"Apokalypse"

Regina.Svoboda schrieb:
und was spricht dagegen beides zu tun..das Kind in seiner Angst anzunehmen UND Ihm die Sachlage zu erklären?
Ich seh da keinen Widerspruch.
Erklären bedeutet für mich nicht die Emotion abzulehnen....
LG
Regina


Welche großartige ausschweifende Sachlage denn, Regina ?

Das Gewitter und Hunde vollkommen natürlich gefährlich sein können und Gewitter auch nützlich bzw. Hunde auch liebevoll sein können . . . . . . das ist in einem Satz gesagt. Alles hat positive und negative Aspekte, ne . . . .

Das Erklären der Sachlage ist ja nicht das hinderliche sondern die indirekten Botschaften :

Also hör mal Du kleiner Hosenkacker, Deine Angst ist ja vollkommen lächerlich,Krokodilstränen, ein Indianer kennt kein Schmerz und Du bist unzulänglich wenn Du dich fürchtest . . . . .

. . . .auslachen, sich lustig machen, bagatellisieren um die Situation zu entschärfen sind vollkommen unangebracht- aber es geschieht immer wieder mehr oder weniger unbewußt, wenn wir Kinder und Menschen nicht bewußt annehmen in ihrer Angst und anmaßend ÜBER sie bestimmend einfach hingehen und die Angst versuchen zu nehmen, nur weil wir selbst so egoistisch sind, ihr Leid, ihre Angst nicht akzeptieren zu wollen, obwohl es der natürlichen Entwicklung eines jeden Menschen entspricht, dass durch die Angst Bewußtheit geschaffen wird, wenn sie jeder natürlich erleben darf und nicht als Sonderling hingestellt wird, weil er eben manche Dinge fürchtet.

Mag sein, dass Du die Waage halten kannst zwischen Emotion und Sachlageerklärung - wirklich Menschen annehmen kannst in ihrer Angst- der Großteil der Menschen wischt sie jedoch unter den Teppich , kann weder sich noch andere wirklich akzeptieren wie sie selbst eben natürlichst sind.

Wie soll Mensch dann jemals mit sich selbst zufrieden und glücklich sein geschweige denn mit Anderen ?

Liebe Grüße von Diana
 
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Das ist nicht mein Verständnis einer Erklärung.

Es gibt eine Menge zu verstehen was zB die Atmosphäre oder das Wesen von Caniden angeht..es ersetzt die Liebe oder den Trost nicht, doch es hilft.
Wenn Du es so siehst verstehe ich Deine Ablehnung SO würde ich es auch nicht erklärt haben wollen.
Regina
 
Ja, so will es kaum jemand erklärt haben weil es die nackte unwiderrufliche Wahrheit ist, die nicht verschönert und nichts schlechter macht als eben Alles ist- die Wahrheit, dass eben ALLES pur und schlichtweg ALLES sowohl die reine Liebe sein kann und teuflischer als das Teuflischste überhaupt- die nackte Wahrheit die ANGST macht, die sie nicht sehen wollen . . . . .

. . . . .und indem sie das nicht wahrhaben wollen lehnen sie sich selbst und die Natur ab und wer sich selbst und die Natur ablehnt wird sich selbst und der Natur niemals nahe sein, wird niemals mit dem Ganzen verschmelzen können , wird immer ein vermeintliches abgeschiedenes Dasein führen, wird immer in dem Gefühl leben von allem getrennt zu sein.

Ein hoher Preis, den sie da zahlen- ein hoher Preis . . .

Was soll ich dem Kind vorgaukeln ein Hund wäre nicht durchaus gefährlich, könne niemals ein Kind reißen- soll ich es belügen , nur damit es keine Angst hat- welche eine Farce - was soll ich das Kind belügen ein Blitzschlag könne nicht tödlich sein- was soll dieses Theater denn !

So lernt ein Mensch niemals die Dinge zu akzeptieren, sich selbst zu akzeptieren und Alles was ist zu respektieren- das ist pure Blasphemie - menschliche Dummheit , na vielleicht wächst doch noch mal ein Kraut dagegen :-))

Das Kind muß wissen dass Alles positive und negative Aspekte hat, die sich natürlichst ergänzen- wie soll es sich sonst je als Geist in der Materie zurechtfinden ?!

Das Ergebnis Deiner Theorie ist das , was wir heute vorfinden- eine vollkommen konfuse Gesellschaft , die nicht mehr weiß wo hinten und vorne ist und nur weil sie sich irgendwas vorgaukeln - um keine Angst zu haben, die sie letztendlich doch irgendwann mal durchleben werden müssen- rein natürlich aus sich selbst heraus werden sie sich alle all diesen Ängsten stellen müssen um nicht zu erlöschen, weil sie einfach unsterblich sind.

Jeder muß dadurch - es ist lediglich eine Frage der Zeit . . .ich habe mich entschieden jetzt hindurchzugehen und nicht irgendwann - Jetzt ohne jegliche Erklärungen , ohne Bagatellisierung, ohne Schönfärberei und ohne Schmus . . . alles ist wie`s ist und es ist gut so wie`s ist, weil`s ist- jede andere Erklärung, Geschichte oder Trost ist eine infame LÜGE.

Mich täuscht nichts mehr, Regina - ich lasse mich von den Polaritäten nicht verwirren und brauche keinen Trost- Akzeptanz ist der Schlüssel zum inneren und äußeren Frieden , obwohl es in Wahrheit weder Innen noch außen und keine anderen gibt.

In Wahrheit bedarf niemand einer Hilfe - auch dieses Helfensollenwollen ist ein Irrtum , eine LÜGE !

Jedes ist in und durch sich selbst bestens behütet und beschützt und gerade die die meinen dauernd helfen zu müssen- aus einer irrsinnigen Schuld heraus , die`s wahrhaft nicht gibt , machen sie den Menschen zunichte in seiner ureigenen Kraft, die nunmal natürlichst in ihm steckt - so nehmen sie ihm und sich alle untereinander gegenseitig die Chance sich selbst zu entdecken und sich selbst zu leben- so stehen sie sich und ihrem Glück alle untereinander miteinander im Weg- so ein Schmarrn :-))))


Liebe Grüße von Diana
 
Du KLINGST aber nicht getröstet..
ich halte es für Härte die Dich schützt...ist natürlich nur so ein Gefühl...zu glauben das der Schmerz sein "muss".
LG
Regina
PS ich zahle keinen Preis, weil ich für nichts zahle was ich nicht WILL und ich sehe nichts teuflisches in dieser Welt..nur Angst
 
Es bedarf keines Trostes, Regina :-)

. . . und es bedarf keiner Härte, die schützen könnte, weil es nichts zu schützen gibt- ein Jedes ist aus sich selbst heraus beschützt . . . .solange wir Schafe einer Herde sind , vermeintlich und ängstlich untereinader geschützt und beschützt, können wir nicht sehen, dass wir eigentlich ein Löwe sind, der nur unter Schafen aufgewachsen ist.

Was immer Du unter Teuflischem verstehst - für mich ist das Teuflische die LÜGE, die allerdings den positiven Aspekt in sich trägt , die Wahrheit durchaus in sich zu enthalten ;-)

Lügen, die uns von uns entfernen bedürfen der Ent-Täuschung, dem Schmerz
damit die Täuschung zu Ende ist - Wahrheit sein kann . . . . .

Angst ist nicht teuflisch - sie heilt wenn wir sie natürlich leben lassen und uns ihr stellen- ihr mutig wie ein Löwe in die Augen schauen statt feige den Kopf in den Sand zu stecken und versuchen Dinge ungeschehen zu machen , die nunmal natürlich sind. . . .Geschichtchen erzählen, die trösten sollen wo es niemals eines Trostes bedurfte , verleitet Andere wieder dazu den Kopf in den Sand zu stecken- ist eine Versuchung- hach , wie süß dies doch ist- honigsüß SCHEIßE versteckt nenne ich es ehrlich :-))

Nun gut, ein Jedes möge in der Dimension leben, die ihm lieb ist, gelle ;-)

Liebe Grüße von Diana
 
..jeder baut auf den Erfahrungen auf, die er gemacht hat.

Ich kann hier nur sagen, dass einzig die Liebe die Angst zu heilen vermag und nur das Wissen die Verwirrung/Irrung auflöst.
Deine Erfahrungen kann ich daher so nicht bestätigen.
Ich sehe Angst nicht als muss oder soll, doch wie mir die gr. Mutter einmal sagte..
"..wenn Ihr Angst habt, so bin das ich, denn es verleiht Euch den Mut...
Wenn Ihr zornig seid, dann bin das ich, ich sage so "entschuldigung".
Vielleicht versteht Ihr mich nun besser."
LG
Regina
 
@Diana
Ich denke Du soltest zwischen Wissen und Glauben unterscheiden.
Wissen entspringt einer Erfahrung, Glauben einem übernommenem Wissen.
Erkenntniswege bieten einen Erfahrungsbericht incl. dem daraus gewonnenem Wissen.
Hier biete ich vor allem das conclusio an, doch in meinem Buch verfolgst Du den Erkenntnisweg.
Es wird jede Erfahrung geschildert und die daraus gewonnene Erkenntnis..so bleibt es dem Leser überlassen was er "glauben" möchte oder nicht.
Man kann es mit einem Reisebericht gut vergleichen.
Von daher ist es das conclusio eines Erkenntnisweges und kein übernommenes Wissen mit der Einschränkung das jede Erkenntnis auf die zuvor erfahrenen und erkannte Wirklichkeit aufbaut.
Wissen anzunehmen bedeutet glauben, einen Erkenntnisweg zu durchlaufen bedeutet seine Vorstellungen der Erfahrung anzupassen.
LG
Regina
 
Ja, die Liebe vermag die Angst zu heilen ,aber nur dann wenn wir uns die Angst auch anschauen, Regina und das Anschauen tut nun mal weh- es wäre eine Lüge, wenn ich sagen würde, dass das Anschauen der Angst schmerzfrei wäre- es tut sehr weh und dieser Schmerz, der mal klein und mal riesengroß sein kann löst sich auf wenn wir ihn einfach betrachten - nicht wegschicken- sondern in Liebe annehmen. Das Kind welches die Angst hat in seiner Angst in Liebe annehmen und uns selbst wie jeden Anderen in seiner Angst in Liebe annehmen und nicht die Angst wegnehmen, sie muß mal gelebt haben , weil sie ein Teil unserer selbst ist und alle Teile unserer selbst natürlich SEIN dürfen - sonst verselbstständigen sich die vielen kleinen Ängste in eine sooooo große Angst, wie sie heutzutage unter den Menschen eben herrscht hhhmmm . . . . Angst hat den negativen Aspekt ein unerträglich eckliges Gefühl zu sein ja, sie hat aber auch den positiven Aspekt wie Du schon sagtest, Mut zu machen - dazu muß sie aber doch erstmal angeguckt werden- wozu wir den Mut brauchen und wie wir die Angst in Mut wandeln können , es funktioniert nicht, wenn wir die Angst unter den Teppich kehren- dann kann sie sich nicht in Mut wandeln . . . .unter dem Teppich ist es dunkel , wie kann dort wo`s dunkel ist Wahrheit ans Licht wandern ;-)

Ja, Liebe heilt nur Angst wenn wir mutig sind sie uns anzugucken von allen Seiten , wie eine Raubkatze :-))

Liebe Grüße von Diana
 
Regina.Svoboda schrieb:
@Diana
Ich denke Du soltest zwischen Wissen und Glauben unterscheiden.
Wissen entspringt einer Erfahrung, Glauben einem übernommenem Wissen.
Erkenntniswege bieten einen Erfahrungsbericht incl. dem daraus gewonnenem Wissen.
Hier biete ich vor allem das conclusio an, doch in meinem Buch verfolgst Du den Erkenntnisweg.
Es wird jede Erfahrung geschildert und die daraus gewonnene Erkenntnis..so bleibt es dem Leser überlassen was er "glauben" möchte oder nicht.
Man kann es mit einem Reisebericht gut vergleichen.
Von daher ist es das conclusio eines Erkenntnisweges und kein übernommenes Wissen mit der Einschränkung das jede Erkenntnis auf die zuvor erfahrenen und erkannte Wirklichkeit aufbaut.
Wissen anzunehmen bedeutet glauben, einen Erkenntnisweg zu durchlaufen bedeutet seine Vorstellungen der Erfahrung anzupassen.
LG
Regina

Regina, ich glaube da herrscht ein Mißverständnis.

Ich kritisiere nicht DICH oder irgendwas was Du schreibst , Deine Erfahrungen, Dein Wissen und wie Du es verbreitest- das steht mir nicht zu.

Alles was ist hat seine Berechtigung .

Es geht mir nur darum eine weitere Betrachtungsweise darzustellen, eine andere Sichtweise- so wie ich die Situation aus meinen Erfahrungen einschätze - weiterzugeben.

Beides zusammen ergänzt sich doch wunderbar- beides ist, beides darf sein
sonst wäre es nicht ;-)

Alle TUN aus Liebe, ja :-)

Liebe Grüße von Diana
 
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