steinbock02
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Gibt es etwas, das mit Gott nichts zu tun hat, folglich nicht göttlich ist- was sollte es sonst sein?
Die Wahrheit- ich kann sie in Gänze nicht erfassen und dennoch habe ich eine Perspektive zur Wahrheit, die kein anderer hat, das gilt für jeden hier.
Die meisten Menschen hinterfragen sich und ihr engeres und weiteres Umfeld kaum, so dass sie sich kein Bild , Konzept der einzelnen Phänomene und ihren Zusammenhängen machen, sie nehmen dann einfach dargebotene Konstrukte unreflektiert an und sehen darin die Wahrheit. Nach dem Motto, "Die Massen irrt nie" Wahrheit aus dem Supermarkt, die Schafes- Wahrheit
Jeder, der nicht gewillt ist, diesen Weg zu gehen, sich eigene Gedanken macht, ob er sich an Logik orientiert oder an Visionen, vielleicht auch "nur"intuitiv Werte und Kontext definiert, final manchmal auch stigmatisiert, und sollte er sich auch einbilden, die Wahrheit zu schaun, so finde ich ihn doch sehr interessant.
Da ich leider letztlich gefangen bin, in diesem Körper mit seinen beschränkten Sicht und Wahrnehmungsfeldern, bin ich gleichsam auch auf die Perspektive angewiesen, die ein andere einnimmt. So orientiert sich mein Focus dankbarer Weise über meinen begrenzten Horizont hinaus.
Das versuchen übrigens fast alle hier, mehr oder weniger, schon, wenn wir Bücher lesen, lassen wir uns gern für eine uns uneigene Perspektive gewinnen.
Deshalb freue ich mich besonders, wenn Menschen den Mut und das nötige Selbstvertrauen besitzen, gegen das gewissen "Mainstream Modell" der etablierten Öffentlichkeit sein eigenes Bild zu erläutern, dass er als seine Wahrheit gefunden hat.
Und ich verzeihe dabei sogar egoistische Motive wie auch Unwissen und Unlogik, denn letztlich weiß ich, dass ich seine Seele nicht voll erkennen kann und deshalb auch nicht gänzlich seine Background durchschaue.
Und das ist mir auch nicht wichtig, denn: Da ist ein Vertrauen auf Intuition in mir, das mich bedingt, manchmal auch nur unbewusst, erkennend macht und mir so Informationen liefert auch über die jeweilige Person, und eben über ihre Wahrnehmung sowie ihrer Intention (was immer in einem Zusammenhang steht) und vieles mehr.
Ich bin vorsichtig geworden, mit den Attributen "richtig und falsch", "wahr und unwahr" da ich meine Fehlbarkeit (vielmehr die, meines Verstandes) erkannt habe, so achte ich vermehrt auf das intuitive Moment der Wahrnehmung und halte mich deshalb auch mit Verurteilungen andere Mitmenschen sehr zurück, eher ist alles Bereicherung.
So macht sich auch meist ein Verzeihen überflüssig sowie das Lieben einfacher
.........wunderschön,
