An die Empathen hier, wie geht Ihr mit Negativität um?

Das können nicht alle Menschen.
Das du dass nicht akzeptieren kannst finde ich schade.
Ich akzeptiere die Welt un d auch die Menschen wie sie sind, aber es muss ja nicht so bleiben wie es schon immer war? Jeder Mensch hat die Möglichkeit sich zu verändern, dazuzulernen etc. und dafür ist doch so ein Forum auch da, oder?
Du beschreibst dich. Du kannst nicht für alle sprechen.
Ich beschreibe nicht nur mich, sondern ich beschreibe was möglich ist, oder möglich wäre und keiner muss sich nach mir ausrichten, ich berichte nur.

LGInti
 
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Sondern um die geballte Ladung von Negativität, die einen wirklichen Empathen manchmal im Alltag überrollen kann, wenn er auf einen negativen Menschen trifft. Ein Nicht-Empath wird das oft nicht so heftig mitbekommen wie ein Empath, das ist nun mal einfach so. Und da gibt es sicher viele Zwischenstuffen.
ich würde da eher von einer erhöhten empfindsamkeit sprechen, die nicht gelernt hat sich abzugrenzen.

du
erwarte nichts,
das glück liegt in dir selbst allein.
du
erwarte keine liebe,
nimm dich, wie du bist, ohne einschränkungen an.
du
erwarte kein verständnis,
suche dich und dein fühlen in seiner einmaligkeit zu verstehen.
du
erwarte keine rücksicht,
das beste für dich kannst nur du für dich tun.
du
erwarte keine geborgenheit,
den schützenden mantel für deine seele kannst nur du selbst überzieh'n.
du
erwarte nichts mehr,
erst dann wird dir gegeben sein.
du


geschrieben, als die sache mit dem abgrenzen bei mir auch noch nicht so toll geklappt hat.
 
Stimmt.
Auch emotionale Abgrenzung ist eine Entscheidung.
naja - entscheidung?
es braucht viel arbeit an sich selbst zu begreifen und zu verinnerlichen, dass nicht andere dafür verantwortlich sind wie ich mich fühle, sondern ich selbst -
mich nicht mehr als opfer zu begreifen und alle anderen als täter -
das schulddenken abzulegen......
das alles geschieht nicht, weil ich mich dafür entscheide -
es ist ein langer prozess, der nicht statt findet von heute auf morgen -
und wahrscheinlich auch erst dann, wenn der leidensdruck zu stark geworden ist.
aber dennoch verharren viele in ihren mustern.
wie schon richtig erkannt -
es ist sehr viel bequemer anderen schuld zuzuweisen, als an sich selbst zu arbeiten.
 
es braucht viel arbeit an sich selbst zu begreifen und zu verinnerlichen, dass nicht andere dafür verantwortlich sind wie ich mich fühle, sondern ich selbst
Es bleibt immer eine Frage der Bewusstheit.
Wie man sich sehen will, im Gefüge, im Wachstum. Und was als Ziel definiert wird.
So viel Arbeit ist es nicht, aber Bereitschaft.
Wenn man sich selbst als Nabel der Welt begreift, wird auch alles persönlich genommen, das von außen an jenem Mittelpunkt rüttelt.
Um nichts als Egozentrik geht es dann.
Empathie hingegen ist Offenheit und Toleranz.
Und scheut nicht den Blick hinter die Kulisse einer als negativen empfundenen Ausstrahlung.
das alles geschieht nicht, weil ich mich dafür entscheide -
Welchen Aspekt/Impuls neben dem Entscheiden siehst du stattdessen?
 
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Ich habe jetzt nicht alles in diesem Thread gelesen - um ehrlich zu sein :fast nichts.

Die Hippies haben die Meinung, man solle das Negative ausblenden. Und auch alles lieben, das nur die geringste Anziehungskraft hat.
Wenn in einem Meer voll von Grauen auch nur ein Lichtblitz auftaucht, muss man es dafür lieben.

Die anderen haben die Meinung, man müsse allem Schlechten nachgehen. Nicht es verbieten. Nicht um es zu lösen, denn manche Menschen oder besser gesagt Wesen sind böse. Wenn man also Böses lösen wollen würde, müsste man Wesen auflösen, was noch viel böser ist, als eine Identität.
Man solle entweder eine Lösung finden (primitiv) oder das Böse ertragen lernen.

Im Gegensatz zu den Hippies ist die Aufforderung also nicht alles zu lieben, sondern lernen es zu ertragen, Böses zu hassen, ohne Straftaten zu begehen.
Denn wer Böses nicht hassen kann, der ist selber böse. Und somit in heutiger Zeit Schutzbedürftig. Da das Böse marginalisiert und stigmatisiert wird.

Stelle man sich nur mal das Mittelalter vor, wo psychisch kranke Männer die Hosen im Haus angehabt haben in dem zig Generationen leben mussten.
Im Mittelalter wurde das menschliche Böse wohl nicht stigmatisiert, da es damals Hexenverbrennungen und Folter gab.

Wie gut, dass heute das Böse marginalisiert ist!!!
Und wie gut es tut, dass Menschen, die heute marginalisiert werden würden, inkludiert werden und nicht stigmatisiert werden.
 
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