Anthroposophie

  • Ersteller Ersteller Solis
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Ohne Zweifel!!
Ich stoße mich nur an dem Begriff * Lehre*, den Steiner selbst nie als Bezeichnung für seine geisteswissenschaftliche Arbeit verwendete...
Warum ist dieser Begriff für dich so schlimm? Ich kann damit leben, die Anthroposophie als Lehre zu bezeichnen, sie verändert sich dadurch für mich nicht.

LGInti
 
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Warum ist dieser Begriff für dich so schlimm? Ich kann damit leben, die Anthroposophie als Lehre zu bezeichnen, sie verändert sich dadurch für mich nicht.

LGInti
Sooooo schlimm ist es nicht, für mich ist der Begriff einfach irreführend...Lehre bedeutet für mich auch Jüngerschaft und so verstehe ich aber A. nicht...
 
Sooooo schlimm ist es nicht, für mich ist der Begriff einfach irreführend...Lehre bedeutet für mich auch Jüngerschaft und so verstehe ich aber A. nicht...
Eine Lehre sehe ich als erstes als ein geistiges Konstrukt, das man erforschen kann und ist nicht identisch mit einem Lehrer, der mir dieses lehrt.

LGInti
 
Du meinst also, dass auf beiden Seiten, die des Plato wie die Steiners, nur Projektionsflächen für persönliche Fantasien wären?
Auf Platons Seite in jedem Fall und bei Steiner kann es deshalb nicht anders sein. Ich liebe dieses Schreibstil Platons, weil sich damit die Kraft der kreativen Fantasie frei von Zwängen und Gegebenheiten entfalten kann.

So hatte ich ja auch schon an anderer Stelle von den Geschehnissen auf Wega3, den Weganern und Illuminauten geschrieben. Erst die Tage hörte ich von dem Stern mit dem klingende Namen „Proxima Centaurie“, der mich auch inspirieren könnte. Lieben die Menschen nicht deshalb solche Fantasy-Geschichten, Mythen und Märchen, weil dort das scheinbar Unmögliche möglich werden kann und weil wir ein Teil solcher Geschichten sein möchten? Diese Kraft hat uns zu dem gemacht, der wir heute sind.


Merlin
 
Auf Platons Seite in jedem Fall und bei Steiner kann es deshalb nicht anders sein.
Angenommen, es sei jeweils nur fantasiert, weil es in deinem Sinne keine Beweise dafür gibt, kann es ebenso auch wahr sein.

Ich liebe dieses Schreibstil Platons, weil sich damit die Kraft der kreativen Fantasie frei von Zwängen und Gegebenheiten entfalten kann.
Vielleicht aber konnte er das, trotzdem er möglicherweise eine Realität beschreibt.
 
Du meinst also, dass auf beiden Seiten, die des Plato wie die Steiners, nur Projektionsflächen für persönliche Fantasien wären?
Hier könnte man die Bemerkung einwerfen, dass die abwertende Beurteilung der Fantasie im esoterischen Kontext davon zeugt, dass sich der Materialismus als Leitglaube auch dort durchgesetzt hat, wo er nun wirklich nichts verloren haben sollte.
 
Hier könnte man die Bemerkung einwerfen, dass die abwertende Beurteilung der Fantasie im esoterischen Kontext davon zeugt, dass sich der Materialismus als Leitglaube auch dort durchgesetzt hat, wo er nun wirklich nichts verloren haben sollte.
Wenn Fantasie mit Wirklichkeit gleichgesetzt wird, hat sicher keiner was dagegen. Aber wenn es als Gegensatz zur Wirklichkeit steht, dann ist es abwertend, weil die Wirklichkeit einen hohen Stellenwert hat, egal ob Materie oder Idee.

LGInti
 
Wenn Fantasie mit Wirklichkeit gleichgesetzt wird, hat sicher keiner was dagegen. Aber wenn es als Gegensatz zur Wirklichkeit steht, dann ist es abwertend, weil die Wirklichkeit einen hohen Stellenwert hat, egal ob Materie oder Idee.
Im letztgenannten Fall wäre es nicht nur abwertend, sondern auch dämlich - so als würde ich darauf bestehen, dass ein Schlafzimmer, dessen Einrichtung mir nicht zusagt, gar kein realer Ort sei. Ich kann natürlich mit einiger Berechtigung den Verstand eines Menschen anzweifeln, der sein Schlafzimmer für den einzig realen Ort hält, das stimmt schon.
 
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Es ging eigentlich gar nicht um mich, sondern um @Lemniskate , die hier schrieb, daß sie es mit dem Steinerschen Sprachstil/ Schreibstil schwer hat..
Ja...der Stil wird gerne als gespreizt, kompliziert und/oder trocken beurteilt...was freilich jene Uneingeweihte, die das hören, schon abschrecken dürfte. -

Da empfehle ich als jemand, der selber dem schnörkelfreien unmissverständlichen Duktus zugeneigt ist, einfach mal anzufangen zu lesen. Und wem wirklich daran gelegen ist, Steiner zu verstehen, der wird seinen Stil auch recht schnell annehmen können.;)
 
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