Abgrenzung bei schwieriger Person

Zum Teil sehe ich mich mit verantwortlich für den aktuellen Stand, da ich es so lange tolerierte und sich deshalb das Verhalten von ihr - es gab schließlich keine Konsequenzen - immer weiter steigern konnte.
:thumbup:
Sie konnte und kann ja nur so weit gehen, weil ihr es ihr gestattet!
 
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und was das "sie dreht einem die Worte im Mund rum" angeht ... kenn ich. ganz schlimm.
gib ihr möglichst wenig Gelegenheit dazu, also so wenig wie möglich überhaupt reden. und
wenn doch, dann nur harmlosen Smalltalk oder so, als würdest du mit einem Betrunkenen
reden. den mag man ja auch nicht reizen, sondern nur ohne Streß rasch wieder loswerden.
gib ihr keine Munition und widerstehe, wenn sowas wie der Drang nach einer Aussprache in
dir aufkommt, denn das ist nicht möglich. damit gäbest du ihr nur viel zu viel an die Hand.
klingt nach Kampf, nicht? ist es auch gewissermaßen. tut mir sehr leid für dich.
 
Wäre Hilfe aus dem esoterischen Bereich in der Sache dann schon zu viel unnötig Energie rein gesteckt?

Ich wünsche dir Langmut und starke Nerven.
Danke dir für die Tipps und Rarschläge.
Auch wenn ich gerade nur den letzten Satz zitiere, deinen ganzen Beitrag habe ich aufmerksam gelesen und möchte deine Worte unkommentiert so unterschreiben.

Gib ihr möglichst wenig Gelegenheit dazu, also so wenig wie möglich überhaupt reden.
Anfangs hatte ich es, wie mit normalen Menschen üblich, diplomatisch und versöhnlich versucht.
Es hatte einige Zeit, viele Aha-Effekte und mehrere gebrochene Versprechungen ihrerseits gebraucht, bis es anfing mir klarer zu werden. Und, wie Marabout es angesprochen hat, ich kann auch Jahre später nicht nachempfinden oder verstehen, wie jemand sich so verhalten kann.
 
ja, es ist schwer (.. zu verstehen, wie jemand sich so verhalten kann).
und seltsam, daß man sich so viele Gedanken macht, was mit der
Person sein mag und was man tun könnte müßte sollte, damit es
IHR besser geht, damit sie nicht mehr so schlimm sein "muß", nicht?

statt daß man diese viele Energie des sich Gedankenmachens lieber
für sich selber verwendet und was man tun kann, damit es einem
SELBER besser geht und den eigenen Lieben, nicht? es fällt halt schwer,
die Person quasi fallenzulassen, sie aufzugeben. aber warum eigentlich?
sie ist der Ausbund an Egoismus. sie lebt einem doch vor, wie es geht.

man muß es ja nicht auf die gleiche negative Art wie sie machen.
aber ein Stück weit kann man sich von ihr durchaus abgucken,
wie man seine eigenen (positiven) Interessen im Fokus behält.

ich meine, als (spirituelle) Lehre daraus ziehen, daß man mit den
eigenen liebsten Menschen und dem eigenen gewählten Umfeld im
guten Sinne tun kann, was SIE im schlechten Sinne getan hat.

(ich hab mit Vergleichbarem zu tun, darum les ich hier gerne mit.)
 
Und seltsam, daß man sich so viele Gedanken macht, was mit der Person sein mag und was man tun könnte müßte sollte, damit es IHR besser geht, damit sie nicht mehr so schlimm sein "muß", nicht?

Nicht das ich wüsste;

Wie zu Beginn schon geschrieben "Ihre Angehörigen vermuten etwas in Richtung Borderline, das Verhalten würde passen. Aber da finde ich das es nicht meine Sache ist, mich einzumischen".
Ich habe es bisher nicht für sinnvoll oder zielführend gehalten und habe auch zukünftig nicht vor, mich damit zu befassen.
 
Das "nein" bezieht sich auf die Frage nach der Erfahrung? Oder der Suche nach einer "esoterischen" Möglichkeit?

Es brauchte einige Jahre bis mein Partner selbst zu der Erkenntnis kam, da sie ihn seit seiner Kindheit mit ihren Sichtweisen und Verhaltensweisen manipulierte; Sie ihn von sich abhängig zu machen versuchte und ihm auch mehrfach Lügen über mich einzureden versuchte. Ihm gegenüber drehte sie es dann wieder so, als ob sie die aufopfernde und tolerante wäre und ich die Böse die grundlos gegen sie wettert. Er stand zwischen den Stühlen, wusste nicht wem glauben sollte. Mit der Zeit wurde sie aber unachtsamer, sodass er dann nach und nach ihre Aktionen selbst mitbekam.
ich schätze das problem ist vor allem, dass sich dein partner nicht vollständig emotional von ihr lösen kann.
wird er nie können , denn es ist seine mutter.
selbst wenn er eine äußerliche trennung versucht, wird er innerlich emotional mit ihr verbunden bleiben.
egal was sie aufführt in dem bestreben ihn zu besitzen und zu manipulieren.
eine lösung kann ich dir nicht anbieten - aber vielleicht hilft dein vestehen ihm und dir.
 
Umso "kranker" empfinde ich es, das man als Mutter bereit ist das Glück des eigenen Kindes zu "zerstören", aufgrund der eigenen Interessen, oder Ängste, Probleme, etc. Ich denke mir, als Mutter oder Vater, will man doch nichts mehr, als dass sein Kind glücklich ist. Sie muss mich nicht mögen, mit ihr habe ich keine Beziehung. Wichtig ist das ihr Sohn mit mir glücklich ist.

Wobei ich denke, das es auch gar nicht an mir als Person liegt sondern einer anderen Partnerin genauso ergangen wäre. Und das jeder Versuch mich zu bemühen damals nichts bringen konnte, weil es ihr nie darum ging und geht. Sondern jede Partnerin immer die "Böse" sein wird, die aus Sicht der Mutter ihr den Sohn wegnimmt. So etwas wird tiefe Gefühle von Angst, Verzweiflung, Panik, vielleicht sogar (Trennungs-)Schmerz auslösen, was emotionale Reaktionen auf persönlicher Ebene hervorruft. Aus ihrer Sicht oder Wahrnehmung bin ich für die ausgelösten Gefühle verantwortlich.
 
Wobei ich denke, das es auch gar nicht an mir als Person liegt sondern einer anderen Partnerin genauso ergangen wäre. Und das jeder Versuch mich zu bemühen damals nichts bringen konnte, weil es ihr nie darum ging und geht. Sondern jede Partnerin immer die "Böse" sein wird, die aus Sicht der Mutter ihr den Sohn wegnimmt. So etwas wird tiefe Gefühle von Angst, Verzweiflung, Panik, vielleicht sogar (Trennungs-)Schmerz auslösen, was emotionale Reaktionen auf persönlicher Ebene hervorruft. Aus ihrer Sicht oder Wahrnehmung bin ich für die ausgelösten Gefühle verantwortlich.
Ich würde mir diese Erkenntnis immer wieder bewusst machen, liebe @Azuris, denn sie ist die entscheidende.
Du hast alles bereits erkannt!
Man verliert bei einer solch destruktiven Mutter-Sohn-Dynamik, wenn man zu kitten versucht, das nicht zu kitten ist.
Pflegt man jedoch die emotionale Distanz, bleibt ganz bei sich, übernimmt weder Schuld noch Verantwortung und erkennt die narzisstischen Absichten (die du hier darlegst!), entzieht man dem Gegenüber Macht und Mitspracherecht.
Sie wird nichts mehr ändern, ändere du es für dich.
Guter Kurs - behalte ihn bei! :blume:
 
Was sollte ich machen, wenn sie unerlaubt an meine Sachen geht die z.B. bei mir auf der Terrasse stehen?

Sie dachte angeblich ich hätte es (ein Karton von dem sie wusste was drin ist) vergessen weg zu schmeißen (Ich hatte nie vor, das zu entsorgen) weshalb sie zu meinem Haus ging, es von meiner Fensterbank weg nahm und weg schmiss, ohne etwas zu sagen. Natürlich keine Entschuldigung, o.ä. sondern die Rechtfertigung.

Rein logisch halte ich es für bewusste Absicht. Wobei ich so ein Verhalten, auch wenn es Absicht ist, für so un-normal halte, das so etwas wohl kein psychisch-gesunder Mensch absichtlich machen würde. Da reicht Abgrenzung oder und Distanz nach meinem Empfinden nicht mehr aus.
 
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Gibt es denn so ganz deutliche Worte von NEIN ?
Eine wichtige Form der Abgrenzung.
Allerdings müssten diese Worte auch bzw. besonders von dem Sohn dieser Mutter kommen.
Soweit ich das verstehe, steht dein Partner zwar hinter dir,
aber eben "nur" hinter dir,
aber nicht klar genug in Abgrenzung zu seiner Mutter ?
 
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