An Gott glauben

Ich glaube an Gott. Für mich ist Gott die reinste Liebe, der Ursprung von allem und das Ziel. Er ist überall und in allem.
Er zeigt sich mir in einem wärmenden sonnenstrahl, im Vogelzwitschern, in einem Lächeln...und wie er mich führt.
 
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Hallo an Alle,

letzendlich ist es egal wie wir eine höhere Macht nennen. Oft verfängt man sich in der Definition eines Namens und davon kommt man leicht zum Versuch einer Definition der höheren Macht selbst.

In unseren Denkmodellen wird es immer eine unbekannte Komponente geben, die unser Verstand nicht überwinden kann. Dieser Abgrund (Abyssos) können wir höhere Macht nennen und ggf. auch verehren.

- Die Astrophysik kann immer noch nicht erklären, was vor dem Urknall war oder ob die kleinsten Teilchen im Universum nun "Fäden" oder doch "Schleifchen" sind.
- Warum fängt ein Kind nach der Geburt an zu atmen, während es dies über 273 Tage nicht tat?
- Oft wird die befruchtete Eizelle der Frau abgestoßen und nur in einem von drei Fällen nistet sie sich ein.
- Wie sich die Gravitation ergibt, ist es ein Feld oder doch eine Anziehung durch die Erdmäntel. Es scheint ja nichts mit dem Erdkern zu tun zu haben... usw.

Sich über den Namen zu streiten ist so wie: vor dem Spiel ist nach dem Spiel. Für mich geht es viel weiter in die Praxis und viel weiter in die Selbstzweifel als solch ein "oberflächliches Definitionsgespräch" es zulassen könnte.

Wie kann es sein, dass wir uns von Kirchen beherrschen lassen? Wie können wir uns als Menschen der Neuzeit so mittelalterlich ängstigen lassen? Die Politik ist tot und die Kirchen korrupt. Oder tauscht einfach die Begriffe aus.

Ich bin der Meinung, dass an "An Gott glauben" in Ordnung ist, aber nicht unter Vorgabe von Kirchendogmen. Vieles was wir als Sünde betrachten, ist sie denn wirklich Sünde in den Augen einer höheren Macht? Galilei sagte es mit den einfachsten und klarsten Worten:

Ich fühle mich nicht zu dem Glauben verpflichtet, dass derselbe Gott, der uns mit Sinnen, Vernunft und Verstand ausgestattet hat, von uns verlangt, dieselben nicht zu benutzen.

Weil ich mich zur Zeit mit der christlichen Kabbalah beschäftige, war ich sehr an den Übergängen zwischen Judentum und Christentum interessiert. Dabei fielen mir Sachen auf, die heute einiges in Leben erleichtern könnten.

- Ein Beispiel war die "Prostitution". Sie gab es um zu vermeiden, dass Menschen über Kinder oder brutal über andere herfallen würden (egal welchen Geschlechts). In einer hebräischen Interpretation der zehn Gebote wurde gesagt, dass mit dem Gebot bezüglich des Ehebruchs nicht gemeint war, dass man während der Ehe nicht mit anderen Frauen schlafen durfte. Prositution und Sex mit unverheirateten Frauen war gang und gäbe. Diese Praxis befolgten auch die Römer. Die Freiheit der Frau, nämlich mit Sklaven (z.B.) sexuell tun und lassen zu können, was ihr beliebte war ebenfalls gang und gäbe usw.

- Ein weiteres Beispiel sind "Mädchenmütter" oder "Alleinerziehende". Eine Gesellschaft, die weil die Kirchen das Thema Sex tabuisieren, nicht in der Lage ist, Kindern vor sexuelle Konsequenzen zu warnen und auch den Eltern dieser Mädchenmütter nicht die Zeit gibt (wegen mindesten zwei Jobs pro Elternteil) sich mit ihren Töchtern zu beschäftigen, fördert Harz-IV-Empfänger und bestraft Arbeitende...
Genauso verhält es sich mit "Alleinerziehenden". Sie haben gar nicht die Chance eine funktionierende Partnerschaft zu führen, da sie sich neben dem Kind auch um einen Nebenjob kümmern müssen. Keine Zeit für den Partner bedeutet keine Zeit für die Beziehung ... ist das tatsächlich so gewollt !?!? Führt der Glaube an Gott in solch eine Richtung?

- Wenn ich höre bspw. dass Politiker den Eltern vorwerfen, dass sie ihre Kinder nicht erziehen, fragen sich diese Politiker nicht, wann die Eltern das tun sollen? Selbst die Schule, die dafür bezahlt wird zu erziehen, schafft das nicht ...

- Weil unsere Gesellschaften ältern, verrennen wir uns in Altweiber bzw. Altweiber-Modelle, die die Jugend hemmen sollen. Eines Tages wird es eine Revolution geben, die uns von altbackenen Vorstellungen befreien wird.

Aber ich schweife ab, egentlich wollte ich nur sagen: "Ich glaube eine eine höhere Macht!"

Liebe Grüße

Asasel
 
Wenn Gott = Harmonie ist , wie erklärt Ihr euch dann das ganze Böse?

Ist Gott vielleicht doch nicht so harmonisch und liebevoll wie wir geglaubt haben oder hat sich der Mensch in seinem Größenwahn einfach von Gott entfernt?

Hätte Gott es nicht vorhersehen können?

Was gibt euch den Glauben an Gott? Die Kirche? Wunder?

P.S. Ich habe vergessen ein Antwortvorschlag auf Deine Frage zu geben: Gott = Harmonie
 
ich glaube auch an gott, seit meiner kindheit. für mich ist es einfach wichtig, und es beruhigt mich. mein freund glaubt dagegen an gar nix und mein schwager ist moslem. das akzeptiere ich total, weil es jedem seine sache ist woran er glaubt. ich würde auch nie jemandem meinen glauben aufdrängen, nur stehen tu ich dazu auf jedenfall. auch an die lieben engel glaube ich. :)
 
So viele Leute, die an Gott glauben :)

Das find ich echt schön! Ihr spürt wahrscheinlich auch , wie ich , dass es eine Kraft gibt, die uns das Leben gibt damit wir glücklich sein können

:)
 
Find ich richtig gut das viele an Gott glauben :)

Wie findet Ihr die Idee , dass es vllt. eine Art von Energie ist , die alle Lebewesen belebt und in Ihnen innewohnt ?

nicht schlecht, kann man so sehen. Fragt sich nur, ob diese Ansicht lange anhält, z.B. wenn den Lebewesen das Leben genommen ist, was ist dann? Da müssen wir doch noch dringend das Jenseits erfinden!
 
gott der ist grösste oder das kleinste,in jedem teil steckt gott.es wird war wenn wir glauben.
der glaube und die hoffnung sind die instinkte der menschen.gott ist ein name wie ala jehova unsw..,aber auf das kommt es nicht an,wie mann miteinander umgeht seine umwelt behandelt so wird mann leben,es wird geerntet was gesät wird.du kannst jeden tag in die kirche gehn und zu gott beten,es wird sich dein gewissen ,deine persönlichkeit und deine taten die du begangen hast nicht in wollgefallen auflösen,es geht um behärschung und gott hilft dir mit der bibel koran unsw..,es ist ein lehrbuch für menschen die sich verloren füllen.um die gesetze die auch in einem rechtsstaat gültig sind zu begreifen( du sollst nicht töten du sollst deinen vater und mutter ehren du sollst kein falsches zeugniss ablegen unsw..ich bin der meinung es sollte einen gott geben es macht es für viele leichter abschied zunehme von einem menschen mann findet trost in worten.er hilft zwar nicht das leid der menschen zunehmen aber er gibt hoffnung
und das zählt,die frage ist halt was wahr am anfang und wie wird es zu ende gehn.antworten gibt es viele ob sie richtig sind eine andere.das leid der andere ist die hoffnung des einzelen.
 
ich glaube auch an gott, inzwischen. es gab mal eine zeit, da wollte ich von gott und jesus und dem ganzen religiösen klimbim nix wissen. bis zu der zeit als ein mir sehr nahestender mensch im sterben lag. da fing ich an zu suchen und fand gott. gott ist für mich eine person, er ist aber auch alles in allem, er ist groß und klein, nichts und alles, er ist in mir und in dir, er steckt in der schönsten blüte und dem häßlichsten tier, er ist sowohl der gott der bibel als auch der aus dem koran....
und auch wenn es manchmal für unseren beschränkten verstand nicht zu fassen ist, so ist er immerzu für uns da. er läd uns ein zu glauben, zu hoffen und zu beten. er stärkt uns und gibt uns kraft, er ist hoffnung und liebe zugleich.
und all die wunderschönen und wundersamen dinge um uns herrum zeugen von seiner liebe.
 
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Mein Mann u. ich machen eben eine schwierige Phase durch, ich möchte weg. ER sagt "du hast es vor Gott versprochen!". Nun waren wir denn heute morgen (seit langem wieder mal) in den Gottesdienst (reformiert-protestantisch, nach Zwingli), eherettungsmäßig, sozusagen.

Aus der Predigt herausgepickt, punkto Glaubenswege:
"Es kommt nicht auf den Provider an, sondern was am Ende der Leitung dabei herauskommt." Was in dein Ohr dringt u. bleibt.
 
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