Angst vor Sexualität - meine Interpretation

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Eine Zeit mit einer Straf- Sanktions- und Härteideologie wo nicht auf die Bedürfnisse der Kinder eingegangen wurde sondern einfach Fehlverhalten "wenn als nötig empfunden" ziemlich brutal sanktioniert wurde um es durch Angst abzustellen.

Daß das aus einem Missetäter keinen besseren Menschen macht ist bei so einer Ideologie völlig egal.
 
Werbung:
Die ödipale Liebe eines Kindes wird verdrängt, wenn sie nicht sublimiert werden kann. Natürlich geschieht da sehr viel auf unbewusster Ebene.



Wie kommt es zur sexuellen Stimulation ohne mechanische Reize? Mein Cousin kam neulich mit seinem erigierten Gliede auf mich zugelaufen und fragte mich, was das zu bedeuten habe. Er war sehr überrascht. Dass er zuvor daran herumspielte, kann ich nicht bestätigen.

Ein normaler , biologischer, wenn man will mechanischer , Vorgang ,...

Wie hast du reagiert und wie alt ist dein Cousin ?
 
Nein, zumal ich niemals von Babys oder Säuglingen sprach, sondern permanent von Kleinkindern. Die ödipale Phase ereignet sich nämlich etwa zwischen dem dritten und fünften Lebensjahr. Ich dachte, das wäre bekannt.

Einige Babys habe auch schon Erektionen - wie bindest Du das in Deine These (unbewusste präpub. Fantasien.....) ein?
 
Kleine Verständnisfrage:

seit wann ist eine Erektion grundsätzlich "sexuell" motiviert? Kinder ohne bis dato erlentes Sexualkonstrukt werden vermutlich nicht "sexuelle" Gefühle erleben, sondern LUST. Meiner Meinung nach etwas völlig anderes und absolut verschieden von irgendeinem Vereinigungswunsch. Die Lust, die auch den Wunsch nach Geborgenheit, Wohlfühlen und Freude beinhaltet, wird m.M. nach vom Kind völlig auf sich bezogen und erlebt und mitnichten zielgerichtet ins Außen. Der "Sex", besser gesagt, der geschlechtliche Verkehr ist nicht unbedingt an Lust gekoppelt; Lust und Geilheit können durchaus erfahren werden, ohne ein Objekt im Aussen. Diese Energie fließt und ist vorhanden; auch ohne Reize ist diese im Körper spürbar. Abgesehen von der Fortpflanzung ist sexueller Kontakt meist selbstbelohnend - und wenn es nur um die Befriedigung geht, jemand anderen befriedigt zu haben.
Ein kleines Kind lebt diese Energie der Lust vermutlich rein auf selbstbelohnender Ebene aus, ohne auch nur einen Gedanken an Mama oder Papa zu verschwenden. Denn: ein kleiner Junge hat keine Ahnung, was mit einer Frau (Mama) so alles anstellen könnte. Die Sexualität, die Duckface hier beschreibt, entsteht erst mit Internalisierung gewisser Normen und Bilder. Die Lust allerdings ist ungebunden und frei; erst mit Erfahrungen wird diese an Objekte gekoppelt.
Kleine Jungs bekommen auch mal bei der Umarmung des Vaters eine Erektion - ein Zeichen, Lust zu empfinden, also Wohlgefühl. Das heisst nicht, dass er gerne mal Papa aufs Kreuz legen würde, ebenso wenig wie die Mama.
Ausserdem sind sowohl Lubrikation wie auch Erektion körperliche Vorgänge, die auch ohne sexuelle Erregung auftreten können.

Gut erklärt !! :thumbup::)
 
Kleine Verständnisfrage:

seit wann ist eine Erektion grundsätzlich "sexuell" motiviert? Kinder ohne bis dato erlentes Sexualkonstrukt werden vermutlich nicht "sexuelle" Gefühle erleben, sondern LUST. Meiner Meinung nach etwas völlig anderes und absolut verschieden von irgendeinem Vereinigungswunsch. Die Lust, die auch den Wunsch nach Geborgenheit, Wohlfühlen und Freude beinhaltet, wird m.M. nach vom Kind völlig auf sich bezogen und erlebt und mitnichten zielgerichtet ins Außen. Der "Sex", besser gesagt, der geschlechtliche Verkehr ist nicht unbedingt an Lust gekoppelt; Lust und Geilheit können durchaus erfahren werden, ohne ein Objekt im Aussen. Diese Energie fließt und ist vorhanden; auch ohne Reize ist diese im Körper spürbar. Abgesehen von der Fortpflanzung ist sexueller Kontakt meist selbstbelohnend - und wenn es nur um die Befriedigung geht, jemand anderen befriedigt zu haben.
Ein kleines Kind lebt diese Energie der Lust vermutlich rein auf selbstbelohnender Ebene aus, ohne auch nur einen Gedanken an Mama oder Papa zu verschwenden. Denn: ein kleiner Junge hat keine Ahnung, was mit einer Frau (Mama) so alles anstellen könnte. Die Sexualität, die Duckface hier beschreibt, entsteht erst mit Internalisierung gewisser Normen und Bilder. Die Lust allerdings ist ungebunden und frei; erst mit Erfahrungen wird diese an Objekte gekoppelt.
Kleine Jungs bekommen auch mal bei der Umarmung des Vaters eine Erektion - ein Zeichen, Lust zu empfinden, also Wohlgefühl. Das heisst nicht, dass er gerne mal Papa aufs Kreuz legen würde, ebenso wenig wie die Mama.
Ausserdem sind sowohl Lubrikation wie auch Erektion körperliche Vorgänge, die auch ohne sexuelle Erregung auftreten können.

:danke::danke::danke:

ich war kurz davor hier die Pimpernelle zu kriegen :D
 
Werbung:
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben