An die Empathen hier, wie geht Ihr mit Negativität um?

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Dass jemand, der Energie anderer Menschen sehr stark wahrnimmt, das nicht einfach verhindern kann.
Es aber möchte.
Dass jemand der Angst vor etwas hat, diese Angst nicht einfach abstellen kann. Geschweige denn diese Angst spüren möchte.

Manche Menschen machen Jahre lang verschiedenste Therapien, um ihre Emotionen kontrollieren zu können.
Emotionen sind für viele Menschen sehr komplex, und schwer zu händeln.

Über diese Menschen machst du dich hier lustig, und unterstellst ihnen Mimosentum etc.

Das gibt dir ein Gefühl der Überlegenheit, aber die Betroffenen hier trifft das sehr stark.
Manche wird es sogar schwächen, und deren Selbstzweifel womöglich noch verstärken.
 
Wenn einem etwas überschwemtt, dann doch nur, weil man keine Fürsorge betrieben hat.Ich bin fest überzeugt, daß man mitmenschliche *Negativität* nur dann so geballt wahrnimmt, wenn man nicht ganz bei sich ist/bleibt. Es hat viel mit eigener Seelenhygiene und wenig mit einer besonderen Fähigkeit zu tun, wenn man sich nicht von anderen Menschen innerlich abgrenzen kann.

Du sprichst von Seelenhygiene, aber indem du Empathen die Fähigkeit absprichst, Negativität bei anderen Menschen wahrnehmen zu können, sprichst Du ihnen die Schuld zu und sagst indirekt, ihre Wahrnehmung sei falsch und sie seien selbst die Ursache der Negativität. Was Seelenhygiene verunmöglicht!

Oder willst Du wirklich behaupten, es gäbe keine Negativität bei anderen Menschen dort draußen im Alltag? Ernsthaft? Und dass es keine Begegnungen mit negativen Menschen gibt? Falls Du ernsthaft noch nie eine solche Begegnung hattest, dann freut mich das natürlich sehr für Dich, auch wenn es mir sehr schwer fällt das zu glauben.

Du stellst ja sogar in Frage, ob es so etwas wie "besondere Fähigkeiten" gebe, wenn man sich nicht von anderen Menschen innerlich abgrenzen kann von der Negativität. Aber was ist, wenn andere Menschen tatsächlich mehr als Du wahrnehmen könnten, wäre das wirklich so schlimm?

Geht es hier in diesem Thread um eine Art Ego-Problem, bei dem Nicht-Empathen Empathen weismachen wollen, was sie wahrnehmen ist alles nur Einbildung, und sie seien Alle nur selber Schuld an dem Wahrgenommenen?

Was man dagegen tun kann? Man kann solchen Menschen, die nicht unbedingt negativ sein müssen, sondern nur schwer beladen, innerlich einen Gruß mitschicken...*der Friede sei mit dir* wäre so etwas, was man jemanden senden könnte und erfährt so nebenbei, daß es auch in einem selbst friedlich wird...

Aber vielleicht doch sein könnten? Also vielleicht gibt es doch auch negative Menschen dort draußen und nicht nur positive? Mal einfach so ganz hypothetisch angenommen?

Seit ich mich hier im Thread ein wenig eingelesen habe, erscheint es mir, dass Viele hier Empathen unterstellen wollen, dass sie selber Schuld sind an dem, was sie wahrnehmen, und tragen damit nur noch mit dazu bei, dass man sich nur sehr schwer von dem Wahrgenommenen abgrenzen kann. Also das pure Gegenteil von "Seelenhygiene".

Ich kann die Threaderöffnerin gut verstehen, warum sie so empfindlich auf die Antworten hier reagiert hat. Die meisten Antworten waren nach dem Muster: Lächle doch einfach die Negativität weg, und wenn Du nicht damit umgehen kannst, dann such nach der Ursache in Dir selbst.

Mirea, falls Du das liest, die Negativität dort draußen ist wahr und wahrhaftig! Was Du wahrnimmst bist nicht Du, grenze Dich davon ab, indem Du Dir sagst, das bist nicht Du und Du bist nicht Schuld daran! Wenn Andere negativ auf Dich reagieren, ist das ihre eigene Negativität, die absolut nichts mit Dir selbst zu tun hat! Du bist nicht Schuld daran für was Du wahrnimmst!

Ich wünsche Dir und allen (Noch)Nicht-Empathen und Empathen alles Beste.

Monty
 
Mirea, falls Du das liest, die Negativität dort draußen ist wahr und wahrhaftig! Was Du wahrnimmst bist nicht Du, grenze Dich davon ab, indem Du Dir sagst, das bist nicht Du und Du bist nicht Schuld daran! Wenn Andere negativ auf Dich reagieren, ist das ihre eigene Negativität, die absolut nichts mit Dir selbst zu tun hat! Du bist nicht Schuld daran für was Du wahrnimmst!
Das ist genau das, was alle anderen die du hier kritisierst, auch sagen

Niemand hat hier behauptet, dass ein negativer Mensch positiv sei. Klar ist aber auch, dass die Gefühle, die ich beschreibe in mir passieren. Empathie heißt nicht, dass ich die Gefühle der anderen übernehme, sondern dass ich sie erkenne in ihrem Sosein. Das heißt, sie in ihrem emotionalen Gehalt zu erkennen und nicht nur in ihren Auswirkungen, denn das ist jedem möglich. Und ganz entscheident ist, wie ich davon in mir betroffen bin und daran kann ich arbeiten, was du ihr ja auch vorschlägst.

LGInti
 
Das ist genau das, was alle anderen die du hier kritisierst, auch sagen
Nein, lieber Inti, das tun sie leider nicht.

Niemand hat hier behauptet, dass ein negativer Mensch positiv sei.
Darum geht es doch gar nicht, Du hast überhaupt nicht verstanden, worauf ich in meinem Posting hinauswollte. Bitte liess es doch noch mal durch.

Es geht hier nicht um Empathie, wie ein Mensch mit anderen mitfühlt.

Sondern um die geballte Ladung von Negativität, die einen wirklichen Empathen manchmal im Alltag überrollen kann, wenn er auf einen negativen Menschen trifft. Ein Nicht-Empath wird das oft nicht so heftig mitbekommen wie ein Empath, das ist nun mal einfach so. Und da gibt es sicher viele Zwischenstuffen.

Es gibt nun mal auch negative Menschen dort draußen. Jeder der das abstreitet, kann ich nicht ernst nehmen, sorry.

Die Threaderöffnerin hat von solch einer Begegnung berichtet, und es wurde ihr gesagt, sie solle doch einfach nur lächeln und wenn sie nicht damit umgehen kann, dann solle sie nach der Ursache in sich selbst suchen. Also anders gesagt, sie sei selber Schuld an dem Wahrgenommenen.

Nun vergleiche diesen Ratschlag bitte mal mit meinem, den ich in der Hoffnung wiederhole, dass Mirea ihn liest:

Mirea, falls Du das liest, die Negativität dort draußen ist wahr und wahrhaftig! Was Du wahrnimmst bist nicht Du, grenze Dich davon ab, indem Du Dir sagst, das bist nicht Du und Du bist nicht Schuld daran! Wenn Andere negativ auf Dich reagieren, ist das ihre eigene Negativität, die absolut nichts mit Dir selbst zu tun hat! Du bist nicht Schuld daran für was Du wahrnimmst!
 
Darum geht es doch gar nicht, Du hast überhaupt nicht verstanden, worauf ich in meinem Posting hinauswollte. Bitte liess es doch noch mal durch.

Mirea, falls Du das liest, die Negativität dort draußen ist wahr und wahrhaftig!
Das war dein erster Satz im Fettgedruckten, deshalb ging ich davon aus, dass dir das sehr wesentlich erschien.
Sondern um die geballte Ladung von Negativität, die einen wirklichen Empathen manchmal im Alltag überrollen kann, wenn er auf einen negativen Menschen trifft. Ein Nicht-Empath wird das oft nicht so heftig mitbekommen wie ein Empath, das ist nun mal einfach so. Und da gibt es sicher viele Zwischenstuffen.
Ob ich von Negativität überrollt werde oder nicht ist keine Eigenschaft des Empathischen, sondern hat zu tun damit wie ich mich abgrenzen kann. Und diese Abgrenzung hat wiederum zu tun damit wie gut ich mich kenne und inwieweit ich meine eigenen Gefühle und Reaktionsmuster, Prägungen etc kenne und mich von diesen lenken und beeinflussen lasse oder nicht.
Ein Nicht-Empath wird das oft nicht so heftig mitbekommen wie ein Empath, das ist nun mal einfach so. Und da gibt es sicher viele Zwischenstuffen.
Dass ein Nicht-Empath weniger stark reagiert ist natürlich, ein Empath hat halt hier einen Aufgabenbereich zu erledigen, wovon der Nichtempath befreit ist.
Die Threaderöffnerin hat von solch einer Begegnung berichtet, und es wurde ihr gesagt, sie solle doch einfach nur lächeln und wenn sie nicht damit umgehen kann, dann solle sie nach der Ursache in sich selbst suchen. Also anders gesagt, sie sei selber Schuld an dem Wahrgenommenen.
Es geht überhaupt nicht um Schuld oder Unschuld, sondern darum wo und wie ich eingreifen und etwas verändern kann und das passiert nur im eigenen Sein, so wie du es ihr ja auch vorschlägst.

LGInti
 
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Das war dein erster Satz im Fettgedruckten, deshalb ging ich davon aus, dass dir das sehr wesentlich erschien.

Ob ich von Negativität überrollt werde oder nicht ist keine Eigenschaft des Empathischen, sondern hat zu tun damit wie ich mich abgrenzen kann. Und diese Abgrenzung hat wiederum zu tun damit wie gut ich mich kenne und inwieweit ich meine eigenen Gefühle und Reaktionsmuster, Prägungen etc kenne und mich von diesen lenken und beeinflussen lasse oder nicht.

Dass ein Nicht-Empath weniger stark reagiert ist natürlich, ein Empath hat halt hier einen Aufgabenbereich zu erledigen, wovon der Nichtempath befreit ist.

Es geht überhaupt nicht um Schuld oder Unschuld, sondern darum wo und wie ich eingreifen und etwas verändern kann und das passiert nur im eigenen Sein, so wie du es ihr ja auch vorschlägst.

LGInti
Inti, wir sind doch nicht alle gleich.

Du beschreibst dich. Du kannst nicht für alle sprechen.
Wenn du beschreiben würdest wie es bei dir ist, greifst du niemanden an, der keine emotionalen Schutzschilde etc. hat.

Und diese Abgrenzung hat wiederum zu tun damit wie gut ich mich kenne und inwieweit ich meine eigenen Gefühle und Reaktionsmuster, Prägungen etc kenne und mich von diesen lenken und beeinflussen lasse oder nicht.
Das können nicht alle Menschen.
Das du dass nicht akzeptieren kannst finde ich schade.
 
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