Lunatic0
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Es ist ein verdammt schmaler grat zwischen einer kriegserklärung und tacheles sprechen. Das einzige was @Azuris praktisch tun könnte ist maßnahmen zu setzen. Tacheles reden, schloss tauschen, zäune bauen - aber nicht mit dem ziel die mutter zu ärgern sondern ihre reaktion abzuwarten. Sollte sie dann den kopf verlieren und zum beispiel unüberlegte dinge tun könne man diese situation zum anlass nehmen rechtliche schritte einzuleiten. Wenn sie aber überlegter und kalkulierter reagiert kann das auch die hölle auf erden werden, so sind narzisstische menschen nunmal.Und wieder bist du bei ihr, in Opferhaltung, statt bei dir selbst.
Es wird schon ankommen, wenn entsprechend formuliert.
Ich garantiere dir, dass ihr seiner Mutter gegenüber noch NIE wirklich Tacheles gesprochen, dass ihr noch nie auf eine Weise Grenzen verdeutlicht habt, die sie auch verstehen und respektieren würde.
Sie weiß, dass ihr Sohn gehorcht, gefallen will, den Weg des geringsten Widerstands wählt. Abhängig ist und bleiben wird.
Euer Ausdruck bleibt also schwammig, bemüht und angstbesetzt.
Es geht um Energie. Wenn mir jemand droht, ich dahinter aber nicht erkennen kann, dass er es auch wirklich ernst meint, er also selbstbewusst ausstrahlt, dass die Grenze erreicht und die Notwendigkeit einer Veränderung absolut ist, juckt mich nicht, was er will.
Du bist bereits voll verankert im Drama und übernimmst demütig seinen Anteil.
Die abgrenzung muss sich wahrscheinlich schon lange vorher vollzogen haben, sonnst wäre ihr das nicht so leicht gefallen - war sicher ein langer prozess mit viel schmerz. Hatten die auch solche konflikte wie die TE? Und: Welche rechte gibt man bei so einer erklärung ab?Man kann die Eltern auch abgeben, meine Mutter hat es so bei ihrem Vater gemacht, er war dement und nachdem meine Oma gestorben ist, hat er Betreuung gebraucht. Sie hat eine Zeugenaussage gebracht, daß ihr Vater sie geschlagen hat in der Kindheit, und unterschrieben, daß sie auf alle Rechte und Pflichten verzichtet, nicht mal benachrichtigen braucht man sie, wenn er im Pflegeheim stirbt.
Sowas ist möglich, wenn man wirklich will.
Der Lernprozess kann auch sein, daß Du endlich Nein sagst. Es gibt überall auf der Welt A******, damit müssen alle Menschen irgendwie umgehen, egal, welche Eltern sie haben.
Du bist erwachsen und frei, Du kannst überall hingehen, wohin Du willst. Du musst Dir das nicht antun. So vergibst Du wertvolle Jahre an Menschen, die es nicht wert sind und es auch nicht zu schätzen wissen, und die Dir niemand zurückgeben kann, um kein Geld der Welt.
Ob @Yogurette dann besser ihren mustern entkommen kann ist wohl die frage
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