Angst vor Sexualität - meine Interpretation

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Von etwas Zwingendem schreibe ich eh nicht. Was wissen wir alle schon? Psychologische Theorien eben. Ich vertrete das, was mir selber am plausibelsten erscheint.

Dann meinst Du also nicht (hatte Dich so verstanden - auch Stichwort Ödipuskomplex), dass es nach Deinem Verständnis (da für Dich am plausibelsten) auf jeden Fall ein (gegengeschl.) Elternpart ist, auf d. ein Kind präpubertär unbewusst ausgerichtet ist - dort seine sexuelle Energie hinlenkt...?


Hmm... Sollte ich mich missverständlich formuliert haben? Ich nehme doch nicht an, dass ein Kleinkind einen realen Partner braucht, um z. B. eine Erektion zu erfahren.

Ich vermute aber, dass den sexuellen Reaktionen der Kleinkinder eine unbewusste Gedankenwelt zugrundeliegt, die den gegengeschlechtlichen Elternteil zum Inhalt hat.

Diese unbewussten Fantasien würde ich dafür verantwortlich machen, dass z. B. ein Kleinkind an seinen primären Geschlechtsorganen spielt und dass es sogar sexuelle Reaktionen erfährt, ohne dass irgendwelche mechanischen Reize vorliegen.

Der Grund meiner Erklärung: Die Mutter ist die erste Frau im Leben des Jungen, mit der er eine intensive Bindung erlebte. Der Vater ist der erste Mann im Leben des Mädchens, zu dem sich eine emotionale Nähe und Zuneigung aufbaute.. Das erscheint mir plausibel. Alternativen kommen mir eben auch kaum in den Sinn.

https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=4166540&postcount=237


Wie kann ein Baby unbewusste präpubertäre Fantasien haben - anders gefragt: wie kann das, konkret aussehen?

Komme da mit der Begrifflichkeit in Bezug auf Deine Erklärung nicht zurecht.

Phantasie bzw. Fantasie (griech.: φαντασία phantasía – „Erscheinung“, „Vorstellung“, „Traumgesicht“, „Gespenst“) bezeichnet eine kreative Fähigkeit des Menschen.
Oft ist der Begriff mit dem Bereich des Bildhaften verknüpft (Erinnerungsbilder, Vorstellungsbilder), kann aber auch auf sprachliche und logische Leistungen (Ideen) bezogen werden. Im engeren Sinn als Vorstellungskraft bzw. Imagination ist mit Phantasie vor allem die Fähigkeit gemeint, innere Bilder und damit eine „Innenwelt“ zu erzeugen.
Das Resultat dieser schöpferischen Kraft, das einzelne Vorstellungsbild, heißt auch Phantasma. Im heutigen Sprachgebrauch umfasst der Begriff „Phantasie“ in der Regel sowohl die Fähigkeit wie auch das Resultat des „Phantasierens“. Manchmal wird der Begriff auch abwertend gebraucht im Sinne einer Fiktion bzw. eines Hirngespinstes.

http://de.wikipedia.org/wiki/Phantasie
 
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Komme da mit der Begrifflichkeit in Bezug auf Deine Erklärung nicht zurecht.

Weißt Du nicht, was unbewusste Fantasien sind? Oder weißt Du nicht, wie es bei Kleinkindern zu unbewussten Fantasien kommen kann? Von nichts anderem schrieb ich übrigens.
 
Ich finde es ja schon recht befremdlich wie Ducky offenbar gebannt die Genitalregion des nackten kleinen Jungen beobachtet haben muss wie er eine Erektion bekommen hat, wenn sie so sicher sagen kann daß da keine mechanische Stimulation vorhanden war.....

Creepy.....


Wie kommse denn darauf (dass sie gebannt,....) das schrieb sie nicht. Sie schrieb:


...Mein Cousin kam neulich mit seinem erigierten Gliede auf mich zugelaufen und fragte mich, was das zu bedeuten habe. Er war sehr überrascht.
Dass er zuvor daran herumspielte, kann ich nicht bestätigen.


Damit wollte sie (meine Interpretation) verdeutlichen, dass sie nicht mitbekam, dass eine 'mechanische Stimulation' stattgefunden hat.

....was Du (Garfield) da noch so reininterpretierst :D
 
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Kleine Verständnisfrage:

seit wann ist eine Erektion grundsätzlich "sexuell" motiviert? Kinder ohne bis dato erlentes Sexualkonstrukt werden vermutlich nicht "sexuelle" Gefühle erleben, sondern LUST. Meiner Meinung nach etwas völlig anderes und absolut verschieden von irgendeinem Vereinigungswunsch. Die Lust, die auch den Wunsch nach Geborgenheit, Wohlfühlen und Freude beinhaltet, wird m.M. nach vom Kind völlig auf sich bezogen und erlebt und mitnichten zielgerichtet ins Außen. Der "Sex", besser gesagt, der geschlechtliche Verkehr ist nicht unbedingt an Lust gekoppelt; Lust und Geilheit können durchaus erfahren werden, ohne ein Objekt im Aussen. Diese Energie fließt und ist vorhanden; auch ohne Reize ist diese im Körper spürbar. Abgesehen von der Fortpflanzung ist sexueller Kontakt meist selbstbelohnend - und wenn es nur um die Befriedigung geht, jemand anderen befriedigt zu haben.
Ein kleines Kind lebt diese Energie der Lust vermutlich rein auf selbstbelohnender Ebene aus, ohne auch nur einen Gedanken an Mama oder Papa zu verschwenden. Denn: ein kleiner Junge hat keine Ahnung, was mit einer Frau (Mama) so alles anstellen könnte. Die Sexualität, die Duckface hier beschreibt, entsteht erst mit Internalisierung gewisser Normen und Bilder. Die Lust allerdings ist ungebunden und frei; erst mit Erfahrungen wird diese an Objekte gekoppelt.
Kleine Jungs bekommen auch mal bei der Umarmung des Vaters eine Erektion - ein Zeichen, Lust zu empfinden, also Wohlgefühl. Das heisst nicht, dass er gerne mal Papa aufs Kreuz legen würde, ebenso wenig wie die Mama.
Ausserdem sind sowohl Lubrikation wie auch Erektion körperliche Vorgänge, die auch ohne sexuelle Erregung auftreten können.
 
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Das habe ich bereits mehrfach beantwortet. Nun hätte ich gern eine Begründung für die Annahme, dass sich die infantile Sexualität eines Kindes nicht etwa auf den gegengeschlechtlichen Elternteil, sondern eben auf sich selber bezieht.

Wurde mE. schon des Öfteren beantwortet :)

Das Phänomen,:D dass ein Mensch sich selbst sexuell stimulierend findet, ist mir absolut nicht bekannt. Ich kenne z. B. keinen Homo- oder Bisexuellen, der seine eigenen Geschlechtsorgane irgendwie als sexuell anziehend empfindet. Vielleicht lässt sich das nicht so einfach vergleichen. Zum Ausdruck bringen möchte ich damit aber, dass mir der sexuelle Bezug auf den eigenen Körper eben nicht bekannt ist.

Jep, des glaube ich dir , dass dir das nicht bekannt ist und deshalb kannst du es auch nicht nachvollziehen ,...hm...ist kein Phänomen - normalerweise , auch nicht bei Bisexuellen oder sonst wem, jeder der sich selbst lieben lernt , empfindet das als normale Entwicklung und es besteht ein gesundes Körpergefühl im Gesamten .

Dass man bezüglich des Gegengeschlechts sexuelle Erregungen haben kann, ist dagegen ganz offenkundig keine Seltenheit. Ich denke daher, dass meine Theorie mehr Sinn macht, nämlich dass das Kind seine infantile Sexualität unbewusst auf den gegengeschlechtlichen Elternteil richtet, welcher eben zugleich der erste Mann oder die erste Frau im Leben des Kleinkindes ist. Das ist meine Meinung.

Ist deine "kopflastige " Meinung , hat aber nix damit zum tun .

LG Asaliah :)
 
Weißt Du nicht, was unbewusste Fantasien sind? Oder weißt Du nicht, wie es bei Kleinkindern zu unbewussten Fantasien kommen kann? Von nichts anderem schrieb ich übrigens.

Ich möchte wissen, wie D.E. konkret, unbewusste Fantasien bei einem Baby ausschauen könnten...

Ein Beispiel...


Weißt Du nicht, was ich mit konkret meine?
 
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Ich möchte wissen, wie D.E. konkret, unbewusste Fantasien bei einem Baby ausschauen könnten...
Beispiel?
Weißt Du nicht, was ich mit konkret meine?

Nein, zumal ich niemals von Babys oder Säuglingen sprach, sondern permanent von Kleinkindern. Die ödipale Phase ereignet sich nämlich etwa zwischen dem dritten und fünften Lebensjahr. Ich dachte, das wäre bekannt.
 
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Die ödipale Liebe eines Kindes wird verdrängt, wenn sie nicht sublimiert werden kann. Natürlich geschieht da sehr viel auf unbewusster Ebene.



Wie kommt es zur sexuellen Stimulation ohne mechanische Reize? Mein Cousin kam neulich mit seinem erigierten Gliede auf mich zugelaufen und fragte mich, was das zu bedeuten habe. Er war sehr überrascht. Dass er zuvor daran herumspielte, kann ich nicht bestätigen.


!Neulich!?:confused:

Wie alt ist denn dein Cousin?
 
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