Andersartigkeit :)

Vielen Dank für dein Verständniß :). Hoffe der Thread wird echt geschlossen.
Ich wollte mit meinem Hobby dem Modeln KEINEM hier zu Nahe treten, und es tut mir leid dass dies so ausgeartet ist.
Ich habe nur erwähnt dass ich nebenbei modle, weil ich nach meinen Berufen gefragt wurde.

Ich hatte keine Ahnung dass das dann irgendwie zum Hauptthema eskaliert.

Hoffentlich wird das hier geschlossen. Habe gerade eine Nachricht an den Inhaber des Forums geschrieben.

Nun kann ich nur abwarten und hoffen. :)


Schade das du der negativenergie ihren wunsch erfüllst.
aber ich bin mir sicher das diese energie
den weg zurück nach hause findet.
 
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Hallo,

interessantes Thema :)

Ich habe mich auch schon immer als anders wahrgenommen und auch lange darunter gelitten. Wenn ich mir deinen Text so durchlese, denke ich aber, dass es einem selbst vllt nur so vorkommt.
Ich kenne schon recht viele Frauen, die sich gerne und sexy stylen. Habe ich früher auch relativ viel gemacht, nun finde ich mich natürlich aber schöner.
Das Hautzeigen finde ich sogar in unserer Gesellschaft trendy, also auch nicht wirklich anders.

Toleranz gegenüber anderen Glaubenssätzen finde ich total super als Eigenschaft und übe mich selbst auch fleissig darin. Das wäre schön, wenn alle diese Andersartigkeit hätten :D Aber eigentlich gehört diese Eigenschaft zu einem sozialem Wesen, Rudelverhalten und Miteinander dazu. Tiere führen auch keine Glaubenkriege.

Nun zu den Punkzen, in denen ich mich anders fühle:
ich bin nicht in Deutschland geboren, habe aber deutsche Vorfahren und bin an meinem 11 Lebensjahr mit meiner Familie nach Deutschland ausgewandert. In meinem Heimatland galten wir als Deutsche und ich wurde deswegen diskriminiert. Nach der Umsiedlung galten wir aber auch als Ausländer und da durfte ich auch noch Mal Diskriminierung ertragen. Ich zog mich aufgrund dieser Erfahrungen zurück und galt dann als arrogant.
Das sind die größten Nachteile meiner "Andersartigkeit", was ja auch relativ ist. Die Vorteile wären, dass ich zwei Sprachen als Muttersprache beherrsche und eine Sprachbegabung habe. Durch die "Isolierung" habe ich auch schon als Kind viel gemalt und Musik gemacht und diese Fähigkeiten gut ausgebaut. Ich habe also in meine Talente investiert, was mich als Person zwar sehr interessant macht, aber auch gerne Neid provoziert.
Manchmal fühle ich mich so, dass mich meine Fähigkeiten von den anderen Menschen trennen würden und ich war u.A. deshalb schon in Therapie. Es soll in der Bewölkerung nur 2% der Menschen mit meiner "Andersartigkeit" geben. Ich wurde getestet und bekam diese auch attestiert, konnte damit in "Vereine" für solche Menschen eintreten, fand mich da aber auch nicht zurecht. Es kam mir so vor, als ob sich die Mitglieder dort ständig etwas beweisen mussten. Das war dann auch nicht meine Sparte.
Das alles hat mich sehr sehr gesellchaftskritisch gemacht und damit kommen die wenigsten klar. Was sollt`s, ich muss damit leben, nicht die anderen.

LG,

Stäbchen
 
Hallo,

interessantes Thema :)

Ich habe mich auch schon immer als anders wahrgenommen und auch lange darunter gelitten. Wenn ich mir deinen Text so durchlese, denke ich aber, dass es einem selbst vllt nur so vorkommt.
Ich kenne schon recht viele Frauen, die sich gerne und sexy stylen. Habe ich früher auch relativ viel gemacht, nun finde ich mich natürlich aber schöner.
Das Hautzeigen finde ich sogar in unserer Gesellschaft trendy, also auch nicht wirklich anders.

Toleranz gegenüber anderen Glaubenssätzen finde ich total super als Eigenschaft und übe mich selbst auch fleissig darin. Das wäre schön, wenn alle diese Andersartigkeit hätten :D Aber eigentlich gehört diese Eigenschaft zu einem sozialem Wesen, Rudelverhalten und Miteinander dazu. Tiere führen auch keine Glaubenkriege.

Nun zu den Punkzen, in denen ich mich anders fühle:
ich bin nicht in Deutschland geboren, habe aber deutsche Vorfahren und bin an meinem 11 Lebensjahr mit meiner Familie nach Deutschland ausgewandert. In meinem Heimatland galten wir als Deutsche und ich wurde deswegen diskriminiert. Nach der Umsiedlung galten wir aber auch als Ausländer und da durfte ich auch noch Mal Diskriminierung ertragen. Ich zog mich aufgrund dieser Erfahrungen zurück und galt dann als arrogant.
Das sind die größten Nachteile meiner "Andersartigkeit", was ja auch relativ ist. Die Vorteile wären, dass ich zwei Sprachen als Muttersprache beherrsche und eine Sprachbegabung habe. Durch die "Isolierung" habe ich auch schon als Kind viel gemalt und Musik gemacht und diese Fähigkeiten gut ausgebaut. Ich habe also in meine Talente investiert, was mich als Person zwar sehr interessant macht, aber auch gerne Neid provoziert.
Manchmal fühle ich mich so, dass mich meine Fähigkeiten von den anderen Menschen trennen würden und ich war u.A. deshalb schon in Therapie. Es soll in der Bewölkerung nur 2% der Menschen mit meiner "Andersartigkeit" geben. Ich wurde getestet und bekam diese auch attestiert, konnte damit in "Vereine" für solche Menschen eintreten, fand mich da aber auch nicht zurecht. Es kam mir so vor, als ob sich die Mitglieder dort ständig etwas beweisen mussten. Das war dann auch nicht meine Sparte.
Das alles hat mich sehr sehr gesellchaftskritisch gemacht und damit kommen die wenigsten klar. Was sollt`s, ich muss damit leben, nicht die anderen.

LG,

Stäbchen
Thanx Stäbchen
und @AymelekMondblut...
ist ja meistens so - das Andersartige wird ausgestoßen, weggedrängt... einfach weil es Unsicherheit hervorruft, die massige Bequemlichkeit stört, ins Denken bringt. Die etwas anders gefärbte Ente, die kleine Ente, die mit dem anderen Schnabel/Bürzel/Verhalten wird totgebissen. Das ist ein soziales Phänomen; vor allem auf engem Raum. Und nochmal mehr in eh schon prekären Perioden (wo Unsicherheit/Desorientierung schon herrscht).

AymelekMondblut, ich weiß nicht inwieweit du parallel hier gelesen hast - wenn ein Neuer herein kommt und sich öffnet - wird er geschlachtet. Da war/ist dein Thread keine Ausnahme.
Zu sehr persönlich nehmen würde ich das nicht.

 
Hallo,

interessantes Thema :)

Ich habe mich auch schon immer als anders wahrgenommen und auch lange darunter gelitten. Wenn ich mir deinen Text so durchlese, denke ich aber, dass es einem selbst vllt nur so vorkommt.
Ich kenne schon recht viele Frauen, die sich gerne und sexy stylen. Habe ich früher auch relativ viel gemacht, nun finde ich mich natürlich aber schöner.
Das Hautzeigen finde ich sogar in unserer Gesellschaft trendy, also auch nicht wirklich anders.

Toleranz gegenüber anderen Glaubenssätzen finde ich total super als Eigenschaft und übe mich selbst auch fleissig darin. Das wäre schön, wenn alle diese Andersartigkeit hätten :D Aber eigentlich gehört diese Eigenschaft zu einem sozialem Wesen, Rudelverhalten und Miteinander dazu. Tiere führen auch keine Glaubenkriege.

Nun zu den Punkzen, in denen ich mich anders fühle:
ich bin nicht in Deutschland geboren, habe aber deutsche Vorfahren und bin an meinem 11 Lebensjahr mit meiner Familie nach Deutschland ausgewandert. In meinem Heimatland galten wir als Deutsche und ich wurde deswegen diskriminiert. Nach der Umsiedlung galten wir aber auch als Ausländer und da durfte ich auch noch Mal Diskriminierung ertragen. Ich zog mich aufgrund dieser Erfahrungen zurück und galt dann als arrogant.
Das sind die größten Nachteile meiner "Andersartigkeit", was ja auch relativ ist. Die Vorteile wären, dass ich zwei Sprachen als Muttersprache beherrsche und eine Sprachbegabung habe. Durch die "Isolierung" habe ich auch schon als Kind viel gemalt und Musik gemacht und diese Fähigkeiten gut ausgebaut. Ich habe also in meine Talente investiert, was mich als Person zwar sehr interessant macht, aber auch gerne Neid provoziert.
Manchmal fühle ich mich so, dass mich meine Fähigkeiten von den anderen Menschen trennen würden und ich war u.A. deshalb schon in Therapie. Es soll in der Bewölkerung nur 2% der Menschen mit meiner "Andersartigkeit" geben. Ich wurde getestet und bekam diese auch attestiert, konnte damit in "Vereine" für solche Menschen eintreten, fand mich da aber auch nicht zurecht. Es kam mir so vor, als ob sich die Mitglieder dort ständig etwas beweisen mussten. Das war dann auch nicht meine Sparte.
Das alles hat mich sehr sehr gesellchaftskritisch gemacht und damit kommen die wenigsten klar. Was sollt`s, ich muss damit leben, nicht die anderen.

LG,

Stäbchen

Danke für deinen langen und berührenden Text :). Du bist toll wie Du bist auch wenn Du oft neid erlebt hast. Ändere niemals etwas an dir für andere. Deine Fähigkeiten und das was Du bist, sie machen Dich schön im innen wie auch im außen. Wenn Du tust was Du liebst strahlst Du. Das ist eine schöne Eigenschaft :).
 
Thanx Stäbchen
und @AymelekMondblut...
ist ja meistens so - das Andersartige wird ausgestoßen, weggedrängt... einfach weil es Unsicherheit hervorruft, die massige Bequemlichkeit stört, ins Denken bringt. Die etwas anders gefärbte Ente, die kleine Ente, die mit dem anderen Schnabel/Bürzel/Verhalten wird totgebissen. Das ist ein soziales Phänomen; vor allem auf engem Raum. Und nochmal mehr in eh schon prekären Perioden (wo Unsicherheit/Desorientierung schon herrscht).

AymelekMondblut, ich weiß nicht inwieweit du parallel hier gelesen hast - wenn ein Neuer herein kommt und sich öffnet - wird er geschlachtet. Da war/ist dein Thread keine Ausnahme.
Zu sehr persönlich nehmen würde ich das nicht.


Da hast Du allerdings recht :). Ich werde versuchen es mir nicht mehr so sehr zu Herzen zu nehmen :).
 
Danke für deinen langen und berührenden Text :). Du bist toll wie Du bist auch wenn Du oft neid erlebt hast. Ändere niemals etwas an dir für andere. Deine Fähigkeiten und das was Du bist, sie machen Dich schön im innen wie auch im außen. Wenn Du tust was Du liebst strahlst Du. Das ist eine schöne Eigenschaft :).

Das ist aber lieb, Dankeschön, liebe AymelekMondblut! :flower2:

Ich finde dich auch schön, also nicht nur rein optisch, sondern dein Wesen, deine liebe und wohlwollende Art. Bleibe auch du, so wie du bist :kuesse:
 
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