Abgrenzung bei schwieriger Person

dann wirst du sie aushalten müssen.
Irgendwann beginnt die Erwartung, dass der Mann seine Mutter von ihrem Thron stößen möge.
Wird er nicht!
Auch nicht, wenn er eigentlich nicht einverstanden ist mit dem, was die Mutter sagt/tut/denkt.
Als Frau verlierst du dann langsam an Achtung. Das geschieht schleichend und lange unbemerkt.
Bis irgendwann nichts mehr zu retten ist.
Das kann verhindert werden, wenn frau Stellung bezieht.
Die unsichtbaren (oft sehr destruktiven) Bande sind aber in den meisten Fällen stärker.
 
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Weiter abwarten und ärgern? Da hat sie schon gewonnen.
Gewonnen hätte sie, wenn sie ihren Jungen wieder für sich hätte, bestenfalls wieder bei sich zu Hause in seinem Zimmer wohnend. Aber mir geht es in keinster Weise um einen Kampf oder irgendwas zu gewinnen. Ich führe eine Beziehung mit ihrem Sohn und sie ist diejenige die das stört, da sollte ich mich erst gar nicht von ihr in Zugzwang bringen lassen.

Das kann verhindert werden, wenn Frau Stellung bezieht.
Prinzipiell sind wir uns da einig. Nur sehe ich eine diplomatische und bedachte Vorgehensweise langfristig als sinnvoller und zielführender.
 
Irgendwann beginnt die Erwartung, dass der Mann seine Mutter von ihrem Thron stößen möge.
Wird er nicht!
Auch nicht, wenn er eigentlich nicht einverstanden ist mit dem, was die Mutter sagt/tut/denkt.
Als Frau verlierst du dann langsam an Achtung. Das geschieht schleichend und lange unbemerkt.
Bis irgendwann nichts mehr zu retten ist.
Das kann verhindert werden, wenn frau Stellung bezieht.
Die unsichtbaren (oft sehr destruktiven) Bande sind aber in den meisten Fällen stärker.
ich weiß - leider.:(
aber letztlich kann nur jeder aus seinen eigenen erfahrungen klüger werden - meist erst wenn der leidensdruck so schwer wird, dass er die angst vor den konsequenzen übersteigt.
 
Gewonnen hätte sie, wenn sie ihren Jungen wieder für sich hätte, bestenfalls wieder bei sich zu Hause in seinem Zimmer wohnend.
Trugschluss!
Sie hat in dem Moment gewonnen, in dem sie sich "Zutritt" verschafft.
Das geschieht bereits, indem du keine Grenzen setzt, mental und energetisch.
Sie greift ein in eure Beziehung, viel mehr, als du dir heute schon eingestehen willst.
Nur sehe ich eine diplomatische und bedachte Vorgehensweise langfristig als sinnvoller und zielführender.
Gewiss.
6 Jahre aber hast du diesen Kurs versucht, wohin hat er dich gebracht?
Es geht nicht um Kampf, es geht nicht um Gewinner/Verlierer. Es geht ausschließlich um klar formulierte Grenzen.
Auch du hast diesen Mann in dieser Dynamik gewählt. Entsprechend wirkt das auch auf das Gesamtgefüge.
Du bleibst angepasst und bemühst dich um Lösungen, die alle zufrieden stellen. Die gibt es nicht.
So lange deine Position unklar ist, kann sich nichts ändern.

Ich steige an der Stelle aus, aber wünsche dir viel Kraft!
 
das Türschloss auswechseln ist wirklich das Mindeste. das muß sein.

es ist einfach für alle Beteiligten zu unsicher, daß ein Zweitschlüssel zu
eurem Haus bei einer anderen Person ist und wer weiß wo sonst noch.

(mein Vater bunkerte gerne Hausschlüssel im Gartenhäuschen und dgl.
dort zu suchen würde ein Einbrecher ganz bestimmt niiie drauf kommen.
und verloren bzw nicht wiedergefunden hat er sowieso etliche Schlüssel.)

was ist, wenn du nach Hause kommst und feststellst, daß etwas weg ist?
du hattest Bargeld auf dem Tisch liegen, und das ist nun weg. was dann?
soll die arme Frau sich dann vorwerfen lassen, sie hätte es euch gestohlen?
(vllt hast du vergessen, wo es lag oder dein Mann hats an sich genommen ..)

es ist auch zu ihrer Sicherheit, wenn sie gar nicht erst unbefugt herein kann.

Zweitschlüssel für den Notfall gibt man nur Leuten, die kapieren und akzeptieren,
wie das gedacht ist und die sich zuverlässig daran halten. der Schlüssel kommt
in einen Umschlag, zukleben, Unterschrift drauf. so sind beide Seiten abgesichert.

für deine Schwiegermutter ist das indes überhaupt nicht "ein Schlüssel für den
Notfall", sondern sie mag die Idee, daß sie -wie früher- beim Sohnemännchen
ein und ausgehen kann, wie es ihr gefällt, ganz die Mutti, die ins Kinderzimmer
kommt und ihm die Wäsche bringt oder ihn beim Lesen der Bravo erwischt.
 
Zuletzt bearbeitet:
6 Jahre aber hast du diesen Kurs versucht, wohin hat er dich gebracht?
Immerhin zum jetzigen Wille einer Veränderung, sonst wäre dieser Thread nicht entstanden. Die ersten aktiven Schritte sind nun jedenfalls in die Wege geleitet.

Mein Partner weiß Bescheid, nicht im Sinne von "ich würde gerne.." sondern ein "ich werde.." im Sinne einer Info einer beschlossenen Sache. Meine Gründe für meinen Schritt sind mehr als ausreichend und wenn ihm wichtig ist wie es mir (er-)geht, wird er mit ziehen. Ich sehe keinen Grund für ihn, das Verhalten seiner Mutter nicht zu missbilligen.

für deine Schwiegermutter ist das indes überhaupt nicht "ein Schlüssel für den Notfall", sondern sie mag die Idee, daß sie -wie früher- beim Sohnemännchen ein und ausgehen kann, wie es ihr gefällt, ganz die Mutti, die ins Kinderzimmer kommt und ihm die Wäsche bringt oder ihn beim Lesen der Bravo erwischt.
Du glaubst gar nicht, wie ich mich gerade in dem jetzigen Moment über mich selbst ärgere.
Es war schon so, als "Sohnemann" noch zu Hause wohnte, das sie ganz selbstverständlich abgeschlossene Bereiche seinerseits betrat. Mal war es "ich hab dir nur die Post auf den Tisch gelegt" mal war es "ich hab den Rolladen runter gemacht damit es nicht so warm wird" Was immer fehlte war die Fähigkeit zur Einsicht.

Es wird schon damit angefangen haben, das sie ihr gewohntes/selbstverständliches Verhalten ungeniert weiter fortgeführt hat und man sie gewähren lies.
Aber gut das was war ist vergangen, ich habe jetzt die Möglichkeit es für ab sofort zu ändern.
 
@Azuris

selbst wenn man ihr keine schlechten Absichten unterstellt,
so ist es doch für Erwachsene (und normalerweise auch schon
für Teenager und ein Stück weit sogar auch für Kinder) legitim
und ein natürliches Bedürfnis, daß sie eine Privatsphäre haben
und daß diese unangetastet bleibt. das gehört einfach zum sich
an einem Ort, in einer Wohnung, im Haus sicher fühlen können.

sie kann ja in einem Gespräch, welches sich ohnehin ab und zu
mal ergibt, darauf hinweisen, daß es gut ist, die Rolläden runter
zu lassen, wenn es sehr heiß ist. netter Tip, wenn auch nicht neu.
aber wenn es -wegen nicht heruntergelassener Rolläden- bei euch
hot wird, dann ist das eure Angelegenheit, aus der ihr lernen werdet.
und von eurer Post hat sie komplett die Finger zu lassen. ein no go!

*
boah, dazu kann ich nicht schweigen. ich finde das alles grrrrr, weil es
selbstverständlich sein sollte. ist es aber eben für manche Alten nicht.
also du verstehst, warum ich hier mitschreibe, nicht? sicher nicht,
weil ich dir all diese Gedanken nicht selber zutrauen würde. nee nee,
das wollte einfach bei der Gelegenheit nur alles nochmal raus. *g
 
aber wenn es -wegen nicht heruntergelassener Rolläden- bei euch hot wird, dann ist das eure Angelegenheit, aus der ihr lernen werdet.
Das war noch bevor wir zusammen wohnten, aber ja, dem habe ich nichts hinzu zu fügen. Kann theoretisch auch sein, das er, aus welchen Gründen auch immer, seine Rolläden oben lassen wollte. Ich bin da auch eher locker und offen eingestellt, leben und leben lassen und manchmal braucht es auch eigene Erfahrungen, um herauszufinden was man möchte.

Er war z.B. anfangs recht erstaunt darüber, das man auch ohne Probleme wo anders essen kann als nur in der Küche. Essen auf dem Sofa im Wohnzimmer, undenkbar. Das sich eine erwachsene Person (in dem Fall ich..) mit Malkreide auf den Boden setzt, undenkbar. Erst Recht nicht wenn dadurch auch noch die Kleidung bunt wird. Mit Absicht ohne Schirm durch den Regen laufen, undenkbar. Solche Dinge hatte er durch mich kennen gelernt, als er nicht mehr zu Hause wohnte, und es machte ihm viel Freude.
Bei ihm zu Hause war immer alles so..starr, vorgegeben, sehr darauf bedacht was die Nachbarn denken könnten, ein bestimmtes Bild nach außen hin aufrecht erhalten. Gespieltes künstliches Lachen, ein Bisschen so die "perfekte Welt" mit nach außen perfekt erzogen wirkenden Kindern, Probleme, Ecken und Kanten dürfen nicht sein.

Als sie das erste Mal meine Eltern kennen lernten, redete sie hinterher abwertend über meine Mutter, weil sie bei ihrer Bluse versehentlich ein Knopfloch übersprungen hatte.
Ich denke damit hat sich die Mutter von meinem Partner wohl ausreichend selbst beschrieben.
 
Wie schaut es denn mit den Eigentumsverhältnissen an dieser Immobilie aus? Weil wenn du Eigentümerin des Hauses bist schaut die Sache viel einfacher aus als wenn du und dein Partner gemeinsam den Mietvertrag unterschrieben habt. Da wird es dann problematisch, wenn er den Zutritt duldet, du aber nicht.

Während wenn es dein Haus ist kannst du verlangen, die Frau kommt mir nicht auf das Grundstück und Ende.

Wäre die Frau und ihr Verhalten wenn dein Partner da wirklich nichts unternimmt auf Dauer ein Trennungsgrund?
 
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Ich sehe keinen Grund für ihn, das Verhalten seiner Mutter nicht zu missbilligen.
Dass du diesen nicht siehst, ist verständlich.
Du steckst ja auch nicht in seiner Bindung zur Mutter.
Solche Dinge hatte er durch mich kennen gelernt, als er nicht mehr zu Hause wohnte
Bedeutet, dass er vor dir immer bei/neben Mama lebte?
Das erklärt natürlich alles.

Ich wünsche dir einen langen Atem, wirklich!
Und dass du nicht persönlich nimmst, wenn er sich im Falle von Hart-auf-Hart (darauf scheint es hier hinaus zu laufen) für seine Mutter entscheidet.
 
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