Da man als "Empath" die negativen Gefühle des Gegenübers spürt, die Verletztheit, das Gekränktsein, haut man sich eigentlich selbst eine rein. Das ist dann der "Super-Empath", der seine eigene Negativität gerade wieder zurück bekommt um sich dann zu beklagen dass er Negativität ausgesetzt ist. Jeder wie er's braucht.
Nein, Ruhepol, das ist die typische Antwort eines Besserwissers, der meint, er müsse nichts mehr dazulernen, und der eigentlich keine Ahnung hat, wie ein wirklicher Empath sich fühlt, der im Alltag der Negativität von Anderen ausgesetzt ist.
Schon der erste Teil Deines Beitrags macht eigentlich überhaupt keinen Sinn. Du annerkennst zwar, dass Empathen "die negativen Gefühle des Gegenübers spüren, die Verletztheit, das Gekränktsein", aber behauptest dann, dass man sich damit "selber eine reinhaut".
Was überhaupt keinen Sinn macht, warum sollte ich mir als Empath selber eine reinhauen, wenn ich selber gerne wüsste, wie ich mit dem Gespürten besser umgehen kann?
Welches eigentlich die Frage der Threaderöffnerin war: "Wie geht Ihr mit der Negativität um?" "Wie kann ich die Negativität von Anderen behandeln, besser damit umgehen, wie auch immer, damit es mich nicht mehr so sehr trifft was ich mitbekomme im Alltag?"
Viele hier (nicht Alle natürlich) scheinen gar nicht zu verstehen, was diese Fragen überhaupt bedeuten. Anstatt zuzugeben, dass auch sie immer noch am Lernen sind, was es bedeutet, ein wirklicher Empath zu sein, geben sie dann irgendwas von sich von "Seelenhygiene", ohne zu verstehen, was das eigentlich ist. Dass man dafür wirklich zuerst in sich selber aufgeräumt haben muss, um es nicht mit dem Gespürten von Anderen zu verwechseln.
Das für sich Alleine ist schon eine RIESENAUFGABE, und wer ernsthaft behauptet, diese gemeistert zu haben, dessen Antwort muss ich hier erst noch lesen. Wie bereits gesagt, auch ich arbeite immer noch daran, und das ist keine leichte Aufgabe.