fanciullina
Neues Mitglied
- Registriert
- 14. September 2009
- Beiträge
- 7
Liebe Mitlesenden,
ich schreibe euch hier, um ein kleines Stück meines Lebens mit euch zu teilen. Und zwar geht es im Speziellen um die Liebe und das Glück, bzw. ihr Gegenteil... Kurz zu meiner Geschichte: Ich bin fast 25 Jahre alt, war 19, als ich mich nach 3 Jahren Beziehung von meinem ersten Freund trennte. Es war in Ordnung, wir wollten es letztendlich beide - wir hatten uns auseinander gelebt und ich noch so viele Pläne, so viele Ideen, so viel Enthusiasmus! Ich wollte noch so viel erleben und konnte mir nicht vorstellen, mein Leben lang nur bei diesem einen Mann bleiben zu können... jedenfalls schätzte ich mich glücklich, endlich meine Freiheit genießen zu können. Doch ich hatte mich schwer getäuscht...
Von damals an hatte ich nur noch Pech in der Liebe. Und wirklich, ich meine das todernst, das ist keine Untertreibung. Von da an gab es nur noch... Enttäuschungen. So schön und harmonisch meine erste Liebe gewesen war, so viel Schmerz erlebte ich danach. Da gab es so viele Männer, die erst wollten und dann nicht mehr; jene, die sich nicht sicher waren, und dann nicht wollten; jene, die mich wollten, ich aber sie nicht; jene, die ich zuerst nicht wollte, dann doch, dann zogen sie auf einen anderen Kontinent und/oder verliebten sich unsterblich in eine andere... und nicht zuletzt gab es eine Affäre von über einem Jahr, in der ich nur gelitten habe, weil er mich nur besitzen wollte, mich demütigte und klein machte, um mich dann wieder mit leeren Versprechungen und von Worten der großen und verrückten Liebe zurückholte... ich war in seinem grauenhaften Bann gefangen, bis ich es vor 2 Jahren schaffte, mich zu befreien.
Nach dieser Erfahrung war ich so verletztlich und brauchte erstmal eine Zeit lang, bis ich mich wieder gefangen hatte... es ging noch eine Zeit lang mit diesen unmöglichen Geschichten weiter (würde zu viel Zeit brauchen, um alles aufzuschreiben...), bis ich mir vor einem Jahr vom Universum wünschte, IHM endlich zu begegnen. ENDLICH, denn ich wusste nicht mehr, was ich unternehmen sollte, um einfach nur glücklich zu sein; ich sah andere Menschen, deren Liebesleben von einer beneidenswerten Einfachkeit gesegnet war, und mich, die ich immer nur hin- und hergerissen und enttäuscht wurde. Ich wünschte mir, ihm bis Jahresende 2009 zu begegnen, danach könne es auch länger dauern, bis wir zusammen wären. Ich wünschte mir ausdrücklich einen Mann, der mich glücklich machen würde (und ich ihn) und der mit mir zusammensein wolle (und ich mit ihm), und dann noch ein paar Dinge, die mir wichtig erschienen.
Jedenfalls ging ich eines Abends, am 21. Dezember nämlich, mit ein paar Freunden aus, und begegnete jemandem... es war für mich wie ein Bombeneinschlag, ein ganz heftiges, fast berauschendes Gefühl. Ich war mir so sicher, dass meine Gebete erhört und ER endlich zu mir geschickt wurde. Danach gab es ein paar Treffen, doch im Endeffekt... stellte sich heraus, dass auch er kein Glücksgriff war... er entzog sich mir immer wieder, obwohl ich ihm gegenüber die gelassenste Person auf der Welt war - machte ihm keinen Druck, war wundervoll, verständnisvoll für all seine Probleme - doch er, trotz aller Anziehung, machte immer wieder nur leere Versprechen, bis er eines Tages ganz weg war und ich irgendwann feststellte, dass er mit einer anderen zusammen war.
Ich weiß, das war jetzt eine lange Geschichte... aber ich wusste nicht mehr, wohin damit. Ich bin an sich kein "schwerer Fall" - ich bin attraktiv, lerne immer wieder Männer kennen, die sich für mich interessieren, ich bin freundlich, charismatisch,... aber es scheint alles nichts zu nützen, es kommen immer wieder die Falschen! Und ich kann es langsam nicht mehr glauben und ich verstehe nicht, was so grundlegend falsch läuft bei mir, ich fühle mich wie blockiert und als wären auch alle äußeren Umstände blockiert, um glücklich zu sein... sonst ist alles andere ist in Ordnung, aber die Liebe bleibt mir immer wieder verwehrt! Ich weiß nicht mehr was ich tun kann... egal ob ich positiv oder negativ zu diesem Thema eingestellt war, ob hoffnungsvoll oder misstrauisch, ob ich es erwartete oder nicht - es kam immer auf dasselbe heraus, nämlich dass ich alleine blieb. Und ironischerweise gab es auch immer einige Männer, die mich unbedingt wollten - nicht unbedingt um meiner selbst willen, oft genug auch für das, was sie in mir glaubten zu sehen - und das tat dann besonders weh: geliebt zu werden, aber vom Falschen, den ich unweigerlich abweisen musste... Letztendlich war das Thema IMMER die unerfüllte Liebe, und der Schmerz war immer da, ganz gleich, was passierte.
Aber warum? Ich verstehe es nicht... ich kann auch keinen hoffnungsvollen Gedanken mehr fassen, außen den, einfach weg, ins Ausland zu gehen, denn da wo ich herkomme - und lebe - hatte ich noch nie Glück, bis auf dieses eine Mal, als ich noch ein Kind war... Aber das kann doch auch nicht der Schlüssel zu meiner Zukunft sein, einfach zu fliehen?
Ich verstehe das alles nicht mehr... ich danke euch fürs Lesen, und freue mich auf Anregungen eurerseits!
Alles Liebe
fanciullina
ich schreibe euch hier, um ein kleines Stück meines Lebens mit euch zu teilen. Und zwar geht es im Speziellen um die Liebe und das Glück, bzw. ihr Gegenteil... Kurz zu meiner Geschichte: Ich bin fast 25 Jahre alt, war 19, als ich mich nach 3 Jahren Beziehung von meinem ersten Freund trennte. Es war in Ordnung, wir wollten es letztendlich beide - wir hatten uns auseinander gelebt und ich noch so viele Pläne, so viele Ideen, so viel Enthusiasmus! Ich wollte noch so viel erleben und konnte mir nicht vorstellen, mein Leben lang nur bei diesem einen Mann bleiben zu können... jedenfalls schätzte ich mich glücklich, endlich meine Freiheit genießen zu können. Doch ich hatte mich schwer getäuscht...
Von damals an hatte ich nur noch Pech in der Liebe. Und wirklich, ich meine das todernst, das ist keine Untertreibung. Von da an gab es nur noch... Enttäuschungen. So schön und harmonisch meine erste Liebe gewesen war, so viel Schmerz erlebte ich danach. Da gab es so viele Männer, die erst wollten und dann nicht mehr; jene, die sich nicht sicher waren, und dann nicht wollten; jene, die mich wollten, ich aber sie nicht; jene, die ich zuerst nicht wollte, dann doch, dann zogen sie auf einen anderen Kontinent und/oder verliebten sich unsterblich in eine andere... und nicht zuletzt gab es eine Affäre von über einem Jahr, in der ich nur gelitten habe, weil er mich nur besitzen wollte, mich demütigte und klein machte, um mich dann wieder mit leeren Versprechungen und von Worten der großen und verrückten Liebe zurückholte... ich war in seinem grauenhaften Bann gefangen, bis ich es vor 2 Jahren schaffte, mich zu befreien.
Nach dieser Erfahrung war ich so verletztlich und brauchte erstmal eine Zeit lang, bis ich mich wieder gefangen hatte... es ging noch eine Zeit lang mit diesen unmöglichen Geschichten weiter (würde zu viel Zeit brauchen, um alles aufzuschreiben...), bis ich mir vor einem Jahr vom Universum wünschte, IHM endlich zu begegnen. ENDLICH, denn ich wusste nicht mehr, was ich unternehmen sollte, um einfach nur glücklich zu sein; ich sah andere Menschen, deren Liebesleben von einer beneidenswerten Einfachkeit gesegnet war, und mich, die ich immer nur hin- und hergerissen und enttäuscht wurde. Ich wünschte mir, ihm bis Jahresende 2009 zu begegnen, danach könne es auch länger dauern, bis wir zusammen wären. Ich wünschte mir ausdrücklich einen Mann, der mich glücklich machen würde (und ich ihn) und der mit mir zusammensein wolle (und ich mit ihm), und dann noch ein paar Dinge, die mir wichtig erschienen.
Jedenfalls ging ich eines Abends, am 21. Dezember nämlich, mit ein paar Freunden aus, und begegnete jemandem... es war für mich wie ein Bombeneinschlag, ein ganz heftiges, fast berauschendes Gefühl. Ich war mir so sicher, dass meine Gebete erhört und ER endlich zu mir geschickt wurde. Danach gab es ein paar Treffen, doch im Endeffekt... stellte sich heraus, dass auch er kein Glücksgriff war... er entzog sich mir immer wieder, obwohl ich ihm gegenüber die gelassenste Person auf der Welt war - machte ihm keinen Druck, war wundervoll, verständnisvoll für all seine Probleme - doch er, trotz aller Anziehung, machte immer wieder nur leere Versprechen, bis er eines Tages ganz weg war und ich irgendwann feststellte, dass er mit einer anderen zusammen war.
Ich weiß, das war jetzt eine lange Geschichte... aber ich wusste nicht mehr, wohin damit. Ich bin an sich kein "schwerer Fall" - ich bin attraktiv, lerne immer wieder Männer kennen, die sich für mich interessieren, ich bin freundlich, charismatisch,... aber es scheint alles nichts zu nützen, es kommen immer wieder die Falschen! Und ich kann es langsam nicht mehr glauben und ich verstehe nicht, was so grundlegend falsch läuft bei mir, ich fühle mich wie blockiert und als wären auch alle äußeren Umstände blockiert, um glücklich zu sein... sonst ist alles andere ist in Ordnung, aber die Liebe bleibt mir immer wieder verwehrt! Ich weiß nicht mehr was ich tun kann... egal ob ich positiv oder negativ zu diesem Thema eingestellt war, ob hoffnungsvoll oder misstrauisch, ob ich es erwartete oder nicht - es kam immer auf dasselbe heraus, nämlich dass ich alleine blieb. Und ironischerweise gab es auch immer einige Männer, die mich unbedingt wollten - nicht unbedingt um meiner selbst willen, oft genug auch für das, was sie in mir glaubten zu sehen - und das tat dann besonders weh: geliebt zu werden, aber vom Falschen, den ich unweigerlich abweisen musste... Letztendlich war das Thema IMMER die unerfüllte Liebe, und der Schmerz war immer da, ganz gleich, was passierte.
Aber warum? Ich verstehe es nicht... ich kann auch keinen hoffnungsvollen Gedanken mehr fassen, außen den, einfach weg, ins Ausland zu gehen, denn da wo ich herkomme - und lebe - hatte ich noch nie Glück, bis auf dieses eine Mal, als ich noch ein Kind war... Aber das kann doch auch nicht der Schlüssel zu meiner Zukunft sein, einfach zu fliehen?
Ich verstehe das alles nicht mehr... ich danke euch fürs Lesen, und freue mich auf Anregungen eurerseits!
Alles Liebe
fanciullina