für komplette Deutungen. Wer allerdings meint, dass auch eine simple Sonnenzeichen-Zuweiseng schon aussagekräftig wäre, der kann sich logisch betrachtet dann NICHT damit rausreden, dass eine entsprechende sehr simple Studie nicht klappen kann.



Sind statistische Überlegungen von Interesse?



Die beteiligten Astrologen können und sollen die Studien mit gestalten, bzw. sie sind dazu aufgerufen zum einen genau zu erklären, was sie brauchen um ihre Arbeit zu tun, und im Studien-Design ggf. aufzuzeigen, an welcher Stelle es für sie hakt.



Und wenn es auch nur einen Astrologen gäbe, der wirklich gute und treffsichere Deutungen erstellen kann, dann könnte er das auch statistisch belegen.



Wenn diese anderen u.a. fordern, die Wissenschaft solle doch ihr Paradigma ändern, damit die Astrologie darin bestehen kann - auch ein Wunsch, den @fckw hier im Thread geäußert hat - werde ich das anmerken sowie erklären und begründen, was geschehen müsste, damit das geschieht - also was die Astrologie dazu leisten müsste.

Also ich bin da sowieso die falsche Ansprechperson, weil es mir komplett egal ist, ob die Astrologie in der Wissenschaft anerkannt wird, weil es nichts an meinem persönlichen Leben ändert. Ich bezeichne mich auch selbst nicht als Astrologen, für mich ist das eher eine persönliche Sache. Das Wissenschaft-Thema wurde hier ja schon öfter durchgekaut und in dem Thread, den du verlinkt hattest, wurde ja auch ein Studienaufbau (ich glaube sogar von Simi) vorgeschlagen, wo zwischen zwei Horoskopen nach persönlichem Gespräch das richtige rausgesucht werden sollte. Ich finde, ein guter Astrologe würde da auf jeden Fall eine signifikant ausreichende Trefferquote aufweisen. Warum es noch nie zu solchen Studien gekommen ist, kann ich dir aber nicht beantworten.
 
Ich finde, ein guter Astrologe würde da auf jeden Fall eine signifikant ausreichende Trefferquote aufweisen. Warum es noch nie zu solchen Studien gekommen ist, kann ich dir aber nicht beantworten

Solche Studien gab es schon. Es war sogar eine ziemlich groß angelegte: Die Astrologen bestimmten weitestgehend das Studiendesign und durften Personen mit "uneindeutigem" Radix aus der Studie werfen. Sie wollten zusammengestellten Paaren Fragen stellen und daraus erkennen, wem welches Radix zuzuordnen sei. Die Trefferquote betrug ziemlich genau fünfzig Prozent...
 
Ok, das ist aber keine Einbahnstraße: Woher willst du denn wissen, dass du deine Studien nicht massiv überschätzt?:D

Ich kann es logisch nachvollziehbar darlegen, erklären und begründen, was die Studien können und was nicht.

Du bist doch Wassermann, also ein logischer Denker, kannst du dir da nicht herleiten, was seriöse Astrologie ist und was nicht?

Seriöse Astrologen müssten meiner Meinung nach ihre Behauptungen gut belegen können. Wenn jemand behauptet, Zuschreibungen zwischen Sonnenzeichen und Charaktereigenschaften machen zu können, dann sollte er dieses auch in Form von statistischen Häufungen gut zeigen können. Wenn man darauf hinweist, dass Astrologie ja nicht nur das Sonnenzeichen betrachtet und eine komplette Deutung sehr komplex ist etc., so sind dennoch auch dafür Studien denkbar (und wurden auch durchgeführt), das zu überprüfen.

Was meinste, Zeitungshoroskope à la "Sie werden in diesem Monat neue Herausforderungen wagen" oder Zukunftsdeutungen à la "Nächste Woche steht der Transit-Uranus in Opposition zu ihrer Radix-Sonne in 2 und Sie werden überraschend etwas erben" - ist das seriöse Astrologie? Oder nicht?

Nö. Davon rede ich gar nicht. Aber woher soll ich wissen, dass z.B. auch die Behauptung von Simi, die ich Dir gestern gezeigt habe, auch unter Astrologen stark umstritten ist und u.U. als "unseriös" gilt?

Man muss kein Astrologe sein, um unseriöse Astrologie erkennen zu können. Da reicht gesunder Menschenverstand.

PS: Und warum sagt der gesunde Menschenverstand, dass man anhand der Planetenpositionen zum Zeitpunkt der Geburt etwas über den Menschen rauslesen kann?

100% gibt es sowieso nirgendwo. Und ja, natürlich müsste da eine statistische Häufung da sein.

Und das alleine wäre schon statistisch nachweisbar, wenn es wahr wäre. Aber halten wir mal fest, dass Du jetzt und hier bestätigst, dass da die statistischen Häufungen sein müsste, wenn die astrologischen Deutungen allgemein etwas mit der Realität zu tun hätten. In anderen Diskussionen wurde mir gegenüber schon alleine diese logisch zwingende Schlussfolgerung geleugnet, die sich eben ergibt, wenn man astrologische Aussagen beim Wort nimmt. Da wurde dann sinngemäß behauptet: "Sonnenzeichen ABC sind mehr XYZ, aber das ergibt nie und nimmer eine statistische Häufung!!!"

Ich suche aber nicht statistische Treffer oder Nicht-Treffer, ich bin in der Materie drin.

Ich könnte aus dem Stehgreif ein System erfinden mit vielen Deutungs-Regeln und Richtlinien etc. Das ganze hoch-komplex und assoziativ schön. Es hätte NICHTS mit der Realität zu tun, aber man könnte auch da "in der Materie" drin sein, rumdeuten, nach Bestätigung suchen (und sie ziemlich sicher auch finden) etc.

Wenn du in der Materie drin wärst, würdest du die Trübung verstehen und wie sie Einfluss auf eine Konstellation haben kann. Mich würden auch die wenigsten Astro-Kundigen als Löwen einschätzen, meine Löwe-Sonne ist auch mehr als schlecht in meinem Horoskop gestellt. Also die Trübung ist sehr stark. So als Beispiel. Ich selbst habe auch eine zeitlang meine Löwe-Eigenschaften abgelehnt und wäre somit als Nicht-Treffer durchgegangen. Eben weil ich die Eigenschaften (die schon immer da waren!) abgelehnt habe.

Und im Rahmen einer statistischen Untersuchung kann man dann begründen, dass so eine Trübung die statistischen Häufungen mehr oder weniger einebnet und so die Korrelationen abschwächt. Wenn die Trübung allgemein zu stark ist, dass die Korrelation ganz verschwindet, ergibt die ursprüngliche Zuschreibung keinerlei Sinn mehr. Statistische Überprüfungen der Astrologie werden dadurch auch komplexer... aber nicht komplett unmöglich. Und es gab und gibt Studien, wo auch komplette Deutungen auf ihre Stimmigkeit statistisch überprüft wurden und werden - bisher zumeist mit negativem Ausgang.

Wenn hingegen die Zuschreibungen zwischen Sonnenzeichen und Eigenschaften weiterhin Aussagekraft haben sollen, die dann durch weitere Merkmale im Horoskop verstärkt oder abgeschwächt werden etc., dann würde sich auch DAS in entsprechend simpleren Studien zeigen, was bisher aber auch nicht reproduzierbar geschehen ist.

Warum? Die Sonne ist nur ein Teil des Ganzen. Auch wenn sie der wichtigste Teil ist. Wie gesagt, der innere Mensch ist komplex. Das Horoskop stellt das ja gut dar. Dir scheint nicht klar zu sein wie komplex der innere Mensch ist.
Aber ist ja klar, wer nur Äußerlich schaut und denkt, sieht halt das Innere nicht.

Mir ist sehr klar, wie komplex der innere Mensch ist. Darum geht es nicht. Die Frage ist, ob man mit der Astrologie ein treffendes/stimmiges Bild dieses inneren Menschens bekommen kann.

Nein. Die Deutung des Sonnenzeichens ist ja in der Regel nur der Einstieg. Du brichst ja auch nicht bei einem Kochrezept nach dem ersten Schritt ab und bestellst dir lieber ne Pizza. Also nur wenn du nicht ernsthaft an dem Rezept interessiert bist.

Schön und gut. Es bleibt aber dabei: Wenn das Sonnenzeichen auch mit möglichen Trübungen etc. eine Aussagekrfat hätte, würde sich das auch schon in vergleichsweise simplen Statistiken ausdrücken. Und wem das nicht genug ist: Überprüfungen sind auch mit komplexeren Analysen etc. sehr gut möglich. Ich habe in verschiedenen Diskussionen über die Jahre hier im Forum erklärt, wie das gehen kann, und das Paper, was @fckw hier diskutieren wollte, hat genau das zum Thema.

Und mir sind irgendwelche Studien, die von irgendwelchen Hanseln konstruiert wurden, komplett egal. Und nu?

Offensichtlich war/ist es @fckw nicht egal. Warum beteiligst Du Dich dann hier?

Also ich bin da sowieso die falsche Ansprechperson, weil es mir komplett egal ist, ob die Astrologie in der Wissenschaft anerkannt wird, weil es nichts an meinem persönlichen Leben ändert. Ich bezeichne mich auch selbst nicht als Astrologen, für mich ist das eher eine persönliche Sache. Das Wissenschaft-Thema wurde hier ja schon öfter durchgekaut und in dem Thread, den du verlinkt hattest, wurde ja auch ein Studienaufbau (ich glaube sogar von Simi) vorgeschlagen, wo zwischen zwei Horoskopen nach persönlichem Gespräch das richtige rausgesucht werden sollte. Ich finde, ein guter Astrologe würde da auf jeden Fall eine signifikant ausreichende Trefferquote aufweisen. Warum es noch nie zu solchen Studien gekommen ist, kann ich dir aber nicht beantworten.

Es ist schon zu solchen Studien gekommen. Massenhaft. Die Mehrheit ging allerdings NICHT zu Gunsten der Astrologie aus. In dem Paper, was @fckw hier diskutieren wollte/will, sind selektiv ein paar positive Studien heraus gepickt, die negativen Reproduktionsversuche etc. werden aber nur nebenbei erwähnt.
 
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Und, wenn das immer wieder unabhängig reproduzierbar klappt, wird man irgendwann auch von Bewris sprechen können.
Dieses Experiment ist ein theoretisches, konstruiertes Experiment? (Klar -es ist es als Beispiel für den Aufbau eines Experiments gemeint.) Es ist eine kleinere Auswahl (sogar größere, weil die anderen diese ja nicht riechen können) an Stoffen, die er-vermutlich-riechen kann/ wenn er so und so viel richtig ´errät´.

Die aus dem Leben genommene Untersuchung vom Bundesinstiut für Bevölkerungsforschung, die du gleich gekonnterst hast mit dem anderen Zugang zum Alkohol in Schweden, usw.- was nicht der Punt war. Ich konnte nicht fünf, sechs Arikel auf einmal verlinken. Wer möchte das denn lesen? Es ist aber ein Einfaches, eben dieses Stichwort "Lebenserwartung" einzugeben...weil mehrere Medien dies aufgegriffen hatten.
Es gibt ganz viele (mögliche) Gründe für die angegebene sinkende Lebenserwartung. Ich habe ja auch die sozioökonomische Gründe (den dritten Link) genannt. In dem "Zeit"- Interview geht der Demograf auf alles Mögliche ein, auf Letztes zum Beispiel mit keinem Wort.
Selbst die anderen, genannten Gründe - Lebensstil, kulturelle Gründe, Bier an jeder Ecke..das war lediglich eine Aufzählung. Kein Rückschluss!!

Gesichert galt lediglich die Abnahme der Lebenserwartung, die besondere Häufung der kardio-vaskulären Erkrankungen.

Solche Untersuchungen bleiben fragmentiert fast bedeutungslos.
 
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Dieses Experiment ist ein theoretisches, konstruiertes Experiment?

Es ist eine Darstellung eines Experiments, wie ein Mensch, der riechen kann, in einem Land voller Geruchsblinder Menschen, die "keinen Zugang" zu seinem Können haben, unter wissenschaftlich validem Beweis stellen kann. Analog dazu werden auch real diverse Studien aufgebaut, wenn es um solche Behaupteten Fähigkeiten/Wahrnehmungen geht. Die oft geäußerte Ausrede, dass jemand, der "keinen Zugang" dazu hat, ja auch nicht davon überzeugt werden könnte, ist eben nur das: eine Ausrede.

Die aus dem Leben genommene Untersuchung vom Bundesinstiut für Bevölkerungsforschung, die du gleich gekonnterst hast mit dem anderen Zugang zum Alkohol in Schweden, usw.- was nicht der Punt war. Ich konnte nicht fünf, sechs Arikel auf einmal verlinken. Wer möchte das denn lesen? Es ist aber ein Einfaches, eben dieses Stichwort "Lebenserwartung" einzugeben...weil mehrere Medien dies aufgegriffen hatten.

Ja, und? Da gibt es viele Studien, die verschiedene Einflüsse auf die Lebenserwartung etc. untersuchen. Das sind komplexe multifaktorielle Studien und Datenanalysen. Und sie widersprechen einander nicht. Sie sagen ja nicht, dass mit ihrem Ergebnis ausschließlich der von ihnen untersuchte Einflussfaktor mit der Lebenserwartung korreliert.

Es gibt ganz viele (mögliche) Gründe für die angegebene sinkende Lebenserwartung. Ich habe ja auch die sozioökonomische Gründe (den dritten Link) genannt. In dem "Zeit"- Interview geht der Demograf auf alles Mögliche ein, auf Letztes zum Beispiel mit keinem Wort.
Selbst die anderen, genannten Gründe - Lebensstil, kulturelle Gründe, Bier an jeder Ecke..das war lediglich eine Aufzählung. Kein Rückschluss!!

Gesichert galt lediglich die Abnahme der Lebenserwartung, die besondere Häufung der kardio-vaskulären Erkrankungen.

Solche Untersuchungen bleiben fragmentiert fast bedeutungslos.

Nein. Sie untersuchen die vielen verschiedenen möglichen Einflussfaktoren auf die Lebenserwartung. Wenn da eine Studie zum Ergebnis kommt, dass der Lebensstiel einen Einfluss hat, und eine andere Studie zum Schluss kommt, dass kulturelle Gründe einen Einfluss haben, dann bedeutet das schlicht, dass BEIDES gleichzeitig mit der Lebenserwartung korreliert. Da ist kein Widerspruch untereinander vorhanden. Wenn man das breiter betrachten will, könnte man die Datenanalyse auch weiter multifaktoriell gestalten, so dass man dann gucken kann, ob Lebensstiel und kulturelle Einflüsse noch irgendwie miteinander verknüpft sind. Dann kann man sich auch z.B. Confounder-Variablen etc. angucken. Die Statistik und Datenanalyse ist da nicht so dumm, wie Du sie darstellen willst, nur weil Du verschiedene Studien kennst, die unterschiedliche Einflussfaktoren benennen. Da ist nämlich immernoch kein Widerspruch untereinander.
 
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