Abgrenzung bei schwieriger Person

interessante Parallele. bei meinen Eltern zählte auch vor allem bzw nur die Außenwirkung. damit rechtfertigen solche Leute wohl auch ihre Übergriffigkeit gegenüber ihren Kindern und anderen Personen. auch das Abwerten der Anderen gehört da wohl mit herein. mein Vater hat an jedem was zu kritteln, und das tut er auf eine sehr unangenehme Art. er selbst ist der Größte. jetzt hat er Demenz. so kann er gnädig vergessen, was er angerichtet hat. aus seinen jungen Jahren weiß ich, daß er nie gelobt wurde. man kann sich sein Psychobild daraus stricken, wenn man will; andererseits hatte auch er Jahrzehnte Zeit, sich zu besinnen und zu reifen. ich kann für alles Verständnis haben, aber ich muß mich nicht allem ausliefern, was so jemand -für ihn selbstverständlich, denn so lief es ja immer- anstellt. da ist mein Wohl mir dann doch wichtiger, und ich bin lieber auf der Hut. vielleicht gibt das der anderen Person ja sogar einen Anreiz, ihr eigenes Tun doch noch zu überdenken. hoffen darf man ja, aber sicherheitshalber nicht darauf bauen, sonst wird die Enttäuschung zu groß.
 
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Da wird es dann problematisch, wenn er den Zutritt duldet, du aber nicht.
Wir sind beide gleichberechtigte Eigentümer. Er hat auch genauso etwas gegen das Verhalten und findet es selbst auch nicht in Ordnung. Wenn er seiner Mutter mal etwas dagegen sagt, ist es eher als Bitte, aber nicht ansatzweise deutlich genug.

Bedeutet, dass er vor dir immer bei/neben Mama lebte?
Das erklärt natürlich alles.
Nicht neben..bei. Was erklärt das denn alles?

man kann sich sein Psychobild daraus stricken,
Das entscheidende Wort darin ist aus meiner Sicht "sein" Psychobild; Genauso wie ihre Gründe für ihr Verhalten ihre sind. Ich bin weder dafür verantwortlich, noch für eine Lösung zuständig.
 
Morgen zusammen.
:morgen:

Die Mutter von meinem Partner ist, .."schwierig"..I

ich glaube, dass da oft sehr milde von psychischer erkrankung gesprochen wird, obwohl es sich um psychopathie handelt. und das ist keine psychische, sondern eine geistige behinderung, von der leider viel zu viele menschen befallen sind. eiegntlich eh alle in nuancen, wenn man sich die welt so ansieht, aber es gibt halt viele ordentliche volltuscher, die einem das leben dann zur hölle machen können. von der erläuterung her ist dieses beispiel nämlich hier einzuordnen. und wenn das der fall ist, kannst du eigentlich eh nur eines machen: abgrenzen und einsehen, dass jeglicher versuch der verbesserung nur zum eigenen schaden umfunktioniert wird. was sich beim 100sten mal nicht ändert, wird auch beim 1000sten versuch scheitern.

nur meine bescheidene meinung, fussend auf meinen erfahrungen mit solchen menschen.
 
ich glaube, dass da oft sehr milde von psychischer erkrankung gesprochen wird, obwohl es sich um psychopathie handelt. und das ist keine psychische, sondern eine geistige behinderung, von der leider viel zu viele menschen befallen sind.


Das ist ziemlicher Blödsinn. Die meisten Leute die ihre Mitmenschen mit ihrem Verhalten totnerven sind keine Psychopathen. Ich vermute in dem Fall eher was in Richtung Persönlichkeitsstörung. Und das ist keine "milde" Form von Erkrankung.
 
Du hast tatsächlich nie hinterfragt, dass/warum ein erwachsener Mann bei seiner Mutter lebt?
Es gibt viele mögliche unterschiedlichste Gründe dafür; Bei 2 Früheren Partnern war es ebenso und beide Mütter, Mutter-Sohn-Beziehungen und jeweils die Söhne waren anders. Ich gehe da nicht mit Vorurteilen oder Klischees ran.
Zumal, so alt wie du es dir vielleicht vorstellst war er beim Kennenlernen auch nicht. Thema Vorurteile oder Klischees; Es kann auch mal vorkommen, das die Frau älter ist als ihr Partner.
Ich finde nicht das ein junger Mensch ausziehen müsste, sobald er volljährig (=erwachsen) geworden ist.
 
Ich gehe da nicht mit Vorurteilen oder Klischees ran.
Es geht nicht um Vorurteile. Sondern um gelebte Problematik, die du hier geschildert hast.
Die Zusammenhänge sind offenbar.
Eine räumliche und emotionale Trennung dient der gesunden Abgrenzung, dem Selbstbewusstsein und der Reife. Der Erweiterung des Horizont, in dem keine Mutter dominiert. Und Mann (er)wachsen will. Wird das verhindert, kommt es zu Dramen, in denen alle starr bleiben. Außenstehende werden zu Eindringlingen ins System. Und jegliche Veränderung unmöglich.
Mütter, die nicht loslassen, verhalten sich ähnlich verantwortungslos und egoistisch wie jene, die ihre Kinder von sich stoßen.
Die Folgen sind schwerwiegend.
 
Das ist ziemlicher Blödsinn. Die meisten Leute die ihre Mitmenschen mit ihrem Verhalten totnerven sind keine Psychopathen. Ich vermute in dem Fall eher was in Richtung Persönlichkeitsstörung. Und das ist keine "milde" Form von Erkrankung.

freut mich, dass das für dich ziemlicher blödsinn ist und dass dankenswerterweise auch die berichtigung meines irrtums mitgeliefert wird. :)
es ist bloß erstens ein klitzekleiner unterschied zwischen "nervtöten" und ganz gezielt und bewusst das leben anderer menschen zu vermiesen und zweitens, bezüglich psychopathen, in diesem fall kommt schon einigermaßen klar raus, dass da einfach jemandem sein "besitz" streitig gemacht wird. aber reden wir über dieses thema weiter, wenn du einige jahre in den fängen eines solchen "nervenden" menschen warst. in familiärer oder beruflicher abhängigkeit oder auch in einer partnerschaft hast du da ganz einfach keine chance und musst im grunde weg aus der situation, ehe es zu schlimmeren "vorkommnissen" kommt. der psych will gewinnen und das tut er meistens auch. obwohl in diesem beispiel das eigentliche opfer ja wahrscheinlich ganz wer anders ist...
 
es ist bloß erstens ein klitzekleiner unterschied zwischen "nervtöten" und ganz gezielt und bewusst das leben anderer menschen zu vermiesen und zweitens, bezüglich psychopathen, in diesem fall kommt schon einigermaßen klar raus, dass da einfach jemandem sein "besitz" streitig gemacht wird.


Nö, da hat die Mutter emotionale Not, weil dieses Kind in seiner Rolle als abhängig, kann mich ständig darum kümmern etc irgendein Defizit in ihrem Leben stopft. Da geht es nicht um den Besitz, sondern dass die Mutter die Aktivitäten des Kontrollierens, Kümmerns, Bevormundens etc emotional braucht um von irgendeinem Problem das sie selbst hat abzulenken.

Die Mutter würde Entzugserscheinungen bekommen und das ursprüngliche Problem die sie hat käme wieder hervor wenn sie das plötzlich nicht mehr hätte (sagen wir der Sohn zieht so weit weg dass sie das nicht mehr betreiben KANN)

Dass diese Aktivitäten von ihren eigenen Problemen ablenken hat sie gelernt als der Sohn ein Kleinkind war und deswegen wird der Sohn in der Kleinkindrolle festgehalten.
 
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Nö, da hat die Mutter emotionale Not, weil dieses Kind in seiner Rolle als abhängig, kann mich ständig darum kümmern etc irgendein Defizit in ihrem Leben stopft. Da geht es nicht um den Besitz, sondern dass die Mutter die Aktivitäten des Kontrollierens, Kümmerns, Bevormundens etc emotional braucht um von irgendeinem Problem das sie selbst hat abzulenken.

Die Mutter würde Entzugserscheinungen bekommen und das ursprüngliche Problem die sie hat käme wieder hervor wenn sie das plötzlich nicht mehr hätte (sagen wir der Sohn zieht so weit weg dass sie das nicht mehr betreiben KANN)

Dass diese Aktivitäten von ihren eigenen Problemen ablenken hat sie gelernt als der Sohn ein Kleinkind war und deswegen wird der Sohn in der Kleinkindrolle festgehalten.

mag sein. schließlich steht es wahrscheinlich so auch in den schlauen büchern, die man auf der uni lesen muss, um experte zu sein. ;-) WIR BEIDE können per ferndiagnose aber noch lange über den "zustand" der mutter diskutieren. ändern wird das allerdings nichts für die leidgeplagten der situation. da hilft m.e. nur ein höfliches, aber konsequent durchgezogenes "und tschüss". was ohnedies schon schwierig genug ist.
 
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