Alienkunst

Ich hab heut auf M gedreht und war sehr erstaunt, dass alles plötzlich viel leichter ging. Weniger Elektronik, die hinein funkt :) Sogar den internen Blitz konnte ich teilweise leichter benutzen und sinnvoller einsetzen.

DSC_0465.jpg

Tantes junge Katze Kimi; P-Automatik mit SB600. Der Zipfel vom Sessel stört mich im Nachhinein etwas.

DSC_0591.jpg

M, MsLee, Schnappschuss... :clown:

DSC_0620.jpg

weiße Packung.

DSC_0624.jpg

Das Zeugs vorne dran hätte noch einen Tick rücken sollen.

DSC_0635.jpg

Einen Tick zu hell, schätze ich.

:) nach weißen und schwarzen Würfeln halte ich zur Zeit noch Ausschau.
 
Werbung:
Hi, Pieps.

Ich hab heut auf M gedreht…
Sag' ich ja, weg mit den japanischen Hilfsangeboten :)

Sogar den internen Blitz konnte ich teilweise leichter benutzen und sinnvoller einsetzen.
So du es noch nicht bemerkt hast: wenn du den "Blitzöffnungsknopf" gedrückt hältst, kannst du mit dem Daumenrad den Modus (Vorblitz, Normal, Slow, Rear) und mit dem Fingerrad die Blitzkorrektur eindrehen. Letztere habe ich fast immer auf -1.7 (und blitzte praktisch nur Slow und/oder Rear). Das ist fast immer ein schöner Fill, der die Farbe aus dem Subjekt holt.

Tantes junge Katze Kimi;
Da gibt's nix zu meckern -- und das Problem mit dem Sessel sehe ich nicht wirklich. Es ist ein Schnappschuss der edlen Sorte (die Amis sagen dazu "candid shot", im Gegensatz zu "snap shot"). Bei dem Bild kriegt jeder Katzenallergiker sofort Juckreiz, das ist sicher. :thumbup:

M, MsLee, Schnappschuss... :clown:
Ja, hier fehlt mir die Definition -- irgendwas, das dem Auge Halt geben könnte. Tiefer wollen wir das Thema nicht erörtern :)

Ich will nicht meckern, aber das Weiß ist "flach". Da sind im Normalfall Schattierungen, aber hier fehlen sie…

Das Zeugs vorne dran hätte noch einen Tick rücken sollen.
Ich mag die Unterschneidung und mir gefällt die Zeichnung der Dose deutlich besser als die weiße Packung…

Einen Tick zu hell, schätze ich.
Mag sein, aber besser definiert als der "snap shot" von oben. Beim Öffnen der RAW Datei in PS kannst du ja den EV um -1.3 runterdrehen, dann sollte es passen.

:) nach weißen und schwarzen Würfeln halte ich zur Zeit noch Ausschau.
Und ich dachte, du würdest schon welche gebastelt haben (Naturpapier, Lego, …)

Und was habe ich heute fabriziert? Dazu muss ich ein bisschen ausholen -- zuerst mal das Bild, wie es aus der Kamera in den Photoshop gekommen ist. Belichtungszeit 30 Sekunden bei f:16, Objektiv: 20 mm / 2.8 Nikkor

Out-of-the-Cam.jpg


OK, das war die Basis. Aber in den Schatten ein bisschen zugelaufen, die Lichter allerdings gut erwischt, daher musste ich mich der Schatten annehmen. Nun kann man die Schatten ja nicht einfach "raufdrehen", sonst kommt das ganze Rauschen der Langzeitbelichtung voll durch. Also eine Silbermaske anlegen in Photoshop:
Ebene kopieren, mit -I negativ stellen, mit -Shift-U monochrom machen, Ebenenmodus auf "weiches Licht" und dann mit dem Deckungsregler die Mischung einstellen. Wenn das OK ist, auf eine Ebene reduzieren und mit -M über die Gradationskurven Bildeinstellungen "as usual". Das Ergebnis:

3rd.jpg


Ah, und die Palmwedel: perfekt, um spontan lebendige Schatten fallen zu lassen :)
 
Ihr machts mich echt verrückt mit eurer Technikgläubigkeit. :D Die besten Bilder macht immernoch das Auge. Euer Hin- und Her hat schon was von einem Gespräch zwischen Tom Waits und einem Menschen mit dem absoluten Gehör. Übung und VORALLEM INDIVIDUALITÄT macht den Meister. Handwerk ist schön und gut - aber noch lange nicht alles.

:) LG!!!
 
Hi, Miez.

Schrödingers Katze;1806990 schrieb:
Ihr machts mich echt verrückt mit eurer Technikgläubigkeit. :D Die besten Bilder macht immernoch das Auge.
Technikgläubigkeit? Hast du etwas überlesen, Lieblingskatze? Pieps hat schon auf "M" umgeschaltet, ich zeige seit längerem nur Bilder, die völlig manuell erstellt wurden -- kannst du das bei der Lumix überhaupt? Wer ist denn dann "technikhörig"?

Schrödingers Katze;1806990 schrieb:
Handwerk ist schön und gut - aber noch lange nicht alles.
Wusstest du, dass _alle_ Photographen bis in die späten Siebziger vor allem den Dunkelkammer-Prozess als Kern und Inhalt des fotografischen Schaffens bezeichnet haben? Photoshop ist die moderne Dunkelkammer, und wer die acht Funktionen nicht beherrscht, muss damit leben, dass seine Bilder einfach nur mittelmäßig wirken. Merke: Kunst kommt von Können, nicht von Gunst. Also muss man schon ein bisserl mehr drauf haben, als einen Klickomat irgendwohin zu halten und "japanisch korrekt" ein Bilderl zu kriegen. Aber warte mal, ich schau in deinen Thread und sag' dir dort was zu dem Thema…
 
Hallo hi

So du es noch nicht bemerkt hast: wenn du den "Blitzöffnungsknopf" gedrückt hältst, kannst du mit dem Daumenrad den Modus (Vorblitz, Normal, Slow, Rear) und mit dem Fingerrad die Blitzkorrektur eindrehen. Letztere habe ich fast immer auf -1.7 (und blitzte praktisch nur Slow und/oder Rear). Das ist fast immer ein schöner Fill, der die Farbe aus dem Subjekt holt.

Doch, hab schon entdeckt. :) Nur die Zahl hatte ich bisher noch nicht ganz so runter gedreht, hängt ja aber vom Licht und "Effektlicht" ab, denk ich.
In M geht bei mir übrigens nur Rear - bei dir auch? Und ich kann noch eine zweite Blitzkorrektur vornehmen, durch einen weiteren Knopf. Ich nehme an, dass wohl einer den ersten und einer den zweiten Blitz korrigiert. Andererseits - blitzt Rear nicht erst auf den zweiten, schließenden Verschluss? Den in der Nikon-Manual beschriebenen, scheinbaren Effekt hab ich ehrlich gesagt bisher nicht beobachten können.

Da gibt's nix zu meckern -- und das Problem mit dem Sessel sehe ich nicht wirklich. Es ist ein Schnappschuss der edlen Sorte (die Amis sagen dazu "candid shot", im Gegensatz zu "snap shot"). Bei dem Bild kriegt jeder Katzenallergiker sofort Juckreiz, das ist sicher. :thumbup:

Hehe... :tongue: okay.

Ich will nicht meckern, aber das Weiß ist "flach". Da sind im Normalfall Schattierungen, aber hier fehlen sie…

Doch, ruhig meckern. :) Das sind ja mal interessante Anhaltspunkte... :clown: Ich hab heute der Neugier wegen, an einer weißen Box herum probiert. Allerdings nur unter mittelmäßigen Kunstlicht. Die Schwierigkeit liegt tatsächlich darin, das Weiß nicht nur "Weiß" sein zu lassen.

Mag sein, aber besser definiert als der "snap shot" von oben. Beim Öffnen der RAW Datei in PS kannst du ja den EV um -1.3 runterdrehen, dann sollte es passen.

Okay. Das ich nicht auf RAW eingestellt hatte, vertusche ich hiermit ganz offiziell. :D ...:clown: guter Beweggrund, um diese Einstellung mal probeweise zu ändern.

Und was habe ich heute fabriziert? Dazu muss ich ein bisschen ausholen -- zuerst mal das Bild, wie es aus der Kamera in den Photoshop gekommen ist. Belichtungszeit 30 Sekunden bei f:16, Objektiv: 20 mm / 2.8 Nikkor

Zum anderen Landschaftsbild hab ich leider vergeblich ein Bild gesucht, ebenfalls eine nächtliche Langzeitbelichtung, da nahmen die Lichtstrahlen der Straßenlaternen Formen von vielzackigen Sternen an. Überaus eindrucksvoll.

OK, das war die Basis. Aber in den Schatten ein bisschen zugelaufen, die Lichter allerdings gut erwischt, daher musste ich mich der Schatten annehmen. Nun kann man die Schatten ja nicht einfach "raufdrehen", sonst kommt das ganze Rauschen der Langzeitbelichtung voll durch. Also eine Silbermaske anlegen in Photoshop:
Ebene kopieren, mit -I negativ stellen, mit -Shift-U monochrom machen, Ebenenmodus auf "weiches Licht" und dann mit dem Deckungsregler die Mischung einstellen. Wenn das OK ist, auf eine Ebene reduzieren und mit -M über die Gradationskurven Bildeinstellungen "as usual". Das Ergebnis:

Oh, der Apfel. :)
Die Silbermaske haut's ja ganz schön raus. Interessant zu sehen, was man da noch raus retten kann. Würde wohl so manche verloren geglaubte Aufnahme noch retten. Und was hättest du gemacht, wenn die Lichter schlecht gewesen wären? Ginge dann wahrscheinlich eher nix oder?
 
Hi, Pieps.

Doch, hab schon entdeckt. :) Nur die Zahl hatte ich bisher noch nicht ganz so runter gedreht, hängt ja aber vom Licht und "Effektlicht" ab, denk ich.
Jein -- natürlich musst du wissen, was der Blitz im speziellen Fall soll. Wenn du nur ganz zart aus Richtung der Kamera die Farben richtig stellen und glätten und in die Augen ein Spitzlicht bringen willst, dann dreh' runter. Vor allem den internen Blitz. Dabei spielt auch immer die Distanz eine Rolle -- Licht fällt im Quadrat der Entferung ab. Was auf 2m noch OK geht, muss dann auf 4 m schon viermal so viel Energie haben… Interner Blitz und lange Brennweite passen also fast nie zusammen.

In M geht bei mir übrigens nur Rear - bei dir auch?
Nö - ich habe gerade nochmal nachgesehen, Blitz geht immer. Natürlich geht er nicht, wenn der Verschluss schneller als die kürzeste Synchronzeit gestellt ist (1/500 bei der D70, bei den neueren nur 1/250m glaube ich). Also bei 1/1000 dürfte der Blitz nicht auslösen -- bei der D70 springt dann die Zeit auch automatisch auf 1/500 zurück, wenn ich den internen Blitz öffne.

Und ich kann noch eine zweite Blitzkorrektur vornehmen, durch einen weiteren Knopf. Ich nehme an, dass wohl einer den ersten und einer den zweiten Blitz korrigiert.
Wow -- kenn ich nicht, hab' nur einen Knopf. Aber ich werde mich mal im Handbuch schlau machen, ob ich das dringend brauche :)

Andererseits - blitzt Rear nicht erst auf den zweiten, schließenden Verschluss? Den in der Nikon-Manual beschriebenen, scheinbaren Effekt hab ich ehrlich gesagt bisher nicht beobachten können.
Ja, wie der Name sagt, blitzt Rear _bevor_ der zweite Vorhang fällt. Der Effekt ist dabei die Addition der "normalen" Beleuchtung ein abschließendes "Draufblitzen" mit geringer Energie. Z.B. nett zum Einfrieren von Bewegungen am Ende der Bewegung (Nikon Standard: Autoscheinwerfer bei Nacht, Blitz Rear: die Lichter ziehen eine Spur hinter sich her. Bei Blitz normal stehen die Lichtspuren aus den Schweinwerfern nach vorne). Dazu brauchst du aber eine längere Verschlußzeit und ein Stativ :)



Die Schwierigkeit liegt tatsächlich darin, das Weiß nicht nur "Weiß" sein zu lassen.
Yup -- das wird von vielen unterschätzt (und noch mehr kriegen gar nicht mit, dass das einfach "flach" aussieht). Fotografieren im Schnee ist die selbe Thematik…

Okay. Das ich nicht auf RAW eingestellt hatte, vertusche ich hiermit ganz offiziell. :D ...:clown: guter Beweggrund, um diese Einstellung mal probeweise zu ändern.
Ha, ha -- probeweise? Wenn du erst mal ein Bild gerettet kriegst, das du sonst abschreiben hättest müssen, wirst du nie wieder was anderes reindrehen :)

Zum anderen Landschaftsbild hab ich leider vergeblich ein Bild gesucht, ebenfalls eine nächtliche Langzeitbelichtung, da nahmen die Lichtstrahlen der Straßenlaternen Formen von vielzackigen Sternen an. Überaus eindrucksvoll.
Redest du von meinem "anderen" von vorgestern? Das war das Drehlicht eines Schneepflugs… Die vielzackigen Sterne kommen von der Blende -- Beugungseffekte, sozusagen. Ab Blende 11 oder so kostenlos :)

Den sehen aber glaube ich nur wir, die Windows User dürften dort irgendwas oder gar nichts sehen…

Die Silbermaske haut's ja ganz schön raus. Interessant zu sehen, was man da noch raus retten kann. Würde wohl so manche verloren geglaubte Aufnahme noch retten. Und was hättest du gemacht, wenn die Lichter schlecht gewesen wären? Ginge dann wahrscheinlich eher nix oder?
Na ja, es geht immer was. Aber grundsätzlich sollte man digital wie Diafilm auf die Lichter belichten -- was nur noch weiß ist, kann man schlecht mit "Struktur" füllen. Aber mit der Daumenregel "Nacht und direkte Lichter = f:16" kommt man schon mal ganz gut zurecht. Hier wären es zwar reflektierte Lichter, also f:11, aber weil weiß (und nicht grau) reflektiert wird, darf es eine Blende mehr sein, sonst reißen die Lichter aus.
Hier mal was von heute, einfach ein paar Scheite im Kachelofen:

Fire.jpg

Nikon 50/1.8 bei f:16, etwa 1/6 Sekunde, Blitz Rear mit -3 EV

Der langsame Verschluss sollte die Flammen glätten, der Blitz auf den zweiten Vorhang mit wenig Leistung das noch nicht angebrannte Holz zeichnen (ohne es hervorzuheben). Entfernung etwa ein Meter…

Ah, was mir bei der nach oben schauenden Katze noch zu sagen einfällt: Die Schärfe sollte immer auf den Augen liegen -- hier ist die DoF zu klein, es ist nur das nähere Auge scharf, obwohl in der Situation beide "schauen" sollten. So sieht das Tier wie auf einem Auge blind aus…
 
Hi, Pieps.


Jein -- natürlich musst du wissen, was der Blitz im speziellen Fall soll. Wenn du nur ganz zart aus Richtung der Kamera die Farben richtig stellen und glätten und in die Augen ein Spitzlicht bringen willst, dann dreh' runter. Vor allem den internen Blitz. Dabei spielt auch immer die Distanz eine Rolle -- Licht fällt im Quadrat der Entferung ab. Was auf 2m noch OK geht, muss dann auf 4 m schon viermal so viel Energie haben… Interner Blitz und lange Brennweite passen also fast nie zusammen.


Nö - ich habe gerade nochmal nachgesehen, Blitz geht immer. Natürlich geht er nicht, wenn der Verschluss schneller als die kürzeste Synchronzeit gestellt ist (1/500 bei der D70, bei den neueren nur 1/250m glaube ich). Also bei 1/1000 dürfte der Blitz nicht auslösen -- bei der D70 springt dann die Zeit auch automatisch auf 1/500 zurück, wenn ich den internen Blitz öffne.


Wow -- kenn ich nicht, hab' nur einen Knopf. Aber ich werde mich mal im Handbuch schlau machen, ob ich das dringend brauche :)


Ja, wie der Name sagt, blitzt Rear _bevor_ der zweite Vorhang fällt. Der Effekt ist dabei die Addition der "normalen" Beleuchtung ein abschließendes "Draufblitzen" mit geringer Energie. Z.B. nett zum Einfrieren von Bewegungen am Ende der Bewegung (Nikon Standard: Autoscheinwerfer bei Nacht, Blitz Rear: die Lichter ziehen eine Spur hinter sich her. Bei Blitz normal stehen die Lichtspuren aus den Schweinwerfern nach vorne). Dazu brauchst du aber eine längere Verschlußzeit und ein Stativ :)




Yup -- das wird von vielen unterschätzt (und noch mehr kriegen gar nicht mit, dass das einfach "flach" aussieht). Fotografieren im Schnee ist die selbe Thematik…


Ha, ha -- probeweise? Wenn du erst mal ein Bild gerettet kriegst, das du sonst abschreiben hättest müssen, wirst du nie wieder was anderes reindrehen :)


Redest du von meinem "anderen" von vorgestern? Das war das Drehlicht eines Schneepflugs… Die vielzackigen Sterne kommen von der Blende -- Beugungseffekte, sozusagen. Ab Blende 11 oder so kostenlos :)


Den sehen aber glaube ich nur wir, die Windows User dürften dort irgendwas oder gar nichts sehen…


Na ja, es geht immer was. Aber grundsätzlich sollte man digital wie Diafilm auf die Lichter belichten -- was nur noch weiß ist, kann man schlecht mit "Struktur" füllen. Aber mit der Daumenregel "Nacht und direkte Lichter = f:16" kommt man schon mal ganz gut zurecht. Hier wären es zwar reflektierte Lichter, also f:11, aber weil weiß (und nicht grau) reflektiert wird, darf es eine Blende mehr sein, sonst reißen die Lichter aus.
Hier mal was von heute, einfach ein paar Scheite im Kachelofen:

Fire.jpg

Nikon 50/1.8 bei f:16, etwa 1/6 Sekunde, Blitz Rear mit -3 EV

Der langsame Verschluss sollte die Flammen glätten, der Blitz auf den zweiten Vorhang mit wenig Leistung das noch nicht angebrannte Holz zeichnen (ohne es hervorzuheben). Entfernung etwa ein Meter…

Ah, was mir bei der nach oben schauenden Katze noch zu sagen einfällt: Die Schärfe sollte immer auf den Augen liegen -- hier ist die DoF zu klein, es ist nur das nähere Auge scharf, obwohl in der Situation beide "schauen" sollten. So sieht das Tier wie auf einem Auge blind aus…

Hallo, Ihr beiden Künstler,

man möchte es nicht glauben, aber auch fotografieren muss man lernen.

Was mich an dem letzten Foto beeindruckt ist, dass das angebrannte Holzscheit nicht schwarz aussieht, sondern auch ein wenig Struktur erkennen lässt. Natürlich verfehlt das Feuer nicht seine Wirkung.

Liebe Grüße und viel Erfolg

eva07
Die Menschin
 
Hallo, Ihr beiden Künstler,

man möchte es nicht glauben, aber auch fotografieren muss man lernen.

Was mich an dem letzten Foto beeindruckt ist, dass das angebrannte Holzscheit nicht schwarz aussieht, sondern auch ein wenig Struktur erkennen lässt. Natürlich verfehlt das Feuer nicht seine Wirkung.

Liebe Grüße und viel Erfolg

eva07
Die Menschin

Hallo eva :)

ja, jetzt, wo ich genauer drauf gucke, sehe ich die Struktur auch.
Schön warm.

Ebenfalls liebe Grüße.
 
Holla Hi

Ha, ha -- probeweise? Wenn du erst mal ein Bild gerettet kriegst, das du sonst abschreiben hättest müssen, wirst du nie wieder was anderes reindrehen :)

Ja, ich hab es heute eingestellt und war beim Draufspielen gleich mal kurz irritiert. PS7 kennt .NEF gar nicht. Habe vorerst, mit seltsamen Einschränkungen in PS, per Nikon-Software umwandeln müssen. Auf meinem anderen Rechner hab ich CS2, da steckt ein RAW Converter mit drin, so viel ich weiß.

Redest du von meinem "anderen" von vorgestern? Das war das Drehlicht eines Schneepflugs… Die vielzackigen Sterne kommen von der Blende -- Beugungseffekte, sozusagen. Ab Blende 11 oder so kostenlos :)

Ja, das Bild meinte ich.
Okay. :)
Weißt du zufällig, was eine "Libelle" an einem Kugelkopf ist? Und was es macht? Und welche Höhe misst denn dein Stativ mit und ohne Mittelsäule?

Na ja, es geht immer was. Aber grundsätzlich sollte man digital wie Diafilm auf die Lichter belichten -- was nur noch weiß ist, kann man schlecht mit "Struktur" füllen. Aber mit der Daumenregel "Nacht und direkte Lichter = f:16" kommt man schon mal ganz gut zurecht. Hier wären es zwar reflektierte Lichter, also f:11, aber weil weiß (und nicht grau) reflektiert wird, darf es eine Blende mehr sein, sonst reißen die Lichter aus.
Hier mal was von heute, einfach ein paar Scheite im Kachelofen:


Nikon 50/1.8 bei f:16, etwa 1/6 Sekunde, Blitz Rear mit -3 EV

Der langsame Verschluss sollte die Flammen glätten, der Blitz auf den zweiten Vorhang mit wenig Leistung das noch nicht angebrannte Holz zeichnen (ohne es hervorzuheben). Entfernung etwa ein Meter…

-3 klingt ziemlich schwach gegen ein Feuer, aber es hat wohl offensichtlich ausgereicht. Ein kurzer Verschluss hätte den Flammen dann einen krisseligen Look gegeben? Habe spontan keine Möglichkeit, Flammen zu fotografieren. :) Und ja auch noch kein Stativ... :clown:

Ah, was mir bei der nach oben schauenden Katze noch zu sagen einfällt: Die Schärfe sollte immer auf den Augen liegen -- hier ist die DoF zu klein, es ist nur das nähere Auge scharf, obwohl in der Situation beide "schauen" sollten. So sieht das Tier wie auf einem Auge blind aus…

Ja, stimmt. Mit einer oder vielleicht zwei Blendenzahlen größer wäre es besser raus gekommen.


DSC_07536.jpg

Sie kämpften hart, doch sie waren verdammt. :clown:
Mit der Schärfe weiß ich nicht so recht, hab mich ein bisschen tot geguckt. Tageslicht von links, gelbliches Licht von schräg und ein bisschen Blitzi von vorne.

DSC_0747.jpg

Beim letzten Draufgucken, denke ich, dass das hier doch noch etwas Blitzi von vorne hätte vertragen können.
 
Werbung:
Warum nicht einfach die Digitale manuell setzen? Rollfilm wächst ja nicht auf den Bäumen, oder habe ich etwas verpasst?

Hallo hi2u,

habe eine Rollfilmkamera hier. Habe auch schon zwei Filme verknipst. Einen mußte ich doppelt einlegen, weil ich irgendwas falsch gemacht hatte, bei dem zweiten klappte es auf Anhieb. Die Bilder sind super in der Schärfe, sowie in der Farbe. Das Format hat auch was, kann man die Motive mal ganz anders ablichten.

Leider ist das Ding sehr schwer und man muß zusätzlich noch einen Belichtungsmesser mit rumschleppen. Darum habe ich bisher nur in der Wohnung was geknipst. Z.B. die Bilder, die ich selbst malte (was auch Sinn und Zweck der Kamera war, ursprünglich). Und im Vergleich zu der Minolta, sowie den digitalen kameras, stimmt die Farbe von den Rollfilmbildern am ehesten überein mit den Originalen (hätt ich nicht gedacht). Nützt mir nur nicht so viel, da ich es nicht vernüftig auf den PC bekomme. Der Scanner verfälscht alles wieder.
(ach so, daß mit dem Weißabgleich hab ich nach wie vor noch nicht ausprobiert. Dann paßt es sicher auch digital mit den Farben)

Andererseits sehe ich auch, was ich mache. Ich habe den Belichtungsmesser in der Hand und drehe daran herum. D.h. ich sehe die Zahlen. Dann stelle ich die Kamera ein. Das ist zwar digital nicht viel anders, aber irgendwie doch. Scheinbar braucht mein Hirn immer unendlich viele Varianten, bis es was begreift. Und ich lerne am besten über Bilder. D.h. bei diesem altmodischen Fotoknipser sehe ich eine runde Scheibe, sehe ich die Zahlen, einen Pfeil... Sollte mich also irgendwann erreichen und sich festsetzen. Dann kann ich es besser auf die Zahlen der digitalen Kameras übertragen, was für mich eben unendlich abstrakt ist - müßte mir Eselsbrücken bauen und den Dingen einen richtigen Namen geben.
(ich weiß, es könnte so einfach sein...)

Manuell-digital habe ich jetzt am WE dennoch geknipst. Habe immer ein paar Aufnahmen manuell gemacht, dann ein paar automatisch. Bin grad am umwandeln der Daten, um sie dann zu vergleichen. Das sehe ich auf dem Display der Kamera dann doch nicht so gut. Unterschiede sind auf jeden Fall zu erkennen, weiß nur nicht, was besser gelungen ist.

Was mir auffällt ist, daß RAW-Aufnahmen manuell geknipst nicht so sehr veränderbar sind, wie RAW-Aufnahmen, mit der Automatikfunktion. Oder bilde ich mir das nur ein?

Noch eine andere Frage. Heute flog ein riesiger Krähenschwarm über meine Wohnung (mit diesen Vögel habe ich es scheinbar grad). Da sind einige scharf abgelichtet, andere leicht verschwommen, da im Flug (also auf einem und demselben Foto). Gar nicht mal uninteressant, da es eine große Dynamik darstellt. Was müßte ich aber machen, um alle scharf hinzubekommen? Ginge das z.B. mit der Funktion "S"? Soweit ich das bisher verstanden habe, kann man unter der "S"-Funktion die Zeit einstellen. (hoffe, Du hattest es nicht schon wieder erklärt, habe hier noch nicht alles gelesen). Und je nachdem ein Bild weich machen, oder eben scharf.
(es war schon leicht dämmrig, darum auch die Verschwommenheit mancher Vögel)

Kaji
 
Zurück
Oben