Wozu wollen Menschen so viel Diskutieren:

QIA S.O.L

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Wien
Hallo liebe Leute...

Ich habe mir wiedereinmal Gedanken über Hintergründe und solche Sachen gemacht.

Ich habe mich gefragt, Wozu den soviele Theorien über das Leben gesponnen werden, wieso manche Thesen und vermeintliche Theorien im Verbalen versucht werden zu zerpflücken.

Ich kam zu dem Ergebnis:

Dass A) Wenn Mensch bestimmte Theorien kritisiert, bevor er sie ausprobiert, er zwar nichts darüber weiß (nicht wissen KANN), weil ja erst die Praxis die Antwort gibt, aber er, weil er sich interessiert, trotzdem kritisch darüber auseinandersetzen will. (Gründe? :Ich will darüber auch was sagen können...ich bin ernst zu nehmen!, Ich verstehe die Welt auch!)

Aber das funktioniert nicht. Wieso, das nicht funktioniert, sollte klar sein.

B) Das Diskutieren im Grunde die Furcht ausmacht, falsch zu liegen. Aber wie kann man ENDGÜLTIG falsch liegen mit einer These (da doch alles ständig in Bewegung ist), wenn man sie beim ausprobieren doch erleben kann als falsch oder richtig? (Wer vom Dach eines Hauses springt, weil er denkt, er könne fliegen, der ist einfach unvernünftig....wenn er fliegen könnte, könnte er auch von Boden abheben!)

Wozu also diskutieren, wenn man es erfahren kann?

Ich habe noch nie erlebt, dass eine Theorie mich negativ Kontaminiert hätte, denn wenn sie im alltag nicht funktioniert hat, auch über Jahre, dann musste ich sie entweder sowieso verändern, oder GANZ abschaffen.

Was meint Ihr?

Liebe Grüße
Qia :zauberer1
 
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O Saichi, du bist ein erbärmlicher Kerl!
Kaum fünf Fuss bist du gross,
und doch jagt dein Herz wild
durch die ganze Welt.
Saichi ist ein erbärmlicher Mensch.
Wie kläglich!

aus Saichis Notizbüchern-Suzuki


Karuna :kiss3: :kiss4: :kiss3:
 
Hey Qui:),

wollen Menschen nicht diskutieren um ihren Standpunkt zu überprüfen...herauszufinden ob es richtig ist was ihr Verstand ihnen sagt?

Ich garantiere Dir wenn wir beide unseren Verstand ausschalten....so richtig klikk....dann gibt es nichts mehr zu diskutieren;) .

Der Verstand zwischen dem Sein und dem ist? Der Verstand der nur allzugern das Sein verhindern möchte??

Liebe Grüße Ullili
 
hi qia,

es ist wohl angst zu erfahren, und sie entsteht durch bewertung.

so entwickelt sich wohl das menschliche bewusstsein.. erst neugier, aus ihr folgt eine wachsende differenzierung und daraus resultierendes transzendieren.

und irgendwann ist die angst vor dem negativen so gross, dass man lieber redet, als sich selbst zu bemühen, um weiter zu wachsen.


edit:

wozu soll man etwas machen, um was zu erfahren.. erst will man es wissen.
aber was ist, wenn man erst erfahren muss, um es zu wissen.

letzteres will oft keine ahnung warum nicht wahrgehabt werden und dann fängt diese ganze selbst-belügen geschichte an.
 
Fällt mir noch was lustiges ein:

Gestern erst unterhielt ich mich mit einem Mädel genau über das "ZERDENKEN" und da fiel mir ein Zitat aus der Bibel ein:

"Seelig sind die Armen im Geiste".....

Nochmal liebe Grüße:)
 
Die Unterschiede aber werden im Falle der Eigenschaften von der Verschiedenheit der Prinzipien (Bestandteile) hergenommen, aus denen die Eigenschaften entstehen. Und weil die wesentlichen Eigenschaften aus den wesentlichen Prinzipien des Trägers entstehen, daher wird in der Definition der Eigenschaften der Träger anstelle des Unterschieds angeführt, wenn sie im abstrakten Sinne definiert werden, insofern sie im eigentlichen Sinne unter eine Kategorie fallen, so wie man sagt, daß Stülpnasigkeit eine Gekrümmtheit der Nase ist. Jedoch wäre es anders, wenn die Definition der Eigenschaften vorgenommen würde, insofern sie im konkreten Sinne ausgesagt werden; unter solchen Umständen würde nämlich in deren Definition der Träger als Gattung angeführt, weil sie dann nach Art der zusammengesetzten Substanzen definiert würden, in deren Fall der Begriff der Gattung von der Materie hergenommen wird, so wie wir sagen, daß das Stülpnasige eine gekrümmte Nase ist. Ebenso ist es auch, wenn etwa eine Eigenschaft das Prinzip (Grundlage) einer anderen Eigenschaft ist, so wie Prinzip der Relation ist Tätigkeit und Erleiden (Bestimmtwerden) und Quantität; und daher teilt der Philosoph im 5. Buch der »Metaphysik« die Relation danach ein. Aber weil die wesentlichen Prinzipien (Bestandteile) der Eigenschaften nicht immer offenkundig sind, daher nehmen wir manchmal die Unterschiede der Eigenschaften von deren Wirkungen her, so wie das Zusammenziehende und das Streuende Unterschiede der Farbe genannt werden, die durch die Fülle oder die Spärlichkeit des Lichts verursacht werden, wodurch die verschiedenen Arten der Farbe verursacht werden. So also ist offenbar, wie es sich mit Wesen im Falle der Substanzen und der Eigenschaften verhält, und wie im Falle der zusammengesetzten und der einfachen Substanzen, und wie sich in allen diesen Fällen die logischen Allgemeinbegriffe erweisen; mit Ausnahme des Ersten, das an der Spitze der Einfachheit steht, dem wegen seiner Einfachheit der Begriff der Gattung oder der Art nicht zukommt und folglich auch nicht Definition: in ihm sei Schluß und Ende dieser Darlegung. Amen.

aus: Thomas von Aquin
Über das Seiende und das Wesen


Karuna :daisy:
 
Jeder diskutiert anders,
je nach dem wo sein Merkur im Horoskop umhertänzelt:


Ich diskutier dann sozusagen so:

Merkur in Krebs

Kommunikation und Denkkraft (Merkur) verbindet sich mit Gefühl und Heimat (Krebs) das führt zu dichterischem und bildhaften Intelligenz. :banane:

Denken und fühlen sind stark verbunden. :angry2: :confused4 :lachen: :umarmen: :trost: Die Wahrnehmung ist gefühlsmäßig und der Austausch mit anderen phantasievoll, doch die innersten Gedanken werden nicht jedem offenbart. :lachen: :nono: :flower2: Die Sprache ist bilderreich und blumig, oft mich weichem Ton manchmal auch etwas monoton. Märchen und Sagen interessieren diese Menschen, daher zeigt sich im problematischen Fall auch Wunschdenken. Im extremen Fall kann die Realität in bequeme und selbstgefällige Wahrheiten verkehrt werden, sodass die Realität stark verschoben wird. Waaaas schreiben die da für Distelplanziges Donnerwetter? Krebs bedeutet auch Wechselhaftigkeit und Wandel, weshalb das Denken und der Kommunikationsfluss launisch sein kann. :schmoll: Mann reagiert auf den Ton, auf den falschen Ton eben dann auch entsprechend, man ist eingeschnappt. Menschen mit Merkur in Krebs haben aber meist Sinn für Harmonie und Angenehmes und ihre Wahrheiten stellen sie behutsam und gefühlsmäßig her. Sie interessieren sich für Erziehungsfragen, haben fast immer ein gutes Gedächtnis und wollen gebildete Kinder. (meine sind sowieso die "Gscheitesten"!!!) Gedanken kreisen oft um den eigenen Lebensbereich und die Familie. Ihre natürliche Fähigkeit zu Psychologie macht sie zu freundlichen Gesprächspartnern, doch wenn ihre Gefühle verletzt werden, reagieren verlegen oder gereizt. Doch meist sind Menschen mit Merkur in Krebs angenehme Gesprächspartner mit viel Verständnis und man fühlt sich wohl im Gespräch mit ihnen. Na, mit mir könnt´s also wirklich problemlos Diskutieren, hier habt´s den Beweis!Dem Krebs wird der Magen zugeordnet, weshalb bei Merkurveletzung nervöse Verdauungsstörungen vorliegen können.

Bekannte Menschen mit Merkur in Krebs:

Goldklang
Adolf Ogi, Alfred Biolek, Arnold Schwarenegger, Cat Stevens, Luis Armstrong, George Bernhard Barbara Cartland, Karl Orf, Aldous Huxley, Jean-Marie Le Pen, Carlos Santana, Louis De Funes, Norbert Blüm, Nancy Reagan, Mann Thomas, Alice Baley, Ingeborg Bachmann, Monica Kissling, Che Guevara, Arzt, Pablo Neruda, Boy George, C. G. Jung, Monica Levinsky, John D. Rockefeller, Lady Diana.


Wo steht euer Merkur, wisst ihr das?
 
ich kann mich nicht zurückhalten, aber was mich am meisten verwundert ist, dass qia dieses Thema erstellt hat, konnte meinen Augen erst gar nicht trauen.
 
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Dann steht er vielleicht mit Neptun in Konjunktion.
Jetzt macht doch mal eure Horoskope!

:kiss3:
 
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