Die Menschen setzten ihren Intellekt auf einen Sockel und beten ihn an. Sie glauben, dass sie damit zu besseren Menschen würden. Ist es menschlich und erstrebenswert, gottgleich zu werden? Eventuell ein Vorteil, von dem man sich die Macht über den Geist andere verspricht.
Geistige Pfründe also, die es zu verteidigen gilt und dazu immer wieder unübersichtlichere Konstrukte ersonnen werden. Wäre es also nicht menschlicher das Göttliche zu teilen, damit es ein jeder ohne Mühe mit seinem Herzen verstehen und zu seinem Seelenheil finden kann.
Was uns zum Menschen werden ließ, ist eigentlich nicht der Geist, sondern mehr sein Gemeinsinn als soziales Wesen. Empathie, Nächstenliebe und Selbstlosigkeit sind also die Stoffe, aus denen die Menschlichkeit gewoben wird.
Schon Jesus hatte diese einfache Botschaft der Herzen vertreten:
Matthäus 5
[3] Gesegnet sind die Unwissenden,
die trunken vom Himmelreich sind.
Lukas 11
[52] Wehe euch Schriftgelehrten, denn
ihr habt den Schlüssel der Erkenntnis
weggenommen. Ihr kommt nicht hinein
und verwehrt es denen, die hineinwollen.
Merlin
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