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Diana
Guest
Regina.Svoboda schrieb:und was spricht dagegen beides zu tun..das Kind in seiner Angst anzunehmen UND Ihm die Sachlage zu erklären?
Ich seh da keinen Widerspruch.
Erklären bedeutet für mich nicht die Emotion abzulehnen....
LG
Regina
Welche großartige ausschweifende Sachlage denn, Regina ?
Das Gewitter und Hunde vollkommen natürlich gefährlich sein können und Gewitter auch nützlich bzw. Hunde auch liebevoll sein können . . . . . . das ist in einem Satz gesagt. Alles hat positive und negative Aspekte, ne . . . .
Das Erklären der Sachlage ist ja nicht das hinderliche sondern die indirekten Botschaften :
Also hör mal Du kleiner Hosenkacker, Deine Angst ist ja vollkommen lächerlich,Krokodilstränen, ein Indianer kennt kein Schmerz und Du bist unzulänglich wenn Du dich fürchtest . . . . .
. . . .auslachen, sich lustig machen, bagatellisieren um die Situation zu entschärfen sind vollkommen unangebracht- aber es geschieht immer wieder mehr oder weniger unbewußt, wenn wir Kinder und Menschen nicht bewußt annehmen in ihrer Angst und anmaßend ÜBER sie bestimmend einfach hingehen und die Angst versuchen zu nehmen, nur weil wir selbst so egoistisch sind, ihr Leid, ihre Angst nicht akzeptieren zu wollen, obwohl es der natürlichen Entwicklung eines jeden Menschen entspricht, dass durch die Angst Bewußtheit geschaffen wird, wenn sie jeder natürlich erleben darf und nicht als Sonderling hingestellt wird, weil er eben manche Dinge fürchtet.
Mag sein, dass Du die Waage halten kannst zwischen Emotion und Sachlageerklärung - wirklich Menschen annehmen kannst in ihrer Angst- der Großteil der Menschen wischt sie jedoch unter den Teppich , kann weder sich noch andere wirklich akzeptieren wie sie selbst eben natürlichst sind.
Wie soll Mensch dann jemals mit sich selbst zufrieden und glücklich sein geschweige denn mit Anderen ?
Liebe Grüße von Diana