Artensterben

Summa sumarum - tommy !
Kann ich noch zu Lebzeiten damit rechnen das wir hier noch subtropisches Klima kriegen und ich den Meersesstrand wieder vor der Haustür habe ???
Dann kann ich mir die Mühe sparen hier wieder auszuwandern.

Nunja, wenn du unbedingt drastische Veränderungen in Deutschland erleben möchtest, warte mit dem Auswandern. Zieh nach Tirol, so mein Tip: :)

Experten warnen vor Klimawandel in Tirol

Klimaexperten warnen vor den Folgen eines Klimawandels in Tirol. Tirol und dem gesamten Alpenraum könnte ein Klimawandel bevorstehen, den viele Tiroler noch erleben werden.

Weniger Niederschläge im Sommer

In 30 bis 40 Jahren, so kommen die Klimaexperten des renommierten Max-Planck-Instituts für Meteorologie in Hamburg in neuesten Studien zum Schluss, wird es selten schneien, dafür im Herbst und Winter umso häufiger regnen. Außerdem könnten sich die Temperaturen in den Alpen im Jahresmittel um drei bis vier Grad erwärmen, weiß Klimaexpertin Daniele Jakob.

So eine Langzeitprognose haben die Klimaexperten unter anderem für Mittenwald unmittelbar an der Grenze zu Tirol erstellt. Dort werde sich die Zahl der Tage mit Schnee auf die Hälfte reduzieren.

Größere Waldbrandgefahr

Entsprechend drastisch sind die Auswirkungen für Natur und Wirtschaft, warnt auch der Tiroler Umweltmediziner Heinz Fuchsig. Er rechnet mit einem großflächigen Fichtensterben und mit häufigeren Waldbränden. Auch die Landwirtschaft in Tallagen werde sich umstellen müssen.

Viele Skigebiete betroffen

Dass der Klimawandel auch ungeheure Kosten verursacht könne man jetzt schon beobachten. Kaum ein Gebäude komme mehr ohne Klimaanlagen aus, auch die Ausgaben im Wintertourismus steigen. Für die Klimaexpertin Daniele Jakob werden vor allem niedrig gelegene Skigebiete betroffen sein.

Laut Klimaexperten könnte dem Alpenraum ein enormer Klimawandel bevorstehen. Auch wenn in den nächsten Jahren und Jahrzehnten alle Umweltauflagen eingehalten und der Ausstoß von Treibhausgasen gesenkt werden, soll es trotz allem durchschnittlich um zwei Grad wärmer werden in Tirol.

:weihna1

http://tirol.orf.at/stories/149279/
 
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CO2-Ausstoß steigt kräftig - Klimapolitik verpufft

Dramatische Trendwende: Noch in den neunziger Jahren ging der Ausstoß des Klima-Killers Kohlendioxid allmählich zurück. Doch jetzt steigt er nach neuen Daten der Uno wieder, und zwar satt. Experten warnen zur neuen Klimakonferenz in Nairobi vor verheerenden Folgen - auch für die Wirtschaft.

Der Uno-Klimareport zeigt im Detail, dass sich die Entwicklung genau in die falsche Richtung gedreht hat. Der wichtigste Messwert für den menschlichen Einfluss auf das Weltklima, der Ausstoß des Treibhausgases Kohlendioxid (CO2), steigt kräftig. Seit dem Jahr 2000 nimmt der Ausstoß an Kohlendioxid nicht mehr ab wie im Jahrzehnt davor - sondern wieder zu. Und zwar zwischen 2000 bis 2004 um insgesamt 2,4 Prozent, hat das Uno-Klimasekretariat errechnet.

Erbitterter Streit steht bevor. Denn ein massiver Wandel bei Energiegewinnung und Schwerindustrie, Verkehr und Konsum wäre dringend nötig. Zur Mitte des Jahrhunderts müsse der CO2-Ausstoß wahrscheinlich um 60 bis 80 Prozent verringert werden, zumindest in den Industrieländern, sagte de Boer.

60 bis 80 Prozent - dagegen wirken die zaghaften Klimaschutz-Erfolge in den neunziger Jahren geradezu winzig. In dem Jahrzehnt waren die CO2-Werte gesunken, vor allem wegen des Zusammenbruchs des Ostblocks und der weltweiten wirtschaftlichen Abkühlung, auch wegen umweltfreundlicherer Technik. Doch selbst wenn man dieses Jahrzehnt einrechnet, ist der CO2-Ausstoß zwischen 1990 und 2004 gerade mal um 3,3 Prozent gesunken. Ein läppischer Erfolg für 15 Jahre, gemessen an den versprochenen Anstrengungen im Klimaschutz.

Neue Studien
 
Ja, das könnte durchaus sein. Unser Freund "X" ist politisch auch offensichtlich etwas weiter rechts angesiedelt, während Freund "Y" Sympathisant der SPD (rechter Flügel?) ist.

Aber andererseits habe ich auch gar keine große Lust, weder Sat Naams noch Le Barons Beiträge zu lesen. Le Baron hat ja in diesem Threat oft genug seine Unsachlichkeit unter Beweis gestellt. Und zu Sat Naam brauch ich ja wohl nicht mehr zu sagen. Und zu Der_Narr habe ich ja bereits Stellung bezogen.

Ehrlich gesagt, interessiert mich bei einem User die politische Attitüde weniger, sondern ob er nur daherblubbert, ohne etwas in der Hinterhand zu haben oder ob er argumentiert. Hinsichtlich des Barons bin ich spätestens in diesem Thread zu einer für mich schlüssigen Bewertung gekommen.

:zauberer1
 
Hilfe, auf welchem Argumentationsniveau sind wir gelandet? Dein Part wäre es gewesen, meine Aussage zu kritisieren. :D Ok, dann ich: Anekdoten! Anekdoten! Anekdoten!
Hast du etwa noch tollere Anekdoten auf Lager als deine
"toten Bäume an der Autobahn"? :D

Übrigens (Wiki:Waldsterben):

Verwunderlich ist dass es in Frankreich sowie in Großbritannien
kein Waldsterben zu geben scheint –


Lustige Anekdote! :weihna1

nicht einmal beim Baumbestand des Central Park von New York, der jahrelang in
stärkster Weise den Abgasen aus Fahrzeugen, Kraftwerken und Industrieanlagen
ausgesetzt war.

Nette Anekdote, woll? :party02:

Hingegen traten die in Deutschland beobachteten Schäden
vielfach in sog. Reinluftgebieten auf, die überhaupt nicht
umweltbelastet waren.


Sehr schöne Anekdote, finde ich. :D

Ich möchte mal eins wissen, im Zuge dieses Waldzustandberichts
rennen ja Heerscharen von sehr qualifizierten Forst..äh..leuten
durch die Wälder und gucken sich von unten die Baumkronen
der immer gleichen Bäume an. Und zählen die Blätter. Besser
gesagt die fehlenden Blätter. Je mehr fehlen, desto "geschädigter"
ist der Baum. Nur wie zählt man, ob in einer Baumkrone 10%, 20%
oder 30% der Blätter fehlen? Ich mein, das dauert ja ewig, wenn
man es auch nur halbwegs genau wissen will.

Echt hochprofessionelles Vorgehen, finde ich! Völlig alternativlos. :lachen:

Dass fehlende Blätter gar kein Anzeichen eines "Baumschadens"
sein müssen, sondern eine natürliche Überlebensreaktion des Baums
auf einen heissen, trockenen Sommer - also, das erwähnte ich schon,
oder etwa nicht? Deshalb freut sich Greenpeace ja auch schon auf
den neuen Zustandsbericht - nach dem Sommer!

Ist der Sommer nass und kalt, ärgert's Greenpeace und freut's den Wald!

Wow - ich bin ja ein Dichter und Denker!

Gruss
LB
 
CO2-Ausstoß steigt kräftig - Klimapolitik verpufft

Dramatische Trendwende: Noch in den neunziger Jahren ging der Ausstoß des Klima-Killers Kohlendioxid allmählich zurück. Doch jetzt steigt er nach neuen Daten der Uno wieder, und zwar satt. Experten warnen zur neuen Klimakonferenz in Nairobi vor verheerenden Folgen - auch für die Wirtschaft.

Der Uno-Klimareport zeigt im Detail, dass sich die Entwicklung genau in die falsche Richtung gedreht hat. Der wichtigste Messwert für den menschlichen Einfluss auf das Weltklima, der Ausstoß des Treibhausgases Kohlendioxid (CO2), steigt kräftig. Seit dem Jahr 2000 nimmt der Ausstoß an Kohlendioxid nicht mehr ab wie im Jahrzehnt davor - sondern wieder zu. Und zwar zwischen 2000 bis 2004 um insgesamt 2,4 Prozent, hat das Uno-Klimasekretariat errechnet.

Erbitterter Streit steht bevor. Denn ein massiver Wandel bei Energiegewinnung und Schwerindustrie, Verkehr und Konsum wäre dringend nötig. Zur Mitte des Jahrhunderts müsse der CO2-Ausstoß wahrscheinlich um 60 bis 80 Prozent verringert werden, zumindest in den Industrieländern, sagte de Boer.

60 bis 80 Prozent - dagegen wirken die zaghaften Klimaschutz-Erfolge in den neunziger Jahren geradezu winzig. In dem Jahrzehnt waren die CO2-Werte gesunken, vor allem wegen des Zusammenbruchs des Ostblocks und der weltweiten wirtschaftlichen Abkühlung, auch wegen umweltfreundlicherer Technik. Doch selbst wenn man dieses Jahrzehnt einrechnet, ist der CO2-Ausstoß zwischen 1990 und 2004 gerade mal um 3,3 Prozent gesunken. Ein läppischer Erfolg für 15 Jahre, gemessen an den versprochenen Anstrengungen im Klimaschutz.

Neue Studien

Alles "medialer hype", opti, wenns nach der mittlerweile verschwindend geringen Fraktion der Faktenresistenten geht. :weihna1
 
Alles "medialer hype", opti, wenns nach der mittlerweile verschwindend geringen Fraktion der Faktenresistenten geht. :weihna1

Ja, das scheint wirklich so zu sein. Der Beitrag hat selbst offensichtlich Frau Baronin sehr betroffen gemacht, so dass sie nun darüber nachdenkt, mit dem Kauf des Drittwagens doch noch etwas zu warten, bis ein vernünftiges Fahrzeug mit erneuerbarer Energie zur Verfügung steht.

Deshalb macht ihre Durchlaucht morgen eine Probefahrt in einem Biodiesel-Fahrzeug. Aber was ist, wenn infolge der Umweltverschmutzung auch bald der Raps knapp wird? Dann muss ihre Hoheit womöglich noch zu Fuß gehen.
 
Nunja, wenn du unbedingt drastische Veränderungen in Deutschland erleben möchtest, warte mit dem Auswandern. Zieh nach Tirol, so mein Tip: :)
Ach, du meinst diese Klima-Prognose des Hamburger MPI-M im
Auftrag des UBA (Umweltbundesamtes).

Nunja, ohne deine selbstgerechten Glücksgefühle irgendwie
trüben zu wollen, aber gerade bei dieser Simulation ist es
zu erheblichen Unstimmigkeiten gekommen.

Du gestattest, dass ich deinen niedrigen Horizont entsprechend erweitere?

Peinlicher Fehler im Klimamodell

Eine aufwendige Klimasimulation, im April vorgestellt vom Umweltbundesamt,
sagte dramatische Folgen des Klimawandels für Deutschland voraus. Jetzt
aber stellt sich heraus: Das teure Rechenwerk ist fehlerhaft.

Es waren keine guten Nachrichten, die das Umweltbundesamt (UBA) im April
dieses Jahres verbreitete: Deutschland könne schon im Jahr 2050 um 2,6
Grad Celsius wärmer sein als heute. Während die Sommer im Durchschnitt
immer trockener ausfielen, könnten die Niederschläge stellenweise stark
steigen. Die Fachbehörde mit Hauptsitz in Dessau verließ sich dabei auf die
Expertise des Hamburger Max-Planck-Instituts (MPI) für Meteorologie

Doch inzwischen ist fraglich, inwieweit man den erzielten Ergebnissen
überhaupt noch trauen kann.

Dem MPI ist unerwartet ein handwerklicher Schnitzer beim Rechnen
unterlaufen, die Simulationen des Regionalklimas sind nun zum Teil wertlos
und müssen wiederholt werden.

Vor allem in den Alpen, aber auch im Mittelgebirge werden die Regenmengen
im Sommer über- und unterschätzt - zum Teil um 30 bis 40 Prozent, wie in
München zu hören war.

Während der Modelllauf in einzelnen Feldern des engmaschigen Rechengitters
(räumliche Auflösung: 10 mal 10 Kilometer) einen Anstieg der Niederschläge
um 50 Prozent ausgeworfen hat, kam in unmittelbar benachbarten Feldern ein
Rückgang um 50 Prozent zustande.
...

Quelle: http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,442446,00.html
(Spiegel, 13. Oktober 2006)

In Dorf A nimmt der Niederschlag um 50% zu und im 10 km entfernten
Dorf B dagegen um 50% ab?

Oh Backe! Das würde ich aber lieber nochmal nachrechnen. :lachen:

So, weil ich ja im Gegensatz zu den Katastrophisten fair vorgehe, hier der
Link auf die Stellungnahme des MPI-M zu den Vorwürfen:

http://www.mpimet.mpg.de/fileadmin/grafik/presse/Stellungnahme_LAST_161006.pdf

Sehr überzeugend klingt die jedoch nicht.

Also, Tommylein, dann lern noch schön. Vielleicht wird's ja noch mal was

Le Baron
 
So, weil ich ja im Gegensatz zu den Katastrophisten fair vorgehe, hier der
Link auf die Stellungnahme des MPI-M zu den Vorwürfen:

http://www.mpimet.mpg.de/fileadmin/grafik/presse/Stellungnahme_LAST_161006.pdf

Sehr überzeugend klingt die jedoch nicht.

Finde die Gegendarstellung sogar sehr überzeugend. Offenbar gabs da wohl auch einen Haufen falscher Zitate, wie die pdf-Doku zeigt.

Hübscher Versuch, im Trüben zu fischen, Baron, aber es ändert nichts.

Hier die wissenschaftliche Weltelite (IPCC), die den Zusammenhang zwischen CO2-Emissionen und Klimawandel für jeden nachvollziehbar mittels einer Masse an empirischen Studien nachweist, dort irgendein NoName, der mit Apercus wie:

Du sagst vlt., wir sollten nicht soviel CO2 in die Luft blasen, weil
das - angeblich - durch Treibhauseffekte zu einer Erderwärmung
führt. Wirklich?

aufwartet, da fällt wohl die sprichwörtliche Qual der Wahl nicht allzu schwer, was man ernstzunehmen habe und was unter "Ulk" zu verbuchen wäre.

:weihna1

Geh schlafen. Gute Nacht.
 
Statistik hin, Statistik her.
Ich hoffe wir sind uns doch alle einig, das egal wie irgendwelche Forschungen pro oder Kontra sind, es einfach nicht richtig ist , die Erde weiterhin zu versauen, oder?
Die Müllberge lassen sich nunmal nicht wegdiskutieren, Wasserverseuchungen ebenso und wer in einer Großstadt lebt, kennt frische Luft nur vom Hörensagen.
Wie mein Mann zu mir gezogen ist, bekam er regelrechte Sauerstoffkoller:weihna1 (wohne am Waldrand).
Es ist einfach nicht in Ordnung , die Umwelt zu verpesten, Gift in die Erde fliessen zu lassen und alles bis zum letzten (im wahrsten Wortsinn)rauszuquetschen(Rohstoffe). Nach uns leben auch noch Menschen.
 
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Vor allem in den Alpen, aber auch im Mittelgebirge werden die Regenmengen
im Sommer über- und unterschätzt - zum Teil um 30 bis 40 Prozent, wie in
München zu hören war.

Während der Modelllauf in einzelnen Feldern des engmaschigen Rechengitters
(räumliche Auflösung: 10 mal 10 Kilometer) einen Anstieg der Niederschläge
um 50 Prozent ausgeworfen hat, kam in unmittelbar benachbarten Feldern ein
Rückgang um 50 Prozent zustande.
...
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Quelle: http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,442446,00.html
(Spiegel, 13. Oktober 2006)

In Dorf A nimmt der Niederschlag um 50% zu und im 10 km entfernten
Dorf B dagegen um 50% ab?

Oh Backe! Das würde ich aber lieber nochmal nachrechnen. :lachen:
Also meine Oma hat immer im Kaffeesud gelesen. Sie war eine exakte Wissenschaftlerin, stell ich fest. Ihre Prognosen haben immer zu 50 % gestimmt.
 
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