Abgrenzung bei schwieriger Person

Werbung:
kein Wort davon das er etwas ändern will.
Das war alles absehbar und du hast es geahnt, im Stillen.
Ich kann dir nur raten, dass du konsequent bleibst, bestärkt durch die Erkenntnisse, die du hier so anschaulich schilderst.
Sie zeigen, wie tief sein Karren steckt, aber wie klar du auch bist!
Und er wird sich gegen dich stellen, wenn er das muss, sprich: du zu sehr rüttelst an dem, das bleiben soll.
Veränderung ist gar keine Option, nie vorgesehen, die Ruhe ist es. Vor Störfaktoren, die das feste Gerüst gefährden.
Du erinnerst dich an meinen Post #38 - die stärksten Frauen zwingt eine solche Dynamik in die Knie.
Erspare dir Selbstvorwürfe und die Frage, was oder wie viel du hättest anders machen können.
Die Antwort ist: nichts!
Mütter und Söhne, die eine solch neurotische Bindung pflegen, sind nicht zu trennen.
Sie vergiften alles in ihrem Umfeld.
 
liebe @Azuris,
grundsätzlich stimme ich mit @Tagmond überein, dass eine veränderung angesichts dieser mutter-sohn bindung nicht möglich ist.
dennoch sehe ich rückblickend betrachtet auch meinen anteil.
wieso hatte ich mir diesen mann überhaupt ausgesucht?
ok - meine situation war etwas anders -
zwar die ungesund starke mutter-sohn bindung meines mannes, aber zusätzlich meine mutter, die deiner schwiegermutter so sehr ähnlich war -
und meine daraus resultierende unfähigkeit wirklich authentisch selbstbewusst und selbstbestimmt aufzutreten und zu agieren, statt meinen mann verändern zu wollen und von ihm hilfe zu erwarten.
wie die sache ausgegangen wäre hätte ich frühzeitig eine therapie gemacht, lässt sich natürlich nicht sagen -
aber wichtig ist für mich schon das begreifen, dass ich auch meinen eigenen anteil an der vermurksten situation habe.
 
er hat jetzt zum ersten Mal in seinem Leben von einer "Fachperson", also einem Arzt, gehört,
daß da bei ihm was anzugehen ist. kann man da erwarten, daß es mit einem Klick sofort gut ist?

und oh weh, er hat nicht exakt die Worte benutzt, die Madame hören wollte! na dann muß man
diesen unwerten Kerl natürlich umgehend verlassen, weil das hat mit dem ja eh alles keinen Zweck.

jo, kann man so machen. man könnt aber auch mit IHM (nicht mit der Ollen) etwas Geduld haben.
kommt halt drauf an, wie es mit der Liebe ausschaut und mit dem in guten und in schlechten Zeiten.

wie auch immer: gutes Gelingen!
 
Soll sie weitere 6 wertvolle Lebensjahre auf eine Veränderung hoffen, die nicht eintreten wird?

ihm wurde es ja erst jetzt gerade so richtig bewußt gemacht, daß es etwas zu tun gibt.
ausgerechnet jetzt, wo er es angehen will, ihn damit alleinlassen fänd ich nicht nett.
ist doch nur menschlich, daß er nicht auf Anhieb weiß, was er nun tun soll. bloß weil
er einmal bei nem Arzt war und der dem Kind einen Namen gegeben hat, ist ja noch
nichts "behoben". bei manchen kann das aber ein Startschuß sein, immerhin.
natürlich kann nur die betroffene Partnerin selbst entscheiden, ob sie bleibt, ist ja klar.
 
ihm wurde es ja erst jetzt gerade so richtig bewußt gemacht, daß es etwas zu tun gibt.
Ich bezweifle sehr, dass er ernsthaft begriffen hat - dass und was.
Zumal ein erwachsener Mann, der den Absprung nie wirklich geschafft hat, nicht plötzlich Berge bewegt, die er vorher nicht mal als störend wahrgenommen hat.
Eher wird er Ablehnung aufbauen gegenüber der Person, die sein gewohntes und sehr festes Weltbild und die Bindung zu seiner Mutter zu torpedieren versucht.
Das ist leichter!
 
Ich bezweifle sehr, dass er ernsthaft begriffen hat - dass und was.
Zumal ein erwachsener Mann, der den Absprung nie wirklich geschafft hat, nicht plötzlich Berge bewegt, die er vorher nicht mal als störend wahrgenommen hat.
Eher wird er Ablehnung aufbauen gegenüber der Person, die sein gewohntes und sehr festes Weltbild und die Bindung zu seiner Mutter zu torpedieren versucht.
Das ist leichter!
ich bin geneigt dir zuzustimmen - auf grund meiner persönlichen erfahrungen, die aber einzelerfahrung sind.
bist du im psychologischen bereich tätig, dass du so verallgemeinernd sprechen kannst?
ich weiß aus meiner eigenen erfahrung mit meiner mutter wie unedlich schwierig es ist sich auch emotional aus einer so leidvollen verstrickung zu lösen - auch wenn es der verstand längst begriffen hat.
mein mann hat zwar auch therapie gemacht als er begriffen hat, dass ich ihm abhanden zu kommen drohe -
aber das reicht natürlich nicht als motiv zu tatsächlicher innerlichen reifung und transformation.
er lebt jetzt mit einer frau, die die mutterrolle gerne übernommen hat.
ihr scheint er zu gehorchen - dem vernehmen nach.:eek:
aber ist das wirklich in allen fällen so?
wir kennen nur @Azuris darstellung -
(entschuldige @Azuris, das ist kein misstrauensantrag sondern ganz einfach fakt)
und können nicht wissen, ob azuris mann nicht vielleicht ein sonderfall sein kann/könnte.
conclusio - ich würde mich nicht trauen so apodiktisch zu sagen - das kann nichts werden.
 
Werbung:
Zurück
Oben