Aiwanger-Skandal (Er darf bleiben)

Manchen wäre anzuraten, ebenfalls eine "Gesinnungsbrille gegen rechts" aufzusetzen und eine andere Perspektive auf das Gesamte einzunehmen: eine weltoffenere Sichtweise mit erweitertem Horizont, mehr Empathie, Toleranz, Akzeptanz und Menschenfreundlichkeit.
(Ich erlaube mir hiermit, mich deiner sorgfältig gewählten Worte zu bedienen) :
Aber leider ist das zuuu schmerzhaft, weil dann die eigenen inneren Mauern zusammen fallen, die so mühsam jahrelang aufrecht erhalten wurden. (Gerade solche Mauern sind das, was Rechte in erster Linie kennzeichnet!)
Zero tolerance für Rechte! Und das bedeutet: keine Toleranz gegenüber diesen meterdicken Mauern - die chinesische Mauer ist ein Dreck dagegen.
Meine Spiritualität nimmt mit Sicherheit keinen Schaden, wenn ich meine "Gesinnungsbrille gegen rechts", die ich schon mein Leben lang trage, auch für den Rest meines Lebens aufbehalte - im Gegenteil.
Du hast mich missverstanden... wie ich es meine, die Gesinnungsbrille "gegen" Rechts, somit gegen Rechts zu sein - abzusetzen.
Auch ich bin gegen Rechts... und wer versteht was ich schreibe, kann dies auch erkennen.

Was ich sagen will ist, dass die Sensibilität dieses Thema betreffend so hoch ist, dass sehr schnell vorverurteilt wird... anstatt aus einem gewissen Abstand heraus, einer anderen Perspektive... mal frei von seinem gegen Rechts sein, die Situationen und Dinge zu betrachten...
Ein emotional so hoch geladenes Thema wie dieses, schlägt auch emotional hoch gelandene Wellen... weil die Vorurteile hier bereits so tief geprägt sind, dass sie schon zum Automatismus werden.

Ein gutes Beispiel auch dafür ganz frisch:

Was aus Worten alles so gemacht und in diese hineininterpretiert werden kann:

In einem Interview mit "Sport & Talk" beim Fernsehsender ServusTV sagte Marko zum vergangenen Grand Prix in Italien: "Das war sicher eines seiner besseren Wochenenden. Wir wissen ja, er hat Probleme im Qualifying. Er hat Formschwankungen. Er ist Südamerikaner. Und der ist im Kopf halt nicht so völlig fokussiert, wie es beispielsweise Max [Verstappen] oder Sebastian [Vettel] waren."

Die Aussagen, mit denen Marko den Rennfahrer erstens auf den falschen Kontinent (Mexiko gehört zu Nordamerika) versetzt und zweitens aufgrund seiner Herkunft zusammenhanglos eine Eigenschaft abspricht, sorgten im Internet schnell für Aufruhr. Bereits im August 2022 hatte Marko mit ähnlichen Aussagen auf sich aufmerksam gemacht. Damals sagte er bei dem Sender Sky über Perez: "Als Südamerikaner hat er generell viele Höhen und Tiefen."


Was ist an solchen Worten rassistisch?
Aus meiner Sicht null Komma nix...
Es wird jedoch Rassismus daraus gemacht. Dies entsteht in den Köpfen der Menschen, die sich dieses Weltbild zur Autorität und auch Rechtfertigung für alles Mögliche gemacht haben.

Und genauso ist es mit diesem Flugblatt, welches hochstilisiert wird, durch Menschen, die sich dieses Weltbild zur Autorität und auch Rechtfertigung für alles mögliche gemacht haben.

Es wir überall "rechts" gesehen bzw. will gesehen werden, weil dies diesen Menschen Halt gibt.
Einen autoritären Halt, um Einfluss auf andere Personen auszuüben und gegebenenfalls den eigenen Willen gegenüber anderen durchzusetzen und diesen damit zu rechtfertigen.

Traurig... aber wahr.
 
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Ich würde mich schon fragen was man eigentlich für Freunde/Bekannte hat, die darüber lachen können (Wenn auch nur kurz)
Heute als Erwachsener ... da stimme ich Dir zu.
Doch wie tickten wir in unserer Jugend... mit 16/17... mit einer pubertierenden Großbaustelle im Hirn?

Kannst Du Dich noch daran erinnern, worüber Du so alles gelacht hast?
 
Zuletzt bearbeitet:
Dass Helmut Marko einem Menschen einer ganz bestimmte Herkunft (in diesem Fall dem Mexikaner Sergio Pérez) ganz bestimmte Eigenschaften zuordnet.
So, als ob die Herkunft (fälschlicherweise Südamerika) dafür sorge, dass ein von dort stammender Rennfahrer nicht fähig sei, sich lange genug auf ein Rennen zu konzentrieren.

dann machen das viele viele Menschen zur Zeit und jederzeit auf dieser Welt.
wie zB dort


daas ist dann auch rassistisch

warum wird bei manchen aufgeschrien und allgemein aber zugelassen?
 
dann machen das viele viele Menschen zur Zeit und jederzeit auf dieser Welt.
So ist es.

warum wird bei manchen aufgeschrien und allgemein aber zugelassen?
Es geht um die Schwere.
Solange eine Zuordnung nicht wirklich abwertend ist, gilt eine Bewertung höchstens als Schubladendenken.
Dass Deutsche als "gründlich" gelten, ist ja erst mal gar nicht schlecht bzw. sogar gut (auch wenn's so überhaupt nicht stimmt).

Es gibt übrigens aber auch positiven Rassismus.

Ergänzend:
 
Zuletzt bearbeitet:
Dass Helmut Marko einem Menschen einer ganz bestimmte Herkunft (in diesem Fall dem Mexikaner Sergio Pérez) ganz bestimmte Eigenschaften zuordnet.
So, als ob die Herkunft (fälschlicherweise Südamerika) dafür sorge, dass ein von dort stammender Rennfahrer nicht fähig sei, sich lange genug auf ein Rennen zu konzentrieren.
Aus welchen der Worte von Helmut Marko geht dies denn hervor?

Mir kommen lediglich Gedanken dazu wie temperamentvoller Südamerikaner - auch wenn´s hier nicht stimmt, da er ja Mexikaner ist... hat den Kopf eben nicht immer bei der Sache... ist eben eher emotional beim Rennen unterwegs... und Punkt.

Das hat für mich null Komma nix mit Rassismus zu tun.

Wer jedoch die Brille des Rassismus, des Antisemitismus usw. dies liest... da ist es mir verständlich das es so (miss)verstanden wird.

Das meine ich auch... Brille absetzen und unvoreingenommen lesen, hören, wahrnehmen...

Doch ist dies wirklich gesund für die Gesellschaft?
Hilft diese Sichtweise denn wirklich weiter?
Schafft sie Frieden?

Ganz im Gegenteil... sie wiegelt weiter auf, die die sich davon aufwiegeln lassen und spaltet die Gesellschaft weiter, statt zu einer Verbundenheit zu finden.


 
Aus welchen der Worte von Helmut Marko geht dies denn hervor?
Ganz einfach.
Weil der Marko behauptet, die Formschwankungen von Pérez seien auf seine südamerikanische Herkunft zurückzuführen.

Hätte er einfach behauptet, dass Pérez leider immer mal wieder an Formschwankungen leidet und deshalb keine gleichbleibenden Ergebnisse liefert, dann hätte ihm das niemand übel genommen (außer Pérez persönlich vielleicht).
 
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Ganz einfach.
Weil der Marko behauptet, die Formschwankungen von Pérez seien auf seine südamerikanische Herkunft zurückzuführen.

Hätte er einfach behauptet, dass Pérez leider immer mal wieder an Formschwankungen leidet und deshalb keine gleichbleibenden Ergebnisse liefert, dann hätte ihm das niemand übel genommen (außer Pérez persönlich vielleicht).

Daran sieht man... wie schon viele hier geschrieben haben... es wird noch schlimmer.

Die eine Seite hat es so zu sagen, sich gefälligst auszudrücken, damit die andere sich nicht angepisst fühlen muss.... verdrehte Psychologie.
Statt den eigenen Selbstwert aufzubauen, an diesem zu arbeiten... wird dem Selbstwert des Gegenübers ins Gesicht geschlagen. damit der eigene mangelnde Selbstwert dadurch verdrängt ist und nicht mehr schmerzt.
Projektion (Pluto).
 
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