Suizid - mehr Männer als Frauen

meine allererste Idee, die mir intuitiv in den Sinn kam, war, dass Männer wohl durchschlägiger im Vollzug des Selbstmords sind. Frauen hängen evtl. mehr am Materiellen und ziehen zurück.


Das hat mit mehr am Materiellen hängen nichts zu tun, sondern vielleicht eher der Gedanke oder Skrupel, die Familie/Kinder/Ehemann oder andere nahestehende Personen nicht im Stich zu lassen oder diese dann mit dem Selbstmord zu belasten (ich weiß, jetzt könnte auch wieder gesagt werden, dass sich auch Männer um ihre Angehörigen sorgen und Skrupel haben, diese im Stich zu lassen, aber ich kann mir vorstellen, dass Männer, wenn es ihnen richtig schlecht geht oder sie sonst wie extrem unter Druck sind, dann kompromissloser zum letzten Mittel greifen!). Am Materiellen hängen kommt bei Personen beiderlei Geschlechts im gleichen Maße vor!
 
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Und letztlich gehts darum wie Männer und wie Frauen mit Emotionen umgehen können mit ihrer Innenwelt. Da wären wir dann wieder bei den yin yang Schwingungen.
 
Das hat mit mehr am Materiellen hängen nichts zu tun, sondern vielleicht eher der Gedanke oder Skrupel, die Familie/Kinder/Ehemann oder andere nahestehende Personen nicht im Stich zu lassen oder diese dann mit dem Selbstmord zu belasten (ich weiß, jetzt könnte auch wieder gesagt werden, dass sich auch Männer um ihre Angehörigen sorgen und Skrupel haben, diese im Stich zu lassen, aber ich kann mir vorstellen, dass Männer, wenn es ihnen richtig schlecht geht oder sie sonst wie extrem unter Druck sind, dann kompromissloser zum letzten Mittel greifen!). Am Materiellen hängen kommt bei Personen beiderlei Geschlechts im gleichen Maße vor!
Ja, gut beschrieben. Zum Materiellen würde ich tatsächlich Familie und Angehörige auch zählen.
 

Guter Artikel, den Du da verlinkt hast! Männer konsultieren also z,B. – vermutlich hauptsächlich eben wegen dieses (weltweiten) Rollenbilds vom vermeintlich „starken“ Mann – viel seltener einen Arzt – falls sie eine psychische Erkrankung befallen hat – als dies bei Frauen der Fall ist.

Zitat:
„Hauptursache für Suizide sind Depressionen. Über 70 Prozent der Suizidopfer litten vorher an dieser Erkrankung. Um Suizide zu verhindern, ist es wichtig, die Krankheit zu diagnostizieren und zu behandeln.“
Quelle: https://www.br.de/nachrichten/deuts...nner-dreimal-oefter-suizid-als-frauen,S0O1hRL



Hier noch etwas zu diesem Thema aus Österreich:

 
Was denkt ihr, warum nehmen sich mehr Männer das Leben als Frauen?
Ich denke, es hat etwas mit Verantwortungsgefühl und Zugehörigkeitsbewußtsein zu tun.
Frauen haben sehr oft Familie im Sinne von Kindern, Partnern und Angehörigen denen sie sich verpflichtet fühlen. ..."Wenn ich mich nicht um sie kümmere, wer dann ??" - Daher bleiben sie in ihrer Spur und treten weiter Tag für Tag, obgleich ihnen ihr Leben zuwider ist.

Männer wiederum sind von Natur aus Egoisten und zuallerst auf ihr eigenes Wohlsein fixiert. Entwickeln sich die Dinge in ihrem Leben nicht so, wie es ihnen behagt dann reagieren sie oft irrational indem sie sich dem Alkohol-oder Drogenmißbrauch hingeben oder generell einen devianten Lebenstil führen.Suizid ist dann lediglich nur noch der Folgeschritt.
 
Bedeutet: Männer machen wo s lang geht, wenn schon dann richtig. Männer sind halt tatkräftiger.
Du nennst also den Akt der ultimativen Feigheit vor dem Leben (-nichts anderes ist ja diese Flucht in den Tod) -tatkräftig ? o_O... Hm.
-Hätten diese Kerle auch nur die Hälfte an Tatkraft aufgewendet um ihre Lebensprobleme aktiv anzugehn, dann wäre etliches erspart geblieben jenen Aufräumtrupps die alltäglich solche "tatkräftigen" Helden z.B. von Bahngleisen tütenweise einsammeln müssen. :confused:
 
Du nennst also den Akt der ultimativen Feigheit vor dem Leben (-nichts anderes ist ja diese Flucht in den Tod) -tatkräftig ? o_O... Hm.

... und Du nennst die Wahl des Freitods Feigheit vor dem Leben? Ich fasse es nicht! :confused:

Du kannst Dir wohl nicht vorstellen, dass Jemand das Leben nicht mehr packt, egal , ob Mann oder Frau, dass der Schmerz so immens groß wird, und der Leidensdruck so enorm, dass sie es nicht mehr aushalten und demnach ihr Leben beenden wollen.

Das hat mit Feigheit nichts zu tun... dazu gehört viel Mut, den letzten Schritt selbst zu wählen.
 
Männer wiederum sind von Natur aus Egoisten und zuallerst auf ihr eigenes Wohlsein fixiert. Entwickeln sich die Dinge in ihrem Leben nicht so, wie es ihnen behagt dann reagieren sie oft irrational indem sie sich dem Alkohol-oder Drogenmißbrauch hingeben oder generell einen devianten Lebenstil führen.Suizid ist dann lediglich nur noch der Folgeschritt.

Sorry, aber das ist Bullshit. Ich bin echt schockiert, welches "Männerbild" hier Einige haben...
 
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