Für ein Kleinkind könnte es vielleicht problematisch sein, wenn es keine Frau als Bezugsperson hat, da ich doch denke, dass die Mutter-Kind-Bindung wohl genetisch festgelegt ist, so dass dem Kind unbewusst was fehlt, wenn es keine klare weibliche Bezugsperson gibt.
Sogesehen mag es vor allem problematisch sein, wenn ein einziger Mann (oder eben 2) ein Kind adoptieren.
Man könnte auch sagen, dass es eben so ist, dass Kinder nur entstehen, wenn es sich um ein gemischtgeschlechtliches Pärchen handelt. Man kann halt einfach keine zwei Väter oder zwei Mütter haben, und ein homosexuelles Paar kann normal keine Kinder haben. Eine Adoption hat nicht den Zweck irgendwelchen Erwachsenen etwas was schon prinzipiell unmöglich ist zu ermöglichen. Es geht sicher darum dem Kind eine normale Familie zu garantieren. Andererseits gibt es sicher einige homosexuelle Pärchen, die sich besser um Kinder kümmern können als viele heterosexuelle Eltern. Aber das kann z.B: auch für Frauen (und sicher auch Männer) über 60 gelten (die eben natürlicherweise auch keine Kinder mehr bekommen könnten). Man muss sich halt auch fragen, wie hoch das Recht der Kinder auf eine naturgemäß normale Familie zu bewerten ist. Gerade bei einer männlichen Einzelperson wären wir wohl eher skeptisch (und ich glaube, dass die Chancen da gegen 0 gehen), und zwei Männer machen für mich (furs erste) da eher keinen Unterschied. Pragmatisch gesehen ist es dann wiederum so, dass es für ein Kind besser ist dorthin zu kommen, wo es besser behandelt wird, und das könnte auch bei einem homosexuellen Paar der Fall sein.
Letztlich würde ich sagen, dass man ein homosexuelles Paar wohl nicht gerade deshalb ausschließen kann. Aber würde auch sagen, dass bei sonst ähnlichen Voraussetzungen das heterosexuelle Paar vorzuziehen ist, genauso wie ein Paar im Vergleich zu einem Single.
LG PsiSnake
Sogesehen mag es vor allem problematisch sein, wenn ein einziger Mann (oder eben 2) ein Kind adoptieren.
Man könnte auch sagen, dass es eben so ist, dass Kinder nur entstehen, wenn es sich um ein gemischtgeschlechtliches Pärchen handelt. Man kann halt einfach keine zwei Väter oder zwei Mütter haben, und ein homosexuelles Paar kann normal keine Kinder haben. Eine Adoption hat nicht den Zweck irgendwelchen Erwachsenen etwas was schon prinzipiell unmöglich ist zu ermöglichen. Es geht sicher darum dem Kind eine normale Familie zu garantieren. Andererseits gibt es sicher einige homosexuelle Pärchen, die sich besser um Kinder kümmern können als viele heterosexuelle Eltern. Aber das kann z.B: auch für Frauen (und sicher auch Männer) über 60 gelten (die eben natürlicherweise auch keine Kinder mehr bekommen könnten). Man muss sich halt auch fragen, wie hoch das Recht der Kinder auf eine naturgemäß normale Familie zu bewerten ist. Gerade bei einer männlichen Einzelperson wären wir wohl eher skeptisch (und ich glaube, dass die Chancen da gegen 0 gehen), und zwei Männer machen für mich (furs erste) da eher keinen Unterschied. Pragmatisch gesehen ist es dann wiederum so, dass es für ein Kind besser ist dorthin zu kommen, wo es besser behandelt wird, und das könnte auch bei einem homosexuellen Paar der Fall sein.
Letztlich würde ich sagen, dass man ein homosexuelles Paar wohl nicht gerade deshalb ausschließen kann. Aber würde auch sagen, dass bei sonst ähnlichen Voraussetzungen das heterosexuelle Paar vorzuziehen ist, genauso wie ein Paar im Vergleich zu einem Single.
LG PsiSnake
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