Angst vor Sexualität - meine Interpretation

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Also wenn da nicht mit Bindestrich der Hinweis auf Duckfaces Interpretation für die Ursachen der Angst vor Sexualität angegeben wäre, musste man glatt sagen, Thema verfehlt. Es geht hier doch ursächlich nur noch um frühkindliche Sexualität. Duckface sagt, Kinder sind frühkindlich sexuell und zwar elternbezogen.

Mal angenommen, wenn das wirklich alles so ödipal angelegt ist, müsste man sich fragen, warum nicht ALLE Erwachsenen Angst vor der Sexualität haben.

Warum schaffen es die einen angstfrei zu sein, nachdem sie ödipal waren.
Warum schaffen es die anderen nicht angstfrei zu sein, nachdem sie ödipal waren.

Dann wäre auch nicht das ödipale Empfinden unnormal, weil es ja alle betrifft, sondern ein späterer Entwicklungsschritt wurde nicht gemacht.

Es besteht also kein Grund weiterhin über ödipale Kinder zu reden.

Erst recht nicht, wenn es sie gar nicht gibt :zauberer1
 
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Männer haben auch Nachtlatten. Haben die dann jede Nacht heisse erotische Fantasien laufen?

Ich stellte die Frage in Bezug auf ihre These bzgl. präpub. ... in Bezug auf gegengeschl. Elternteil u.s.w.

Ich schrieb nicht, dass jede Erektion durch Fantasien entsteht - das is nich meine These :D
 
Ich halte es weiterhin für fragwürdig, die ödipale Phase der psychosexuellen Entwicklung und den damit zusammenhängenden Ödipus-Konflikt als psychoanalytischen Nonsens zu bezeichnen... Und das wurde im Verlauf dieser Diskussion nun einmal getan.
 
Wenn Kleinkinder die Lust verspüren sich selbst zu befriedigen- hat dies wenig mit dem eigentlichen Sinn zu tun.

Kinderärzte diagnostizieren es als ein Defizit in der Elternliebe.
 
Wobei wir mit der These daß sich vorpubertäre Kinder sexuell zum gegengeschlechtlichen Elternteil hingezogen fühlen unangenehm nah an einem ziemlich hässlichen Thema dran sind: Pädophile Erwachsene die ihr Tun mitunter damit rechtfertigen daß die Kinder "das ja auch wollen".

Es gibt aber KEIN Kind das sexuellen Kontakt zu einem Elternteil oder Erwachsenen gut oder angenehm findet. Das spricht doch sehr dagegen daß ein Kind solche erotischen Gefühle für ein Elternteil hat.

Wenn die Hypothese von dem Ödipusschmontzes stimmen würde würde es kleinen Jungs und Mädels ja Spass machen es mit Papa oder Muttern dann auch tun zu dürfen bzw wenn Papa oder Muttern es mit dem Kind tun. Weil das wäre ja dann nur die lustvolle Erfüllung einer eh schon vorhandenen Fantasie.
 
Kinderärzte diagnostizieren es als ein Defizit in der Elternliebe.

Wer in seiner Familie keine Zuneigung, keine Liebe, keine Aufmerksamkeit und keine Akzeptanz erfährt, sehnt sich vermutlich noch intensiver nach dem Wärme, Geborgenheit und Schutz spendenden Mutterleib zurück.
 
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Also, ohne sexuelle Gedanken/erotische Anreize kann ich noch so viel herumoperieren, es bleibt eine Sahara.

ich verrate dir ein Geheimnis: nur weil du das nicht anders kennst, muß das bei anderen Menschen nicht auch so sein.

und mich würde noch brennend interessieren, wie unbewußte Fantasien aussehen, speziell bei wenigen Tage alten Babys ?
 
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