liebe mina!
die vorstellung, dass allein die bereitschaft, sich helfen zu lassen, reicht, ist unrealistisch. die ausführenden und der "empfänger" müssen sich irgendwo treffen.
das find ich süß... die bereitschaft, sich helfen zu lassen. das wirkt wie süßer honig auf alle, die ihr helfer-syndrom ausleben möchten. da treffen sich dann sender und empfänger optimal.
mir hat mal eine reikianerin gemailt: "ich würde dir gerne reiki geben, aber schauen wir mal erst, ob dir meine nase überhaupt passt."
oder andersrum: ich kenne viele aufsteller/innen, die in wahrnehmung ihrer verantwortung entscheiden, ob sie mit einer klientin eine aufstellung durchführen oder nicht - nicht etwa, weil das honorar nicht stimmen würde, sondern weil sie aus ihrer beruflichen erfahrung heraus abschätzen können, ob das instrument einer aufstellung das richtige für die klientin ist oder ob etwas anderes zu empfehlen wäre. der wunsch der klientin selbst, aufstellen zu wollen (vielleicht: um mal zu sehen, wie das so ist...), ist wichtig, aber er hat nicht das letzte wort.
sam, ich kenn auch etliche, die gratis schnuppern lassen und sogar einige, die gratis aufstellen, weil sie dankbar sind, ein publikum zu finden, das sie beglücken können. unter all denen ist aber kein einziger, den ich guten gewissens empfehlen würde, und unter den klient/innen dieser leute sind sehr viele, die nach den dort gemachten erfahrungen die hände über dem kopf zusammenschlagen und nie wieder mit aufstellungsarbeit in berührung kommen wollen. wobei ich überhaupt kein dogma aufstelle, wonach geld = qualität ist. ich kenne ebenfalls horrible aufsteller, die sauteuer sind... und eine der besten, die ich kenne, verlangt von den repräsentanten 15,-- pro tag und gibt davon 5,-- an ärzte ohne grenzen weiter. es gibt viel zu finden, wenn man sucht... und es gibt viel ärger, wenn man sich aufs schimpfen konzentriert
alles liebe, jake