Zieh Dir selber eine Karte...

STRESS

Alle privaten Ziele sind neurotisch. Wer seine Essenz kennt, weiß und spürt: "Ich bin nicht getrennt vom Ganzen, ich brauche nicht selber nach einer Bestimmung zu suchen. Die Dinge geschehen, die Welt dreht sich – nennt es Gott – er macht die Dinge. Sie geschehen von selbst. Ich muß nicht kämpfen, mich nicht anstrengen. Ich brauche mich um nichts zu bemühen. Ich kann mich einfach entspannen und sein." Ein Mensch mit Essenz ist kein Macher; ein Mensch ohne Essenz ist ein Macher. Deshalb ist dieser natürlich in Sorge und Angst, unter Spannung und Streß; er sitzt ständig auf einem Vulkan. Er kann jeden Moment explodieren, da er in einer Welt der Unsicherheit lebt und glaubt, sie sei sicher. So entsteht Spannung in ihm, denn eigentlich weiß er, daß nichts sicher ist.

Osho A Sudden Clash of Thunder Chapter 3

Kommentar:

Kennst du die Leute, die völlig überlastet sind, zu viele Projekte am Laufen, zu viele "Bälle in der Luft" haben? Und gerade dann erkranken sie plötzlich an Grippe oder stürzen und müssen an Krücken gehen. Genau diesen "falschen Zeitpunkt" wird jetzt der kleine Affe mit seiner Nadel der Einmann-Show auf diesem Bild verschaffen. Der Streß, den diese Karte symbolisiert, sucht uns alle ab und zu heim, aber Perfektionisten sind besonders empfänglich dafür. Wir erzeugen ihn selbst, weil wir glauben, daß es ohne uns nicht geht – zumindest nicht so, wie wir es wollen! Warum glaubst du eigentlich, daß du so etwas Besonderes bist? Meinst du, die Sonne geht morgens nur dann auf, wenn du den Wecker persönlich stellst? Mach einen Spaziergang, kaufe dir ein paar Blumen und koche Spaghetti zum Abendessen – tu einfach irgendetwas Unwichtiges. Dann kann dir der kleine Affe nichts anhaben!

Quelle

Ich bin ganz ruhig, obwohl man mir einen vom Pferd erzählen möchte ... ungewöhnlich für mich

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LIEBE

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Liebe ist ein Gefühl der Sympathie und Zuneigung. Die Facetten der Liebe sind vielfältig. Sie reichen von der ausschließlich auf einen Menschen gerichteten Liebe, bis zur Menschen- und Weltenliebe im Allgemeinen.

Alles, was uns scheinbar gut tut, können wir lieben. Wobei die Ausdrucksweisen der Liebe sehr unterschiedlich sein können. Und uns tut nicht zwangsläufig alles gut, was wir lieben.

Liebe und Sexualität ergänzen sich oftmals, sind aber zur Erfahrung des einen oder anderen nicht zwingend notwenig.

Genauso häufig werden Liebe und Verlieben verwechselt. Das Verlieben ist ein plötzliches Aufflackern extremer Glücksgefühle, die uns durch und durch positiv stimmen.

Liebe hingegen ist ein Grundgefühl, das sehr beständig sein kann und nur selten zu erschüttern ist.


Quelle

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Das ist der Weg des Zen, die Dinge nicht ganz bis zur Vollendung auszusprechen. Das muß verstanden werden; es ist eine ganz wichtige Methode. Wenn man nicht alles ausspricht, gibt man dem Zuhörer die Gelegenheit, es zu vollenden. Alle Antworten sind unvollständig. Der Meister hat dir nur die Richtung gewiesen… Wenn du an die Grenze kommst, weißt du, was noch offen bleibt.Wer jedoch versucht, Zen intellektuell zu verstehen, wird scheitern. Es ist nicht die Antwort auf die Frage, sondern mehr als eine Antwort. Zen weist auf die Wirklichkeit hin… Die Buddhanatur ist nicht weit entfernt: Dein eigenes Bewußtsein ist Buddhanatur. Und dein Bewußtsein ist Zeuge der Dinge, aus denen die Welt besteht. Die Welt wird untergehen, aber der Spiegel bleibt und wird nichts wiederspiegel.

Osho Joshu: The Lion's Roar Chapter 5

Kommentar:
Hier findet das letzte Stück des Puzzlespiels seinen Platz, die Stelle des Dritten Auges, der inneren Wahrnehmung. Selbst im Strom des Lebens, der sich ewig wandelt, gibt es Augenblicke, in denen wir Vollendung erreichen. In diesen Momenten sind wir in der Lage, das ganze Bild zu sehen, das aus all den kleinen Teilen besteht, die unsere Aufmerksamkeit so lange beansprucht haben. Am Schluß können wir entweder verzweifelt sein, weil wir nicht wollen, daß etwas zuende geht, oder wir können dankbar sein und die Tatsache akzeptieren, daß alles im Leben ein Ende hat – und einen neuen Anfang.Was immer deine Zeit und Energie in letzter Zeit beansprucht hat, geht jetzt zuende. Wenn du es vollendest, schaffst du Raum für einen neuen Anfang. Nutze diese Zeit, um beides zu feiern – das Ende des Alten und den Beginn von etwas Neuem.
 
QUELLE

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Zen fordert dich auf, aus deinem Kopf herauszukommen und an die Quelle zu gehen. Man ist sich im Zen durchaus bewußt, daß Energie im Kopf auch nützlich sein kann, aber wenn alle Energie im Kopf genutzt wird, wird einem nie bewußt, daß man ewig ist….Du wirst nie aus Erfahrung wissen, was es heißt, mit dem Ganzen eins zu sein.Wenn die Energie genau in der Mitte ist, pulsiert und nirgendwohin geht, weder in den Kopf noch ins Herz, sondern einfach an ihrer Quelle ist, von wo das Herz und der Kopf sie holen, wenn sie an der Quelle selbst pulsiert – dann ist das der Zustand von Zazen.Zazen heißt "einfach Sitzen", und zwar an der Quelle selbst, ohne irgendwohin zu gehen. Dann entsteht eine ungeheure Kraft, eine Verwandlung von Energie in Licht und Liebe, in ein größeres Leben, in Mitgefühl, in Kreativität. Sie kann viele Formen annehmen. Aber zuerst mußt du lernen, wie du an die Quelle kommst. Dann wird die Quelle entscheiden, wo dein Potential ist. Du kannst dich an der Quelle entspannen, und sie bringt dich zu deinem eigenen Potential.

Osho The Zen Manifesto: Freedom from Oneself Chapter 11

Kommentar:

Wenn wir sagen, wir sind "geerdet" oder "in unserer Mitte", meinen wir diese Quelle. Wenn wir kreativ sein wollen, stimmen wir uns auf diese Quelle ein. Diese Karte erinnert uns an das gewaltige Energiereservoir, das uns zur Verfügung steht. Wir können es nicht durch Denken oder Planen anzapfen, sondern nur wenn wir so ausgeglichen und still in unserer Mitte ruhen, daß wir mit der Quelle in Verbindung treten. Sie ist in jedem von uns vorhanden, wie ein persönliche Sonne, die uns Leben und Nahrung spendet. Es ist reine, pulsierende Energie, die uns jederzeit zur Verfügung steht, wenn wir eine Leistung erbringen müssen, und uns wieder heimkehren läßt, wenn wir ausruhen wollen. Wenn du jetzt etwas Neues beginnst und Inspiration brauchst oder wenn du gerade etwas beendet hast und ausruhen möchtest – geh an die Quelle. Sie ist immer für dich da. Du brauchst nicht einmal nach draußen gehen, um sie zu finden.

Quelle

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KUMMER

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Kummer ist eine Ausdrucksweise von Leid und Traurigkeit. Wenn wir Kummer haben, kümmern wir uns um etwas, das uns belastet.

Kummer vollzieht sich in der Regel im Stillen, d.h. wir tragen unseren Kummer mit uns herum. Häufig sind es Kleinigkeiten, die uns bekümmern. Doch wenn es derer zu viele sind, besteht die Gefahr des Zerbrechens an unserem Kummer.

Kummer ist eine in sich gekehrte Form der Unzufriedenheit, die eine gewisse Unfähigkeit zur Veränderung voraussetzt. Wenn wir Kummer haben, fühlen wir uns belastet und in gewisser weise handlungsunfähig.

Wenn wir voller Kummer sind, nagt es in und an uns, so dass wir Kraft verlieren.

Quelle

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Offenheit

Wenn jemand offen ist, besitzt er die Möglichkeit, neuen, unbekannten Themen, Situationen oder Menschen zu begegnen, ohne sie von Anfang an zu katalogisieren, zu kritisieren oder zu analysieren.

Ein offener Mensch hat die Möglichkeit, die Informationen ungefiltert aufzunehmen. Was nicht bedeutet, dass ein offener Mensch auch gleichzeitig ein naiver oder schutzloser Mensch ist.

Alles, was offen ist, kann auch geschlossen werden. Die Offenheit und Weite ermöglichen aber ein wesentlich größeres Erfahrungsspektrum.

Offenen Menschen wird mehr Vertrauen entgegengebracht als verschlossenen. Sie sind ansprechbar und berührbar.

Wer offen ist, hat die Fähigkeit Möglichkeiten zu erkennen und zu nutzen. Offenheit kann ein Baustein zum „Glück haben“ sein. Denn je mehr Möglichkeiten man sieht, umso wahrscheinlicher ist es, eine Erfolg versprechende zu finden.
 
BLITZ

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Was durch Meditation ganz langsam geschieht, kann ein kräftiges Brüllen des Meisters unerwartet bewirken. In einer Situation, wo der Schüler eine Frage gestellt hat, springt der Meister plötzlich auf, schreit oder schlägt ihn oder wirft ihn zur Tür hinaus oder springt über ihn… Diese Methoden waren unbekannt, bis der ausgesprochen kreative, geniale Geist von Ma Tsu vielen Menschen damit Erleuchtung gebracht hat.Manchmal sieht es urkomisch aus: Er warf einen Mann aus dem Fenster eines zweistöckigen Hauses, und der Mann war gekommen, um ihn zu fragen, worüber er meditieren solle. Und Ma Tsu warf ihn nicht nur hinaus, er sprang auch noch hinterher, fiel auf ihn, hockte ihm auf der Brust und fragte: "Hast du’s kapiert?"Und der arme Kerl sagte: "Ja." Denn wenn du Nein sagt, schlägt er vielleicht zu oder tut sonst etwas. Es reicht – seine Knochen sind gebrochen und Ma Tsu sitzt ihm auf der Brust und fragt: "Hast du’s kapiert?".Und er hat es tatsächlich kapiert, weil es so plötzlich kam, aus heiterem Himmel – er hätte es nie für möglich gehalten.

Osho Isan: No Footprints in the Blue Sky Chapter 4

Kommentar:

Auf dieser Karte ist ein brennender Turm zu sehen, der explodiert, auseinanderbricht. Ein Mann und eine Frau springen in die Tiefe – nicht weil sie es wollen, sondern weil sie keine andere Wahl haben. Die transparente, meditierende Gestalt im Hintergrund symbolisiert unser Bewußtsein, den beobachtenden Zeugen.Vielleicht bist du zur Zeit ziemlich erschüttert, als sei der Boden unter deinen Füßen ins Wanken geraten. Wenn wir uns verunsichert fühlen, wollen wir uns natürlich irgendwo festhalten. Aber dieses innere Erdbeben ist notwendig und äußerst wichtig. Wenn du es zulassen kannst, gehst du gestärkt aus den Trümmern hervor und wirst offener für neue Erfahrungen. Nach dem Feuer ist die Erde reicher; nach dem Sturm ist die Luft rein. Schau dir die Zerstörung mit innerem Abstand an, fast als ob sie einem anderem zustoßen würde. Sag Ja dazu, indem du dem ganzen Geschehen auf halbem Weg entgegenkommst

Quelle

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LEERE

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Leere beutet nicht zwangsläufig Nichts. Vielmehr ist es die Abwesenheit von etwas.

Leere kann die Empfindung oder Feststellung sein, etwas zu vermissen. Es ist die Erkenntnis, dass etwas nicht ausgefüllt ist.

Wir empfinden einen Raum als leer, wenn entweder keine Menschen sich darin befinden, oder wenn dort keine oder nur wenige Möbel vorhanden sind. Alles was leer ist, hat auf jeden Fall eine Begrenzung, die Anfang und Ende der Leere klar zeigt.

Leere befindet sich immer in uns oder in einer anderen Form von Raum.

Quelle


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Solange du deine Persönlichkeit nicht aufgibst, kannst du deine Individualität nicht finden. Individualität wird dir von der Existenz geschenkt, die Persönlichkeit wird dir von der Gesellschaft aufgezwungen. Die Persönlichkeit ist gesellschaftlich angepaßt.Die Gesellschaft kann Individualität nicht dulden, denn Individualität kann nicht wie ein Schaf folgen. Individualität ist die Eigenschaft des Löwen; der Löwe geht seinen Weg allein.Schafe bewegen sich stets in der Herde, in der Hoffnung, daß ihnen die Herde Geborgenheit gibt. In der Herde fühlt man sich eher beschützt und sicher. In der Herde besteht jede Möglichkeit, einem möglichen Angreifer zu entkommen. Aber allein? Nur Löwen bleiben allein.
Ihr alle werdet als Löwen geboren, aber die Gesellschaft konditioniert euch, programmiert euch zu Schafen. Sie gibt euch eine Persönlichkeit, eine behagliche, nette, angepaßte und sehr gehorsame Persönlichkeit.
Die Gesellschaft will Sklaven, keine Menschen, die sich absolut der Freiheit verschrieben haben. Die Gesellschaft will Sklaven, weil nur Gehorsam den Mächtigen Profite bringt.

Osho One Seed Makes the Whole Earth Green Chapter 4

Kommentar:
Diese Karte erzählt die alte Zen-Geschichte von dem Löwen, der unter Schafen aufwuchs und dachte, er sei ein Schaf, bis ihn eines Tages ein alter Löwe zu einem Teich zerrte und ihm sein Spiegelbild zeigte. Viele von uns sind wie dieser Löwe. Das Bild, das wir von uns selbst haben, entspringt nicht unserer eigenen Erfahrung, sondern entsteht durch die Meinung anderer.

Unsere "Persönlichkeit" ist uns von außen aufgezwungen worden und verdrängt die Individualität, die von innen hätte wachsen können. Wir werden zu einem der vielen Schafe in der Herde, unfähig, uns frei zu bewegen, ohne uns je unserer wahren Identität bewußt zu werden.Es ist Zeit, daß du dir dein Spiegelbild im Teich anschaust und aus den Vorstellungen ausbrichst, die dir andere über dich eingetrichtert haben. Gehe tanzen oder joggen, sei albern oder brülle – tu irgendetwas, um den schlafenden Löwen in dir zu wecken.
 
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Leere

Leere beutet nicht zwangsläufig Nichts. Vielmehr ist es die Abwesenheit von etwas.

Leere kann die Empfindung oder Feststellung sein, etwas zu vermissen. Es ist die Erkenntnis, dass etwas nicht ausgefüllt ist.

Wir empfinden einen Raum als leer, wenn entweder keine Menschen sich darin befinden, oder wenn dort keine oder nur wenige Möbel vorhanden sind.
Alles was leer ist, hat auf jeden Fall eine Begrenzung, die Anfang und Ende der Leere klar zeigt.

Leere befindet sich immer in uns oder in einer anderen Form von Raum.
 
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