Abgrenzung bei schwieriger Person

hmm - @Azuris, meine mutter war exakt so, wie du die mutter deines mannes schilderst.
eine gewisse chance erkenne ich, weil du sie so gut analysieren kannst, voll hinter deinem mann stehst und dein mann in therapie geht.
ich hatte diese unterstützung leider nicht, da mein mann ebenfalls in einem abhängigkeitsverhältnis zu seiner mutter gestanden hat -
ihre methoden waren nur anders, haben liebevoller gewirkt.
ich hab' mich immer wieder komplett von meiner mutter getrennt - dachte auch emotional - aber die schuldgefühle wurden auch durch meinen mann und freunde in mir immer wieder zum leben erweckt -
sie waren eben nicht weg.
immer wieder habe ich sie in mein leben gelassen.
später bin ich in therapie gegangen -
der psychiater sagte - 'vegessen sie ihre mutter'.
auf meine frage 'und was mache ich, wenn sie alt und krank ist' - sagte er 'dafür gibt es soziale dienste'.
so einfach wie er sich das vorgestellt hat war das dann nicht.
ich bin hart geblieben -
aber die sozialen dienste haben mich massivst unter druck gesetzt, weil auch sie nicht zurecht gekommen sind mit ihr. von familie gar nicht zu reden.
ich war die böse - auch für meine kinder, die nicht verstehen konnten.
es ist ein grausames dilemma.
zu den schuldgefühlen des 'kindes' kommen die zwänge der gesellschaft.
rückblickend betrachtet hätte ich nur mit unbekanntem ziel auswandern können - eine neue identität annehmen.
@Tagmond, nach der therapie bin ich ihr selbstbewusst entgegen getreten und mein 'nein' war absolut eindeutig - so eindeutig, dass ich sie letztlich sterben habe lassen -
sie hat sich in ihren versuchen mich zu erpressen schließlich zu tode gehungert und auch das trinken weitgehenst eingestellt.
ein so schwer gestörter mensch geht bis zum äußersten.......
und das auszuhalten - ohne selbst daran zu zerbrechen - erfordert fast übermenschliche kraft.
 
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@Tagmond, nach der therapie bin ich ihr selbstbewusst entgegen getreten und mein 'nein' war absolut eindeutig - so eindeutig, dass ich sie letztlich sterben habe lassen -
sie hat sich in ihren versuchen mich zu erpressen schließlich zu tode gehungert und auch das trinken weitgehenst eingestellt.
ein so schwer gestörter mensch geht bis zum äußersten.......
und das auszuhalten - ohne selbst daran zu zerbrechen - erfordert fast übermenschliche kraft.
Ohne Zweifel und absolut. Du hast mein tiefes Mitgefühl.
Wollen wir hoffen, dass in diesem Fall andere Wege möglich sind.
 
hier paßt grad gut folgender Link her:

https://umgang-mit-narzissten.de/den-narzisstischen-elternteil-pflegen/

wenn es auch im vorliegenden Fall noch nicht soweit ist,
daß die Mutter Pflege braucht, so kann das ja noch kommen,
und manche Gedanken dort treffen ja auch jetzt schon zu, denk ich.

***

bei meinen Eltern dürfte es auch Narzissmus sein, also bei beiden.
und zusammen waren sie ein schier unerträgliches Duo.
und dann auch noch meine mir eigene Art, die sich schwertut mit
Ungerechtigkeiten, die Klappe nicht halten können plus ne starke
Wahrnehmung auch unterschwelliger Botschaften etc ... fatal.
manch anderes Kind wäre vielleicht besser damit klargekommen,
hätte das alles besser an sich abdroppen lassen können. es gibt ja
recht robuste Naturen, die nicht so schnell etwas umhaut.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tagmond schrieb:
Azuris schrieb:
@Tagmond, nach der therapie bin ich ihr selbstbewusst entgegen getreten ..
Nur das kein Missverständnis entsteht; die obere Aussage war eigentlich von magdalena, nicht von mir.

Ich hoffe, du weißt, welch fordernder Prozess das ist, der oft ein Leben dauern kann.
Ich bin eher etwas nachdenklich darüber, was sich bei ihm als Person dadurch ändert. Ich habe ihn so kennen und lieben gelernt wie er (noch) ist, ungewiss wie es sein wird wenn sich durch die Aufarbeitung bei seiner Persönlichkeit manches verändern wird.
 
Man kann die Eltern auch abgeben, meine Mutter hat es so bei ihrem Vater gemacht, er war dement und nachdem meine Oma gestorben ist, hat er Betreuung gebraucht. Sie hat eine Zeugenaussage gebracht, daß ihr Vater sie geschlagen hat in der Kindheit, und unterschrieben, daß sie auf alle Rechte und Pflichten verzichtet, nicht mal benachrichtigen braucht man sie, wenn er im Pflegeheim stirbt.
Sowas ist möglich, wenn man wirklich will.
 
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wenn es auch im vorliegenden Fall noch nicht soweit ist,
daß die Mutter Pflege braucht, so kann das ja noch kommen,
und manche Gedanken dort treffen ja auch jetzt schon zu, denk ich.

***

bei meinen Eltern dürfte es auch Narzissmus sein, also bei beiden.
und zusammen waren sie ein schier unerträgliches Duo.
und dann auch noch meine mir eigene Art, die sich schwertut mit
Ungerechtigkeiten, die Klappe nicht halten können plus ne starke
Wahrnehmung auch unterschwelliger Botschaften etc ... fatal.
manch anderes Kind wäre vielleicht besser damit klargekommen,
hätte das alles besser an sich abdroppen lassen können. es gibt ja
recht robuste Naturen, die nicht so schnell etwas umhaut.

Warum lässt Du Dir das von Deinem Vater gefallen? Er behandelt Dich wie Dreck. o_O
 
Warum lässt Du Dir das von Deinem Vater gefallen? Er behandelt Dich wie Dreck. o_O

weil ich sie (beide) nicht damit alleinelassen wollte als klar war, sie kommen nicht zurecht.
diese beiden Menschen sind / waren schlecht, und ich bin das nicht. außerdem hab ich
während der Jahre bzw Jahrzehnte, die ich von Zuhause weg war, gemerkt, daß mir teils
ähnliche Leute begegnet sind, ich also mit dem gleichen Muster konfrontiert wurde. das
sah mir ganz danach aus, daß ich dieses Thema zu einem Ende bringen muß, weil ich es
sonst überhaupt nicht loswerde. wir werden sehen, was noch kommt. zur Zeit gehts mit ihm
besser als noch im Frühjahr. aber ein mieser Kerl ist er unter dieser dünnen Schicht weiterhin,
da mache ich mir nichts vor. für mich zählt, wie ich damit umgehe, und das ist ein Lernprozeß.
 
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weil ich sie (beide) nicht damit alleinelassen wollte als klar war, sie kommen nicht zurecht.
diese beiden Menschen sind / waren schlecht, und ich bin das nicht. außerdem hab ich
während der Jahre bzw Jahrzehnte, die ich von Zuhause weg war, gemerkt, daß mir teils
ähnliche Leute begegnet sind, ich also mit dem gleichen Muster konfrontiert wurde. das
sah mir ganz danach aus, daß ich dieses Thema zu einem Ende bringen muß, weil ich es
sonst überhaupt nicht loswerde. wir werden sehen, was noch kommt. zur Zeit gehts mit ihm
besser als noch im Frühjahr. aber ein mieser Kerl ist er unter dieser dünnen Schicht weiterhin,
da mache ich mir nichts vor. für mich zählt, wie ich damit umgehe, und das ist ein Lernprozeß.

Der Lernprozess kann auch sein, daß Du endlich Nein sagst. Es gibt überall auf der Welt A******, damit müssen alle Menschen irgendwie umgehen, egal, welche Eltern sie haben.
Du bist erwachsen und frei, Du kannst überall hingehen, wohin Du willst. Du musst Dir das nicht antun. So vergibst Du wertvolle Jahre an Menschen, die es nicht wert sind und es auch nicht zu schätzen wissen, und die Dir niemand zurückgeben kann, um kein Geld der Welt.
 
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