Astrologie als Thema beim ZDF Magazin Royale

Ich konnte bisher auch nirgends lesen, wie es sich auf das Horoskop auswirken soll, wenn Orte eingemeindet wurden - und einen anderen Namen bekamen. Oder nun zu einem anderen Land gehören....
 
Werbung:
Wenn es nur um die jahreszeitlich bedingten Einflüsse ginge, dann wären die Horoskope für Menschen der Südhalbkugel gegenüber denen dr Nordhalbkugel um ein halbes Jahr versetzt. Denn die Menschen da erleben sommerliche Einflüsse dann, wenn es bei uns kalt ist, und umgekehrt. Darüber hinaus würde dann das ganze Gerechne mit den anderen Planeten keinerlei Sinn ergeben, denn die haben keinen merkbaren spezifischen Einfluss aufs Wetter.
Meine Kritik betrifft nicht die Änderung der Jahreszeiten auf der Südhalbkugel. Sie betrifft die Wanderung des Frühlingspunktes, der seit der letzten Anpassung zur Zeit von Ptolemäus bis ins Jahr 2024 um 28° weiter gewandert ist und jetzt bei 2°Fische steht. Die Wanderung des Frühlingspunktes ist auf der ganzen Erde gleich gross
LG ELi
 
Meine Kritik betrifft nicht die Änderung der Jahreszeiten auf der Südhalbkugel. Sie betrifft die Wanderung des Frühlingspunktes, der seit der letzten Anpassung zur Zeit von Ptolemäus bis ins Jahr 2024 um 28° weiter gewandert ist und jetzt bei 2°Fische steht. Die Wanderung des Frühlingspunktes ist auf der ganzen Erde gleich
LG ELi

Schon klar. Aber wenn Du schon so prominent betonst, dass es um jahreszritliche Einflüsse ginge... wie gesagt, die Astrologie sähe dann ganz anders aus, wenn nur das behauptet werden würde.
 
Schon klar. Aber wenn Du schon so prominent betonst, dass es um jahreszritliche Einflüsse ginge... wie gesagt, die Astrologie sähe dann ganz anders aus, wenn nur das behauptet werden würde.
Dass der Sommer im Norden dem Winter im Süden entspricht und der Bauer im Nord-Frühling die Saat in die Erde bringt, wenn der Bauer im Süden das Korn einfährt, ist ein jahreszeitlicher Einfluss.
Meine Kritik bezieht sich nur auf die Präzession des Frühlingspunktes auf der ganzen Erde und darauf, dass der 0°Widderpunkt seit Christi Geburt nicht mehr nachgeführt wurde. Die Bezeichnung der Sternzeichen bleibt sich gleich.
LG ELi
 
Guten Abend Ihr Lieben,

ich möchte mit euch folgendes Video teilen:

Es liefert zwar keine neuen Argumente oder vermeintliche Beweise (und ich muss gestehen, ich finde den Physiker argumentativ stärker") aber aus zwei Gründen erscheint es mir trotzdem bemerkenswert:
  • Beide sprechen und diskutieren in einer wertschätzenden Art und Weise miteinander und ich habe den Eindruck, dass insbesondere beim Physiker ein starkes Interesse besteht die Gegenseite zu verstehen (als nur die eigene Position zu beweisen). Und das fehlt mir manchmal in unserer Diskussion hier. Ich schließe mich hiervon nicht aus.
  • Jeder von Ihren hat sich, angetrieben durch dieselbe Motivation, jeweils einer unterschiedlichen Thematik (Physik/ Wissenschaft vs. Astrologie/Psychologie) zugewandt. -> Aus einer Krise heraus, auf der Suche nach einem Sinn/einer Erklärung (Tod der Mutter/Starkes kindliches Stottern) und in Folge auf der Suche nach Antworten und einer Hilfe für sich.
Und mir scheint, dass jeder von uns wahrscheinlich aus einer ähnlichen Motivation heraus zu seinem Standpunkt gefunden hat.

In diesem Sinne: Lasst uns neugierig bleiben (auf einander und auf das WARUM des anderen) und den wertschätzenden Umgang miteinander nicht aus den Augen verlieren.

Liebe Grüße
Trotzkopf
 
Einen wunderschönen Sonntag zuvor.
Ich habe mir das Video in #226 angesehen und habe mich über die Diskussion gefreut. Der Physiker hat meine Kritik aus #218 als Frage vorgebracht, wie die Präzession der Erde mit Wanderung des Widderpunktes in der Astrologie berücksichtigt wird. Der Astrologe hat darauf ausweichend geantwortet. Er war offensichtlich nicht darauf vorbereitet.

AstroDienst hat diese Frage nach der Wanderung des Frühlingspunktes im Beitrag `Präzession und Tierkreis` beanwortet. Es heisst dort.
`Der Fixsternhintergrund wird von der abendländischen Astrologie weiter nicht berücksichtigt. Sie teilt die Ekliptik vom Frühlingspunkt aus in Abschnitte ein, die die gleichen Namen wie die Fixsternbilder haben, aber wegen der Präzession gegenüber jenen verschoben sind.`
Das lese ich so, dass zwar die 30°-Teilung der Ekliptik der gleichen Bezeichnung folgt, wie bei den Stenbildern der Antike, aber jenes Bezugssystem unverändert beibehalten wird, das zur Zeitenwende definiert wurde.

Das Zeitenwende-Bezugssystem wird also weiterhin beibehalten. Aber welche energetischen Wirkungen haben dann die jetzigen Sternzeichen? Verfügt z.B. das Widder-Zeichen immer noch über die Energie von Mut, Kampf, durchsetzungsstarke Entschlossenheit und Siegeswille?
Genau hier setzt das ptolemäische planetare Herrschersystem an. Es sind die Planeten, welche die Energien der kosmischen Sternzeichen bestimmen. Das Widder-Zeichen wird vom Mars, das Stier-Zeichen von Venus-Morgenstern, der Zwilling von Merkur-Morgenstern, der Krebs vom Mond, Löwe von der Sonne, Jungfrau von Merkur-Abendstern, Waage von Venus-Abendstern, Skorpion vom Pluto, Schütze vom Jupiter, Steinbock vom Saturn, Wassermann vom Uranus und die Energie des Fische-Zeichens wird vom Neptun bestimmt.

Es sind also die Planeten, welche den Sternzeichen ihre Energien in der westlichen Astrologie zumessen. Die Sternbilder am nächtlichen Fixsternhimmel bleiben, wo und wie sie sind, die Symbole der kosmischen Lebensenergien. Sie spielen hingegen weiterhin in der Mundan- und in der vedischen Astrologie ihre Rolle.
LG ELi
 
Werbung:
Zurück
Oben