Zeit

Hi Bea

Illusion der Zeit.....eingeben
dann googeln.....

auf freenet ist die Seite dann....
sehr interessante und verblüffende Erkenntnisse....

Lg Oki
 
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was passiert, wenn wir aus dem Zeit/Raum-Gefüge austreten - wenn wir "das Zeitliche segnen"? Wir stellen uns wohl meist vor, wenn wir sterben bleibt alles so wie es jetzt ist, nur dass wir keinen Körper mehr haben, aber es wird auch keine zeitlichen Abfolgen mehr geben, wenn wir aus der Zeit austreten. Wir betrachten dann die Zeit von außen - wir sind dann im permanenten Jetzt - nichts geht von A nach B, es gibt kein hinten und vorne, oben und unten, kein gleich und kein warten - ist das irgenwie vorstellbar?

LGInti
 
Klingt wie die Anderswelt Inti, da wo andere Regeln gelten, oder überhaupt keine.

Sowas würde mich ja mal brennend interessieren, aber Schiss hätte ich auch davor aus den altbekannten Regelwerken heraustreten zu müssen/dürfen, kein Zeitgefüge mehr zu haben, kein Gitterwerk nach dem man sich richten kann.
Freefall....

Habe gestern übrigens nur 52% geschafft.:weihna1 Noja, mein Rücken sträubt sich gegen das Rennen der Zeit.

Aber ich sehe schon.

Zeit... ist und bleibt das größte Rätsel der Menscheit.
Zeit... ist nur messbar wenn es um Sekunden und Minuten geht.
Zeit... lässt sich nicht niemals nie überlisten oder durchschauen.
Zeit... stellt ihre eigenen Regeln auf.
Zeit... ist relativ, je nach dem und sowieso.

Nutzen wir die Zeit um etwas sinnvollen zu tun.

Ich habe schon erfahren dürfen, dass wenn ich der Zeit NICHT engegenlaufe, sondern meinen eigenen inneren Rythmus finde, mir die Zeit entgegen kommt.

Cool oder?


Zeitige Grüße Bea:zauberer1
 
Hm, stimmt, so habe ich das noch garnicht betratchtet.
Dachte nur, meinem Rücken bekommt das Sitzen und die ungewohnten Bewegungen nicht. Dass es auch der Druck der Zeit sein könnte, darauf bin ich noch garnicht gekommen.
Aber da muss er und ich jetzt durch. Einarbeitungsphase sozusagen.

Zeitdruck, wieder ein weiteres Zeitwort.

ich hätte jetzt Lust positive und negative Zeitworte zu sammeln.
ich könnte wetten, dass es da mehr negative als positive gibt.
Neuer Thread?
Den würde ich dann immer Aktualisieren, je nach dem wie mir die Worte zugeworfen werden.

Ich mach das jetzt einfach mal. Für die Wissenschaft. *lach..kicher
 
Zeit und Realität

Realität und Wahrnehmung
Um das Wesen der Zeit begreifen zu können, müssen wir erst einmal verstehen, was "Realität" ist. Darin liegt für die meisten Menschen ein fundamentales Problem - das Problem der Erkenntnis - das Problem der Einsicht - Einsicht, daß es keine allgemein gültige Realität gibt, da jeder Mensch seine eigene Realität anders erlebt, und der Erkenntnis, daß unsere Umgebung und unser komplettes Umfeld, ja sozusagen unsere Weltanschauung nichts anderes ist als das, wie wir die Informationen interpretieren, die uns unsere Sinne liefern. Wir suchen ständig nach neuen Zusammenhängen, um eine für uns selbst plausible Beschreibung des Erlebten zu erhalten. Letztendlich entzieht sich das wahre Wesen unserer Realität jeder uns möglichen Vorstellungskraft, und auch die in der Physik beschriebenen "verbindlichen Gesetze" verlieren im mikroskopischen Bereich an Wirksamkeit. Wir können ihre wahre Identität wohl niemals herausfinden, da wir in der Scheinwelt, die sie uns liefert, gefangen sind. Alles, von dem wir überzeugt sind, daß es "die Realität" ist, sind nur elektrische Impulse, die unser kompliziertes Nervensystem an unser Gehirn weiterleitet. Wie wir diese interpretieren und bewerten, hängt von uns selbst ab. Vielleicht ist dies der Grund dafür, warum Menschen so unterschiedliche Charaktere besitzen.
Daß wir aus unseren Wahrnehmungsinformationen bestimmte Gesetzmäßigkeiten ableiten können, ist reine Notwendigkeit. Ohne diese Eigenschaft hätte sich niemals Leben entwickeln können, da ein Überleben in einer Welt ohne erkennbare Strukturen unmöglich wäre. Daß die für uns universell empfundenen Naturgesetze jedoch nur im für uns relevanten makroskopischen Bereich gelten und keine Allgemeingültigkeit besitzen, wird meistens ganz außer Acht gelassen.
Wenn unsere Realität ihrer eigenen Interpretation unterliegt, ist es auch verständlich, daß es so viele unterschiedliche Auffassungen von Realität gibt. Wer weiß schon, wie ein Mitmensch eine bestimmte Farbe wahrnimmt, oder ein bestimmtes Geräusch – ist nicht jeder Mensch in verschiedenen Bereichen empfindsamer als ein anderer? Der eine hat eine besonders gute Beobachtungsgabe, ein anderer ist wiederum ein Gefühlsmensch... alles nur eine Frage, wie er die Informationen interpretiert, die ihm seine Nervenbahnen liefern? Die Regeln, denen die Interpretation sämtlicher Informationen unterliegen, sind angelernt. So kann ein Baby, das auf die Welt kommt, noch nicht dreidimensional sehen. Es muß erst lernen, die aufgenommenen Informationen im Kopf möglichst sinnvoll auszuwerten. Darum ist es auch besonders wichtig, daß es viel Zuneigung erhält und viel gestreichelt wird. Es muß nämlich erst einmal lernen, welche Reize wie zuzuordnen sind, daß beispielsweise eine Berührung an einer bestimmten Körperstelle stattfindet, wenn es einen ganz bestimmten Reiz wahrnimmt.
Es gibt Menschen, die verschiedene Farben und Muster sehen, wenn sie Musik hören – jedes Geräusch hat ein eigenes Farbmuster. Doch diese Menschen sehen nicht alle dieselben Farben. Sind diese Farben möglicherweise nur eine besondere Art der Interpretation?
Nichts scheint so, wie es ist – und nichts ist so, wie es scheint. Alles spielt sich im Bereich unserer Empfindungen ab.
Besteht unser "Ich" demnach nur aus Empfindungen, Gedanken und Erinnerungen? Bestehen wir nur aus unserem Gehirn? Erfüllt unser Körper möglicherweise nur den einen Zweck, unser Gehirn mit Energie und Informationen zu versorgen, und auf dessen Befehle zu reagieren?
Wenn dem so wäre, dann ist unser Körper nur Sklave unseres eigentlichen "Ichs", unseres Gehirns. Plötzlich wären wir selbst auch gar nicht mehr so groß. Doch Größe spielt eine weitaus bedeutendere Rolle, als den meisten Menschen bewußt ist.




Der Wert des Lebens
Beurteilen wir das Existenzrecht eines Lebewesens nicht automatisch nach dessen Körpergröße? Wie einfach fällt es uns, eine Fliege zu töten – und wie schwer fällt es uns dagegen, einen Hasen, ein Reh, oder sogar ein Pferd zu töten?
Warum ist das so? Wo liegt der Unterschied, wenn nicht in der Körpergröße?
Ist die Fliege weniger wert, nur weil sie kleiner ist? Wohl nicht, denn dann müßten wir zugeben, daß das Leben eines Gorillas mehr wert ist als das eines Menschen.
Liegt es womöglich daran, daß eine Fliege einfacher zu töten ist? Das kann auch kein Anhaltspunkt dafür sein, den Wert eines Lebens zu beurteilen.
Oder daran, daß es so viele davon gibt? Übrigens, es gibt mehr als 6 Milliarden Menschen...
Wurden wir einfach nur dazu erzogen, kleine Körper weniger zu respektieren?
Der wahre Grund liegt vermutlich indirekt doch in der Körpergröße, denn so ein kleiner Körper wie der einer Fliege ist schnell umgebracht, wir müssen ihn uns nicht näher ansehen, und er ist schnell und einfach im Mülleimer entsorgt – aus den Augen, aus dem Sinn!
Also doch eine Frage der Größe...
Sind wir demnach weniger wert, wenn wir unsere eigene Größe auf die Größe unseres Gehirns beschränken? Oder ist alles nur ein Trugschluß...




Die Zeitempfindung
Ist möglicherweise "Zeit" auch nur ein Trugschluß, eine Interpretation, eine Empfindung? Doch wie ist es dann zu erklären, daß sich ein Fußgänger langsamer bewegt als ein Autofahrer, der Autofahrer sein Ziel somit früher erreicht? Oder verwechseln wir womöglich die Begriffe "Geschwindigkeit" und "Zeit"? Sind es nur Worte für ein- und dasselbe Phänomen?
Wenn "Zeit" nur eine Empfindung ist, ist es dann nicht unmöglich, diese Empfindung zu manipulieren? Könnten wir unsere Körperfunktionen verlangsamern, würden wir unsere Umwelt schneller wahrnehmen; die Zeit um uns herum verginge schneller. Die Situation wäre vergleichbar mit einer Kamera, die eine Szene besonders langsam aufnimmt. Entsprechend schneller läuft diese Sequenz ab, wenn man sie sich dann später ansieht.
Wäre das nicht eine Möglichkeit, eine Reise (ohne Rückfahrkarte) in die Zukunft zu unternehmen?
Geradezu gespenstisch ist die Vorstellung, man könnte die eigenen Körperfunktionen verschnellern, um den Moment zu verlängern. Die "uns umgebende Zeit" würde langsamer ablaufen. Das Schellen eines Weckers würde uns als tiefes Brummen vorkommen. Das Bild des Fernsehers würden wir als flimmernde, aufeinanderfolgende Halbbilder wahrnehmen, ein Luftsprung würde trotz unveränderter Gravitationskraft viel länger dauern als gewohnt, und wir würden die Trägheit des eigenen Körpers viel deutlicher spüren.
Die deutliche Verlangsamung aller Körperfunktionen wäre eine theoretische Möglichkeit für Zeitreisen in die Zukunft, doch schließt sie die Möglichkeit einer Rückreise oder einer Reise in die Vergangenheit aus.



Mal was interessantes dazu...
LG Oki
 
Also ich habe Zeit erst richtig wahr genommen, als mir klar wurde das sie im Traum schneller vergeht, aber trotzdem so detail reich wahr wie im "Realen Leben"... Also wer sagt nich, das was wir wahrnehmen, auch nur ein paar Sekunden in einem anderem Zeitraum sind?
Also könnte schon in einem Zwinkern unendlich viele Jahre stecken, sowas wie ne Endlosschleife :schaukel: :escape:
 
was passiert, wenn wir aus dem Zeit/Raum-Gefüge austreten - wenn wir "das Zeitliche segnen"? Wir stellen uns wohl meist vor, wenn wir sterben bleibt alles so wie es jetzt ist, nur dass wir keinen Körper mehr haben, aber es wird auch keine zeitlichen Abfolgen mehr geben, wenn wir aus der Zeit austreten. Wir betrachten dann die Zeit von außen - wir sind dann im permanenten Jetzt - nichts geht von A nach B, es gibt kein hinten und vorne, oben und unten, kein gleich und kein warten - ist das irgenwie vorstellbar?

LGInti

Wenn Du die Zeit von außen betrachtest Inti, dann ist diese Betrachtung wieder ein Prozess der Zeit beansprucht.
So einfach kommst Du aus der Zeit nicht raus.
Das die Gegenwart, das permanente Jetzt, wie Du es nennst, keine Zeit hat, ist ein gern zitierter Irrtum.
Richtig ist, das die Gegenwart keine allgemeine Uhr-Zeit hat.
Aber sie hat individuelle Seins-Zeit.
Diese ist immer so lang wie die Lücke zwischen zwei Gedanken.
Meist ist diese Lücke sehr kurz und Du spürst sie kaum, aber in besonderen Situationen, in der Liebe, in der Kontemplation, aber auch in extremer Aktion kann diese Lücke sehr lang werden. Dann fließt unermessliches Glück in diese Lücke denn Du bist im Sein, in der Gegenwart.
Jedes ernsthafte Exerzitum arbeitet daran, diesen Zustand willentlich zu verlängern um schließlich im höchsten Sein aufzugehen, aber dort ist keine Betrachtung mehr sondern nur innerstes Gewahrsein.
Unzeitlich, Unräumlich, Formlos.
Vorstellbar ist das freilich nicht, denn um etwas vor Dich zu stellen brauchst Du ja wieder den Raum, die Zeit und die Form.
 
hi Papalagi
Ich habe schon erfahren dürfen, dass wenn ich der Zeit NICHT engegenlaufe, sondern meinen eigenen inneren Rythmus finde, mir die Zeit entgegen kommt.
ich hab es hier schon mal gepostet, da es so gut passt, schreib ich es noch mal hier rein - die Vorstellung die Zukunft wäre vor uns und wir gehen ihr entgegen ist nicht durchgängig bei allen Menschen der Erde so vorhanden - in den Anden gibt es die Vorstellung dass die Zukunft hinter uns liegt, denn sie das was wir noch nicht kennen, die Vergangenheit können wir überblicken und somit liegt sie ausgebreitet vor uns - in Asien gibt es die Vorstellung wir sind im Zentrum der Zeit, stehen sozusagen in der Nabe des Rades und die Zeit fließt um uns herum.

Dann hörte ich noch vor einiger Zeit, dass die alten Griechen schon verschiedene Worte für bestimmte "Zeiten" hatten - Chronos war die ablaufende Zeit und dann gab es noch ein Wort (Kairos oder so) was den "richtigen" Zeitpunkt meinte

eine uralte Zeitmessmethode ist das Stundenglas oder heute besser als Eieruhr bekannt - aus einem Glas fließt Sand durch einen dünnen Durchlass in ein anderes Glas - hier ist die Zeit als Potential in einem Teil oder sammelt sich im anderen Teil - nur im engen Mittelteil sieht man wie die Zeit fließt, ansonsten ist das eine träge Masse ;) manchmal denk ich unsere Welt ist wie so ein Stundenglas einfach nur zusammengedrückt (das Sein wird an einer Stelle gequetscht) und deshalb sehen, erleben wir die Zeit und den Raum.:confused:

@Reisender - Niemand kann sich Zeitlosigkeit vorstellen aber wir können es erleben wie machen wir das?

LGInti
 
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@Reisender - Niemand kann sich Zeitlosigkeit vorstellen aber wir können es erleben wie machen wir das?

LGInti

Hi Inti.

Ich hab es mal ganz kurz erleben dürfen - im "Traum" als ich mich plötzlich nur noch als Bewußtsein im Universum (vll auch im Nichts- keine Ahnung) wiederfand und einfach nur noch "war" "existierte" ...

Aber dennoch kann ich diesen Moment nicht erfassen - das macht mein Geist einfach nicht mit, der auch während dem Erlebnis munter seine Eindrücke daherplapperte ... *seufz ...

Vielleicht werden wir verrückt, wenn wir in menschlicher Gestalt sowas wirklich wahr-nehmen würden ? Was meinst du ?
 
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