Astrologie als Thema beim ZDF Magazin Royale

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nun warum brennt es denn gerade so?

Brennt nicht. Mich interessiert nur, ob aktuell zeitnah noch diese Diskussion gewünscht wird.

Gibt es aktuell eine neue, fundierte Statistik über die Astrologie?

Es gibt immer wieder mal Leute, die behaupten eine fundierte Statistik zur Hand zu haben, die die Astrologie belegen soll. Und wenn diese - wie in den Wissenschaften meistens üblich - leicht zugänglich ist, schaue ich mir das auch gerne an und sag ggf. auch was dazu.
 
...ob "die Leute" sich ermutigt fühlen die Diskussion wieder aufzunehmen, in denen sie beinahe ungeheuerliche "Behauptungen" aufstellen?

Das Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung stellte jüngst, wie wohl das Jahr zuvor ebenfalls, fest, dass die Lebenserwartung der Deutschen (EU-weit) weiter sinkt. sogar Schlusslicht ist.
Ein gelernter Statistiker dieses Bundesinstitutes gibt in einem "Zeit"-Interview dem "Bier an jeder Ecke" schuld.

Das Bundesinstitut selbst hebt wie auch in anderen Zeitungsartikeln zu dieser Meldung bzgl. der Lebenserwartung zu lesen vor allem die Herz-Kreislauf Erkrankungen hervor. In der Medizin spricht man auch von der Psychokardiologie. Nicht ohne Grund.

Es sind seit Jahren außerdem schon sozioökonomische Gründe im Umlauf, dass die Einen früher als die Anderen sterben.

..nur der Stastiker hat schon recht, weil er Mathematik betreibt (auch wenn es auf´s Bier hinausläuft am Ende).
 
...ob "die Leute" sich ermutigt fühlen die Diskussion wieder aufzunehmen, in denen sie beinahe ungeheuerliche "Behauptungen" aufstellen?

Das Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung stellte jüngst, wie wohl das Jahr zuvor ebenfalls, fest, dass die Lebenserwartung der Deutschen (EU-weit) weiter sinkt. sogar Schlusslicht ist.
Ein gelernter Statistiker dieses Bundesinstitutes gibt in einem "Zeit"-Interview dem "Bier an jeder Ecke" schuld.

Das Bundesinstitut selbst hebt wie auch in anderen Zeitungsartikeln zu dieser Meldung bzgl. der Lebenserwartung zu lesen vor allem die Herz-Kreislauf Erkrankungen hervor. In der Medizin spricht man auch von der Psychokardiologie. Nicht ohne Grund.

Es sind seit Jahren außerdem schon sozioökonomische Gründe im Umlauf, dass die Einen früher als die Anderen sterben.

..nur der Stastiker hat schon recht, weil er Mathematik betreibt (auch wenn es auf´s Bier hinausläuft am Ende).
Was hat das jetzt mit Astrologie zu tun?
 
Was behaupten sie denn so ungeheuetliches? Wenn Du Dir die verschiedenen Artikel anschaust, wirst Du vielleicht feststellen, dass sie sich nicht wirklich widersprechen. Das "Bier an jeder Ecke" wird da nicht als die alleinige Ursache behauptet, sondern als Beispiel-Metspher für einen im Durchschnitt ungesünderen Lebenswandel - auch der ärmeren Gesellschaftsschicht. In Deutschlamd ist Bier nunmal überall leicht zu kaufen; in einem Supermarkt hörte ich mal ein Kind durch den Markt schreien: "Mamaaaa, wir brauchen nicht Biiiihiier!!!" Hier in Schweden könnte ich das Gesöff, wenn ich es mögen würde, entweder in kleineren Mengen in Knripen oder Restaurants bestellen, oder wie alle alkoholischen Getränke nur im Systembolaget kaufen - eine Ladenkette, die hier das Monopol auf Alkoholverkauf hat - und ich müsste ein Vielfaches des Kaufwertes in Deutschland hinlegen. So finden sich dann auch weitere Unterschiede darin, wie gesund/ungesund der durchschnittliche Lebenswandel ist, bzw. wie günstig/teuer oder einfach/schwierig einem ein gesunder oder ungesunder Lebenswandel gemacht wird.

Yo passen dann alle von Dir genannten Artikel zusammen und widersprechen einander nicht, obwohl in einem nur eine Beispiel-Metapher als Überschrift genommen wird.
 
Es ist ein Beispiel eines Demografen, gespickt mit einem von vielen Beispielen, die man nehmen könnte, in dem eine einzelne (persönliche) Meinung (übers Bier und der Gesundheit) mit Wissenschaft gekoppelt wird- wo es eben wirklich schlicht um die Meinung des Demografen geht. Leider war der Bericht nur so (hinter der Bezahlschranke) zu verlinken. Sie ist in der Wochenzeitung (in öffentlichen Bibliotheken) "Zeit", Ausgabe vom 29.5.24, nach zu lesen.
Dann: was hat Böhmermanns Video mit Astrologie zu tun? Es ist Satire. In erster Linie. Und auch echt gut gemacht. Ich habe mir das Video angeguckt. Er ist ein ausgezeichneter Schauspieler- in diesem speziellen Format. Einige Stellen gehen selbstverständlich über Satire hinaus.
Nur er selbst verpackt es in Satire.
In dem Thread wollte @Joey erneut über Statistik reden. Es ist ja auch kein Statistikforum hier. Ich hatte gefragt, ob es was Neues in Bezug auf Astrologie und Stastik gibt. :confused4
 
In dem Thread wollte @Joey erneut über Statistik reden.

Ich erinnere nochmal daran, was @fckw hier geschrieben hat, BEVOR ich hier im Thread aktiv wurde:

Ich habe ein Angebot erbracht, einen - wie ich finde guten - Artikel zu diskutieren. Dazu hast du nichts gesagt, weder ja noch nein. Auch kein Gegenvorschlag kam.

sowie

Na, das ist ja genau in der Studie erklärt, die ich verlinkt habe. Du musst sie halt eben erstmal lesen und auch verstehen. Und wenn du behauptest, da seien Bestätigungsfehler, dann musst du uns erklären, wo sie sind. So funktioniert Wissenschaft nun mal. Einfach was behaupten, das können alle. Aber fundiert kritisieren, das muss man erstmal können. Und ja, um jene Studie wirklich zu verstehen, dafür sind unter anderem fundamentale Statistikkenntnisse nötig. Ich hoffe mal, du hast die, denn ohne ist kaum zu verstehen, was dort steht.

Ich habe wie gesagt diesen besagten Artikel auch gelesen, und ich besitze auch die gewünschten fundamentalen Statistikkenntnisse, so dass ich u.a. auch klarstellen konnte, was dieser p-Wert genau bedeutet und was nicht.

Ist Wissenschaft nur so lange gut, wie sie die Astrologie zu bestätigen scheint? Sind fundierte Statistik-Kenntnisse und Diskussionen darüber nur so lange erwünscht, wie das Ergebnis die Astrologie zu bestätigen scheint?

Es ist ja auch kein Statistikforum hier.

Muss es auch nicht sein. Ich war es nicht, der in diesem Thread zuerst fundamentale Statistikkenntnisse gewünscht hat um ein gegebenes öffentlich lesbares (wie es in der Wissenschaft relativ üblich ist, eben DAMIT viele die Ergebnisse auch gut diskutieren und ggf. kritisieren können) Paper zu diskutieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Den Thread hatte @Trotzkopf erstellt.
Genau :thumbup:
und das ist hier ihr Thema.
Es ging mehr oder weniger darum, wie gefährlich Astrologie sei und wie Astrologen Geld mit kranken Menschen machen. Ich fand es sehr einseitig. Kennt ihr "gute" Reportagen oder Sendungen zum Thema Astrologie?

Auch wenn es dir@Joey mal wieder egal ist ...Hauptsache du kannst dich mal wieder ausbreiten und ausgiebig auslassen....
Mir ist egal, wie und wo es ggf. geschieht.

@fckw wollte den Thread von @Trotzkopf nicht hijacken und schreddern und hatte doch Gentleman-like bereits diesen Thread angeboten...l

@Joey

Vielleicht wäre das der richtige Thread, um zum Thema Wissenschaft und Astrologie weiter zu diskutieren.

Aber vllt. hat er ja auch die Lust dazu verloren, sich mit dir weiter zu schreiben - oder gerade keine Zeit...
 
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Ich habe wie gesagt diesen besagten Artikel auch gelesen, und ich besitze auch die gewünschten fundamentalen Statistikkenntnisse, so dass ich u.a. auch klarstellen konnte, was dieser p-Wert genau bedeutet und was nicht.
Inhaltlich habe ich hier über diesbezüglichen Artikel in der Diskussion um Astrologie von dir nichts gelesen. Gerne lasse ich mich vom Gegenteil ´überzeugen´.
Ich gehe jetzt zudem nicht davon aus, dass @fckw eine isolierte Diskussion mit dir über Statistik als solches führen wollte.
Ist Wissenschaft nur so lange gut, wie sie die Astrologie zu bestätigen scheint? Sind fundierte Statistik-Kenntnisse und Diskussionen darüber nur so lange erwünscht, wie das Ergebnis die Astrologie zu bestätigen scheint?
Stastik-Kenntnisse/-Wissen sagen ja erstmal von sich aus wenig aus. Im Moment wird wie wild orakelt "im Zoo" wie auch "Wissenschaftlich" bzgl. des Ausgangs der EM-Spiele. Es scheint einem Bedürfnis des Menschen zu entspringen (das Gefühl/Sinn für Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft).

Wenn es um grundlegende Fragen des Menschen geht, sollte es schon um mehr als "Zufälle" und "Wahrscheinlichkeiten" gehen.
 
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